RKF
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002624-staatlakt-0_0-4-1-ma_125_8 an entity of type: Record
RKF
RKF
RDV 46: Stabshauptamt, Korrespondenz mit Haupttreuhandstelle Ost (HTO), Reichsstatthalter im Warthegau, Zentralstelle der Deutschen Volksliste (DVL) beim Reichsstatthalter im Warthegau, Treuhandstelle Posen, Rasse- und Siedlungshauptamt, Höherer SS- und Polizeiführer 1940-1944: Volkszugehörigkeit der Familie Eduard Czierniewicz und Verwertung ihrer Dachpappenfabrik zugunsten des kommissarischen Verwalters, 379 353-379 489, unter anderem: 1) Entscheidung des Obersten Prüfungshofes, 25. Mai 1944: Aufhebung der früheren Entscheidung der Zentralstelle beim Reichsstatthalter bzw. bei der Bezirksstelle in Posen; Einstufung der Familie Czierniewicz in Gruppe 2 bzw. Gruppe 3 der DVL, 357f.; 2) Schreiben (Entwurf) Stabshauptamt an Gauleiter Greiser 1943: Vorwurf der geringen Einstufung des Czierniewicz aus örtlichem Interesse an seinem Besitz, 376f.; 3) Edmund Czierniewicz an Obersten Prüfungshof, 15. Juli 1943: Beweise für sein Deutschtum, 378-382; 4) HTO an Stabshauptamt, 22. Juni 1943: Anordnung des Gauleiter Greiser: Übergabe der Fabrik von Czierniewicz an den kommissarischen Verwalter ohne Entscheidung des Obersten Prüfungshofes, 384f.; 5) Ergebnis der rassischen Überprüfung des Rasse- und Siedlungshauptamtes für Stabshauptamt, 23. März 1943: Einstufung der Familie Czierniewicz in Gruppe Rasse und Siedlung II, 391; 6) Entscheidung der Zentralstelle der DVL beim Reichsstatthalter im Warthegau, 30. September 1942: als Mitglied des national-polnischen"Vereins christlicher Kaufleut" kann Czierniewicz nicht besser als Gruppe 4 eingestuft werden, 418-420; 7) Gesuche Eduard Czierniewicz an Obersten Prüfungshof, 18. März und 18. August 1942 mit Deutschtums-Beweisen: Aufnahme in eine bessere Gruppe der DVL, 426-446; 8) Schreiben (Abschrift) HTO an Bezirksstelle der DVL beim Regierungspräsidenten in Posen, 18. März 1942: Unregelmäßigkeiten beim Volkslisten-Einstufungsverfahren für Familie Czierniewicz, 451f.; dazu Vermerk der HTO vom 10. Dezember 1941, 465f.; RDV 47: Stabshauptamt, Korrespondenz mit SS-Gruppenführer Katzmann, SS-Gruppenführer Hildebrandt, Reichsleiter Bouhler, E. Murawaski (Verwandter von Schimanski), verschiedene Dienststellen in Schwetz, Regierungsspräsident in Bromberg 1942-1944: Entschädigungen der Familie des Obergefreiten Edmund Schimanski; Verschleppung der Angelegenheit durch örtliche Dienststellen; Eingreifen von Reichsleiter Bouhler und Stabshauptamt zur Verhinderung von Beanstandungen seitens der Wehrmacht, 379 490-379 644, unter anderem: 1) Schreiben Stabshauptamt an Bouhler, 08. Juni 1944: Entschädigung des Ehepaars Schimanski, 502-504; 2) Gruppenführer Katzmann an Greifelt, 15. Mai 1944: Entschädigung des polnischen Ehepaares Schimanski, weil Sohn als deutscher Soldat in Gruppe 2 DVL; mit Aktenvermerk der Kreisstelle Schwetz: Auseinandersetzung zwischen der polnischen Ausgesiedeltenfamilie Schimanski und bessarabiendeutschen Umsiedlern, 506-509; 3) Stabshauptamt an Gruppenführer Katzmann, 25. April 1944: Vorwürfe wegen unberechtigter Umsetzung von Familienangehörigen bei der Wehrmacht Befindlicher; Sofortige Rückführung der Umgesiedelten, 