Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft

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Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft 
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft 
Schriftgut 38 Aufbewahrungseinheiten 1,3 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) wurde als Nachfolgerin der Biologischen Zentralanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig aufgrund des Art. 130 GG in die Bundesverwaltung überführt (VO vom 8. Sept. 1950, BGBl. S. 678). Am 29. Nov. 1950 erfolgte - durch Personalunion der Leitung - die Zusammenlegung der Braunschweiger Anstalt mit der Biologischen Reichsanstalt Berlin-Dahlem (BAnz. Nr. 235 vom 6. Dez. 1950). Ihre Rechtsform als Bundesoberbehörde ergibt sich aus § 33 des Pflanzenschutzgesetzes vom 15. Sept. 1986 (BGBl. I S. 1505). 1991/2 erfolgte die Eingliederung der BZA Kleinmachnow in die BBA. Zum 1. Jan. 2008 ist sie durch Erlass vom 17. Dez. 2007 (GMBL 2008 Nr. 5 S. 87) in dem Julius Kühn-Institut (Prov.-Nr. 14278) aufgegangen. Die Aufgaben wurden im Pflanzenschutz-, Gentechnik- und Bundesseuchengesetz definiert: Forschungen auf den Gebieten der Pflanzenkrankheiten, des Pflanzen- und Vorratsschutzes, Prüfung und Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, Eintragung und Prüfung von Pflanzenschutzgeräten, Beteiligung bei der Bewertung von Umweltchemikalien nach dem Chemikaliengesetz, Mitwirkung bei der Genehmigung zur Freisetzung und zum Inverkehrbringen gentechnisch veränderter Organismen. Die Anstalt gliederte sich nach der am 27. Dez. 1976 verliehenen, zuletzt mit Wirkung vom 5. Nov. 1998 geänderten Satzung, in folgende Institute (Stand 06/1999): Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (Braunschweig), Pflanzenschutz im Gartenbau (Braunschweig), Pflanzenschutz im Obstbau (Dossenheim), Pflanzenschutz im Weinbau (Bernkastel-Kues), Pflanzenschutz im Forst (Braunschweig), Unkrautforschung (Braunschweig), Integrierter Pflanzenschutz (Kleinmachnow), Folgenabschätzung im Pflanzenschutz (Kleinmachnow), Pflanzenvirologie, Mikrobiologie und biologische Sicherheit (Braunschweig und Berlin) Nematologie und Wirbeltierkunde (Münster), Biologischer Pflanzenschutz (Darmstadt), Vorratsschutz (Berlin), Ökologische Chemie (Berlin), Ökotoxikologie im Pflanzenschutz (Kleinmachnow und Berlin). Ferner gibt es eine Abteilung für Pflanzenschutzmittel und Anwendungstechnik mit drei Fachgruppen und eine Reihe gemeinschaftlicher Einrichtungen. Bestandsbeschreibung a) Bestandsgeschichte Die wenigen Akten, die Verwaltungsangelegenheiten betreffen, wurden in verschiedenen Abgaben in den 1980er Jahren zusammen mit Archivalien der ehemaligen Biologischen Reichsanstalt, Berlin, an das Bundesarchiv abgegeben. Die Unterlagen über die Sitzungen des Wissenschaftlichen Beirates gelangten 1995 in Bundesarchiv. Seit 1995 wurden die von der BBA herausgegebenen Mitteilungen"BBA aktuel" jahrgangsweise gesammelt. b) Archivische Bewertung und Bearbeitung Die Ministerialüberlieferung des BMELV über die BBA ist recht dicht, so dass bei der Bewertung des Schriftgutes ein eher strenger Maßstab anzulegen war. Im Jahre 1989 erhielten Institute und eine Teildienststelle in Berlin eine allgemeine Vernichtungsgenehmigung. Inhaltliche Charakterisierung Verwaltungsangelegenheiten (1948-1987), Sitzungsprotokolle des Wissenschaftlichen Beirats (1968-1992), BBA aktuell (1995-2007). Erschließungszustand Findbuch (1997) Vorarchivische Ordnung Es gab (Stand 1995) keinen Gesamtaktenplan, sondern lediglich einen Aktenplan für die fachneutralen Aufgaben der Verwaltung. Da die Mitarbeiter, auch in Führungspositionen, Beamtenstatus haben, sind die Personalakten bei den zuständigen Oberfinanzdirektionen zu finden. Den bei den BBA zurückbleibenden Restakten kommt keine Archivwürdigkeit zu. Zitierweise BArch B 265/... 

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