512-514; 4) Reichsleiter Bouhler an Greifelt, 12. Februar 1944: Befürwortung des Gesuchs Edmund Schimanskis an die Kanzlei des Führers; Untergrabung der Moral der kämpfenden Truppe durch ungerechtfertigte Behandlung ihrer Angehörigen; Wiedergutmachung durch großzügige Unterstützung der Familie Schimanski, 533f.; 5) Entscheidung (Abschrift) der Bezirksstelle der DVL beim Regierungspräsidenten in Bromberg, 19. Mai 1943: Zurückweisung des Einspruchs der Familie Schimanski gegen Entscheidung der ersten Instanz der DVL, 543f.; 6) Bericht Parteimitglied Murawski, 06. Dezember 1942, mit Anschreiben Stabshauptamt: Verschleppung der Umsiedlung bzw. Entschädigung der Eltern Schimanski durch örtliche Behörden, 578-581; 7) Korrespondenz Obergruppenführer Hildebrandt mit Greifelt, Dezember 1942: Beschwerde Hildebrandts wegen Nicht-Einschalten des Dienstweges in der Angelegenheit Schimanski, 574f., 584f.; 8) Stabshauptamt an den Beauftragten in Schwetz, 20. November 1942: Anweisung der ordnungsgemäßen Unterbringung der Angehörigen des Edmund Schimanski, 588-590; 9) Schreiben Beauftragter des Reichskommissars für die Festigung des deutschen Volkstums (RKF) und Landrat in Schwetz an Stabshauptamt, 26. August und 13. Oktober 1942: Einstufung der Familie Schimanski als Polen, 596-599; 10) Gesuch Andreas Schimanski bei der Reichskanzlei, 30. Juli 1942: Wiedereinsetzung auf seinem Besitz; Anerkennung als Volksdeutscher, 627f.; 11) Aktenvermerk Rechtsabteilung/ Stabshauptamt für Oberführer Creutz, 16. Oktober 1943: Bedenken wegen Herausgabe der von der Reichskanzlei angeforderten Akten Schimanskis, 642; RDV 48: Stabshauptamt, Pachtvertrag für Arthur Gütt, Akte II (enthält Anordnung des Reichsbauernführers vom 07. Juni 1937 betreffend Pachtleistungsrichtlinien); hier Duplikate Arthur Gütt, Akte I (= RDV 33), 379 645-379 692; RDV 49: Höherer SS- und Polizeiführer Danzig-Westpreußen/ Beauftragter des RKF, Korrespondenz mit nachgeordneten Dienststellen, Stabshauptamt 1942-1944: Volkszugehörigkeit der Familie von Hertzberg/ Koralewski auf Groß-Jablau, 379 693-379 739, unter anderem: Aktenvermerk Höherer SS- und Polizeiführer Danzig-Westpreußen für den Beauftragten des RKF in Danzig, 12. März 1943: Im Einvernehmen mit Brigadeführer Willich (Inspekteur der Sicherheitspolizei (Sipo) und des Sicherheitsdienstes (SD) in Danzig) Beeinflussung des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA), um zu verhindern, dass Anina von Koralewski vom Obersten Prüfungshof in Gruppe 2 der DVL eingestuft wird, 702; RDV 50: Stabshauptamt, Korrespondenz mit Reichsführer-SS (RFSS)/ Persönlicher Stab, Reichsstatthalter im Warthegau, Obergruppenführer Berger, SS-Hauptamt/ Germanische Leitstelle, Himmler, Frau Helle von Schalburg 1942-1945: Ansiedlung der Familie des gefallenen SS-Obersturmbannführers Christian Freiherr von Schalburg, Kommandeur des Freikorps"Danmar", im Warthegau, 379 740-379 889, unter anderem: 1) Sturmbannführer Meine vom Persönlichen Stab RFSS an Stabshauptamt, 15. Februar 1945: Zurückstellung der Ansiedlungsangelegenheit von Schalburg wegen augenblicklicher politischer Lage, 741; 2) Stabshauptamt an Brandt vom Persönlichen Stab, 02. Dezember 1944: Vorschläge für Himmler über Form der Ansiedlung der Familie von Schalburg; Anlehnung an Schenkungsvorschlag Heydrich; Übernahme der Kosten durch SS-Hauptamt, 747-749; 3) Überlassungsvertrag (Entwurf) zwischen dem Reich und Frau Helle von Schalburg und ihrem Sohn Alexander (1944): Schenkung des Hofes Murke für Verdienste des Christian von Schalburg; Entschädigungslose Rückübertragung an das Reich aus in der Person des Besitzers liegenden Gründen möglich; Entscheidung darüber allein bei Himmler, 753-756; 4) Vermerk SS-Scharführer Wolf vom Persönlichen Stab, 14. Oktober 1944: Form der Übertragung des Hofes an Frau von Schalburg; mit Anschreiben Brandt an Stabshauptamt: Unterschiede in den Voraussetzungen zwischen dem Schenkungsvorgang Heydrich und hier, 759-761; 5) Schreiben (Abschrift) Vorstand Lebensborn an Brandt, 10. Februar 1944: Erziehung des Sohnes von Christian von Schalburg auf eine Napola, 767; 6) Frau Helle von Schalburg an Himmler, 17. Oktober 1943: Dank für Gut Murke und für den von Himmler ermöglichten Sanatoriumsaufenthalt in Hohenlychen, 770; 7) Schreiben (Abschrift) Obergruppenführer Berger an Obergruppenführer Koppe, mit Anschreiben Berger an Brandt, 13. Oktober 1943: Wunsch Helle von Schalburgs, noch einige Zeit in Dänemark zu bleiben wegen Neugründung der dortigen NSDAP aus dem Schalberg-Korps; enge Verknüpfung der Nationalsozialisten in Dänemark mit der Person ihres Vaters [oder Schwiegervater?] und ihrer eigenen Person, 772f.; 8) Obergruppenführer Berger an Greifelt, 29. August 1944:"Der RFSS wünscht die Übernahme des Hofes in der heutigen Zeit nich"; Anlehnung der Schenkungsweise an die bei Schenkung Heydrich, 796; 9) SS-Hauptamt an Stabshauptamt, 10. März 1943: RFSS für doppelt so großes Gut für die Erben des Christian von Schalburg als vom Stabshauptamt vorgeschlagen, 823; RDV 51: Fehlkarte zu RDV 52; RDV 52: Stabshauptamt, Korrespondenz mit RFSS/ Persönlicher Stab, Obergruppenführer Berger, Reichsfinanzministerium, Höherer SS- und Polizeiführer Danzig-Westpreußen (Katzmann), Reichsstatthalter in Danzig-Westpreußen, Dienststelle des RKF in Gotenhafen, Bodenamt Danzig, Obergruppenführer Hildebrandt, Landesbauernführer Rethel, HTO 1940-1944: Verkauf des Restgutes Groß-Waplitz an Fregattenkapitän a.D. H.J. von Mellenthin; Einziehung des staatsfeindlichen Vermögens der polnischen Familie von Donimierski, 379 890-380 095, unter anderem: 1) Reichsfinanzministerium an Stabshauptamt, 21. September 1944: Rücktritt von Mellenthin von der Absicht, das Gut Groß-Waplitz zu erwerben; Groß-Waplitz als eingezogenes Vermögen von Reichsfeinden dem Reichsministerium des Innern und Reichsfinanzministerium unterstellt; keine Abtretung an RKF, 379 896; 2) Hoppenrath, Oberfinanzpräsident von Danzig an Gauleiter Forster, 19. August 1944: Verzicht Mellenthins auf Groß-Waplitz wegen Beteiligung eines Familienangehörigen (Graf Lehndorff-Steinort) am Attentat vom 20. Juli, 379 904; 3) RFSS/ Persönlicher Stab an Stabshauptamt, 07. Juli 1944: Zustimmung Himmler zur Übernahme von Groß-Waplitz durch RKF, 379 916; 4) von Mellenthin an Himmler (über Berger, mit Abschrift für Greifelt), 06. Juni 1944: Protest gegen Rückgängigmachung seiner Ansiedlungsgelegenheit durch Gauleiter Forster und Greifelt; mit Antwortschreiben (Entwurf) Stabshauptamt an von Mellenthin, 379 930-379 934; 5) Stabshauptamt an Gauleiter Forster, 24. Mai 1944: Himmler gegen Verkauf von Groß-Waplitz an von Mellenthin; Bitte um Zustimmung Forster zu Erwerb durch RKF, 379 946; 6) Brandt an Greifelt, 06. Mai 1944: Kein Verkauf von Groß-Waplitz an von Mellenthin, 379 950; 7) Schreiben (Abschrift) Gauleiter Forster an Reichsfinanzministerium, 29. März 1944: Entgegen der Verkaufsauflage kein Verkauf der mecklenburgischen Güter von Mellenthin; Beschwerde über Verhalten von Mellenthin (Vermeiden des Hitler-Grußes); mit Anschreiben Stabshauptamt an Persönlichen Stab, 379 952-379 954; 8) Schreiben (Abschrift) Stabshauptamt an Reichsfinanzministerium, 06. April 1944: Übertragung von landwirtschaftlichen Grundstücken für Zwecke des RKF besonders bei staatspolizeilich Eingezogenen oder an das Reich Gefallenen, aus der Zuständigkeit des Reichsfinanzministeriums in die des RKF, für den Studentengau und die seines Beauftragten; Zustimmung des Oberkommando der Wehrmacht (OKW) bereits erfolgt, 379 956f.; 9) Greifelt an Berger, 13. März 1944: Bemühungen des SS-Obergruppenführers von Woyrsch um bevorzugte Landzuweisungen an Adelsfamilien, 379 962; 10) Stabshauptamt an Himmler, 15. März 1944: Rückkehr von Mellenthin aus Kolumbien im August 1939; Kauf der Güter Conow und Wittenhagen in Mecklenburg; Auflage des Reichsfinanzministeriums; Verkauf der mecklenburgischen Güter beim Ankauf in Groß-Maplitz; nach Meinung Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft (REM) und Gauleiter Forster keine Erfüllung der Verkaufsauflage, wenn von Mellenthin seine Güter in Mecklenburg an Verwandte verschenkt; Familie von Mellenthin mit Großgrundbesitzer Graf Lehndorff verwandt, 379 965f.; 11) Schreiben (Abschrift) von Mellenthin an Himmler (über Berger), 27. Februar 1944: Bitte von Mellenthin, seine mecklenburgischen Güter an seine Vettern, verdiente Frontoffiziere, verschenken zu dürfen, entgegen der Erwerbsabsichten des RKF; persönliche Angaben von Mellenthin, 379 971-379 976; 12) Korrespondenz (Abschrift) Staatssekretär Willekens/ REM mit Gauleiter Forster, September/Oktober 1943: Verkauf des Gutes Groß-Waplitz an von Mellenthin nur bei Verkauf von dessen mecklenburgischen Gütern an RKF, 379 983-379 986; 13) Landesbauernführer Rethel an Dienststelle des RKF in Gotenhafen, 04. August 1943: von Mellenthin Träger des"Pour le merit"; Überlassung eines Teiles seines als Plantagenbesitzer in Kolumbien erworbenen Besitzes in Form von Devisen, Gold und Platin an das Reich, 380 025f.; 14) Schreiben (Abschrift) Stabshauptamt an Bodenamt Danzig, 25. November 1941: Erfassung des polnischen landwirtschaftlichen Besitzes im Altreich, 380 036; 15) Korrespondenz Stabshauptamt mit Zentralbodenamt, Lammers, RSHA, von Mellenthin, 1941: Versuch des Stabshauptamtes, seine Zuständigkeit auch auf eingezogenes Vermögen von Reichsfeinden auszudehnen, das früher der Finanzverwaltung unterstellt was; Einschalten des Reichsminister Lammers und RSHA; Anordnung Reichsministerium des Innern: Anwendung des Gesetzes über Einziehung staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 auch auf Polen und polnische Verbände im Altreich, 380 063.380 075; 16) Schreiben (Abschrift) H.J. von Mellenthin an Gruppenführer Hildebrandt, Höherer SS- und Polizeiführer in Danzig-Westpreußen, 06. Juni 1941: Enge Verbindung seiner Familie mit deutschem Osten; Verwandtschaft mit Generalfeldmarschall von Bock; Vorschlag einer Umsetzung polnischer Landarbeiter auf mecklenburgischen Gütern, Angaben über persönliche Einbußen in Kolumbien, 380 080-380 084; 17) Oberst von Mellenthin, Chef der Attachéabteilung im Generalstab des Heeres an RKF, 11. Juni 1941: Unterstützung der Ansiedlungsbestrebungen seines Vetters, 380 085f.; RDV 53: Stabshauptamt, Korrespondenz mit Bodenamt Kattowitz, Verwaltung des Oberschlesischen Provinzialverbandes, Rasse- und Siedlungshauptamt, Reichsministerium des Innern, Gauleiter Bracht, HTO, Landeshauptmann der Provinz Oberschlesien, RFSS/ Persönlicher Stab, Reichsforstmeister 1942-1945: Volkslistenangelegenheit der Gräfin Habsburg-Montjoye, Akte II, 380 090-380 422, unter anderem: 1) Vermerk der Rechtsabteilung/ Stabshauptamt, 22. Februar 1945: Stellungnahme zum Antrag des Grafen, 30. August 1945: Entscheidung Hitler, die dem Erzherzog Stephan von Habsburg-Lothringen gehörende Herrschaft Saybusch unterteilt und entschädigungslos der Gauselbstverwaltung der Provinz Oberschlesien zu übereignen, 098; 2) Brief Franz von Montjoye (Bruder der Gräfin) an Standartenführer Creutz, 31. Januar 1945: Bitte um Unterstützung seiner Schwester bei ihren Entschädigungsansprüchen, 100-102; 3) Rasse- und Siedlungshauptamt an SS-Führer im Rasse- und Siedlungswesen in Breslau, 16. August 1943: Rassische Überprüfung der Gräfin Habsburg-Montjoye und Kinder; mit Antwortschreiben der Breslauer Dienststelle (mit Lichtbildern), 122; 4) Stabshauptamt an Gauleiter Bracht, 03. Dezember 1944: in augenblickliche Lage keine Möglichkeit, Entscheidung Hitler oder Himmler über Schicksal der Herrschaft Saybusch herbeizuführen, 125f.; 5) Bericht (Entwurf) Stabshauptamt vom November 1944: Besitzregelung der Herrschaft Saybusch und Behandlung der Familie Habsburg-Montjoye; Schicksal des polonisierten Schwagers der Gräfin, Erzherzog Karl Albrecht, 133-135; 6) Stabshauptamt an Brandt, 12. November 1944; keine Anwendung des Führerentscheids über entschädiungslose Enteignung der Herrschaft Saybusch am Anteil der Gräfin Habsburg-Montjoye wegen Aufnahme der Gräfin in Gruppe 2 DVL; Beantragung eines erneuten Führerentscheids, 141f.; 7) Vermerk Stabshauptamt, 18. Mai 1943: Entscheidung Himmler über Besitzregelung für die Herrschaft Saybusch und Entschädigung der Gräfin Habsburg-Montjoye, 238; 8) Chef Sipo und SD an OB Winkler (Leiter der HTO), 29. April 1943: Verringerung der Rente für Erzherzog Karl Albrecht von Habsburg, 247-249; 9) Brandt an Stabshauptamt, 06. Dezember 1942: Entscheidung Himmler: Behandlung Karl Albrechts von Habsburg und seiner Frau als Polen wegen Versäumnis der Antragsfrist, 301; 10) Schreiben Chef Sipo und SD an Obersten Prüfungshof, 02. September 1942: Volkszugehörigkeit des Erzherzog Karl Albrecht von Habsburg und seiner Familie; Verzeichnis der zur Ermittlung herangezogenen und in Anlage beigefügten Schriftstücke, unter anderem Vernehmungsprotokolle der Gestapo-Leitstelle Kattowitz, 320-365; 11) Chef Sipo und SD an RFSS, 02. Juli 1942: Überführung des Karl Albrecht von Habsburg und seiner Familie ins Altreich; bei Bewährung in kriegswichtigen Betrieb Erhöhung der Unterhaltsrente aus den Erträgen von Saybusch, 373-375; 12) Reichsforstmeister an RKF, 29. Mai 1942: Waldbestand von Saybusch als der bei weitem wertvollste in den eingegliederten Ostgebieten von Interesse für die Reichsforstverwaltung; Bitte um Verwendung des RKF bei Göring, 379-381, 413-417; 13) Vermerk Stabshauptamt, 13. Mai 1942: Entfernung des Erzherzog Karl Albrecht aus Oberschlesien,"damit er nicht weiter als Märtyrer betrachtet werd", 389f.; 14) Brief Heydrichs an Gauleiter Sauckel, 16. April 1942: Entlassung Karl Albrechts aus der Schutzhaft aus außenpolitischen Gründen; Beibehaltung des Plans, ihn in einem Betrieb trotz Erkrankung zu beschäftigen, 394f.; 15) Korrespondenz Stuckart/ Reichsministerium des Innern, Heydrich, Auswärtiges Amt, Stabshauptamt, Dezember 1941-Februar 1942: Keine Rückgabe der dem Erzherzog Karl Albrecht gehörenden Güter im Reichsprotektorat, 418f.; RDV 54: Stabshauptamt, Korrespondenz mit Reichsstatthalter im Wartheland, Landessippenstelle in Posen (Sippenamt für ostdeutsche Rückwanderer), Staatssekretär Stuckart/ Reichsministerium des Innern, Parteikanzlei, Rasse- und Siedlungshauptamt, Chef Sipo und SD, RFSS 1941-1944: Behandlung jüdischer Mischlinge; Sonderfall des baltendeutschen Umsiedlers Bruno Wulffius, 380 423-380 537, unter anderem: 1) Vermerk Stabshauptamt, 27. Februar 1943: Umsiedlung des Wulffius als jüdischer Mischling ersten Grades von Estland nach Warthegau, 426f.; 2) Landessippenstelle in Posen an Stabshauptamt, 11. Juni 1942: Feststellungen über Vorfahren des Bruno Wulffius; mit Ahnentafel, 436f., 462-464; 3) Stabshauptamt an RFSS, 27. Mai 1942: Bitte um Entscheidung des RFSS zum Fall Wulffius; kein Einsatz des Wulffius in den eingegliederten Ostgebieten wegen der Rassengesetzgebung; Berücksichtigung seines Einsatzes für das Deutschtum (Mitglied des Estnischen Schutzcorps), 442-444; 4) Antwortschreiben Parteikanzlei an Stabshauptamt, 16. Mai 1942: Keine Gleichstellung des Wulffius mit deutschblütigen Personen, 449; 5) Rasse- und Siedlungshauptamt an Stabshauptamt, 19. Dezember 1941: Bedenken gegen Einbürgerung der Familie Wulffius, 456; 6) Vermerk über Besprechung zwischen Vertretern des Stabshauptamtes und der Parteikanzlei, 13. September 1941: Gleichsetzung von jüdischen Mischlingen ersten Grades mit den Volljuden; Ausnahmen auf dem Gnadenweg bei besonderer politischer Bewährung; Entscheidung darüber bei Parteikanzlei; mit handschriftlichen Angaben über die Zahl der Volljuden, Mischlinge ersten und zweiten Grades am 17. Mai 1939 im Reich, 458; 7) Reichsstatthalter im Wartheland an Stabshauptamt, 25. August 1941: Keine Kenntnis des Wulffius von seiner jüdischen Abstammung; Vater von den Bolschewisten ermordet; Entscheidung über Anerkennung als Ehrenarier, 460f.; 8) Korrespondenz Stabshauptamt mit verschiedenen Baltendeutschen von Juli 1941: Beurteilung des Bruno Wulffius und seiner Familie; Aufnahme in die deutsche Gesellschaft in Riga trotz Kenntnis seiner jüdischen Abstammung, 471-482; 9) Dienstleistungszeugnis der Einwandererzentralstelle Nord-Ost/ Fliegende Kommission III, 14. Juni 1940: Anstellung des SS-Bewerbers Bruno Wulffius als Hilfprüfer, 504.