Deutsches Afrikakorps

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Geschichte des Bestandsbildners Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin,"Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 194", Bd. 14, S. 12, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. Deutsches Afrikakorps * 16.2.1941 als Stab ,.Befehlshaber der deutschen Truppen in Libye" (WK III); 21.2.1941 umbenannt in"Deutsches Afrikakorp", nach Vernichtung in Tunis am 30.6.1943 (Vfg. Org.Abt.) aufgelöst (Vfg. AHA 5. 7.). Kommandierender General: 14.2.1941 Rommel, Erwin 1.9.1941 Crüwell, Ludwig 1.9.1942 Ritter von Thoma, Wilhelm 13.11.1942 Fehn, Gustav 1.3.1943 Cramer, Hans (16.5.1943 engl. Kriegsgefangenschaft) Korpstruppen: Pz.Korps-Nachr.Abt. 475 Unterstellung: 1941 März/Aug.: OKW; Libyen Sept./Dez.: Pz.Gruppe Afrika; Libyen 1942 Jan.: Pz.Gruppe Afrika; Libyen Febr./Nov.: Pz.Armee Afrika; Libyen/Ägypten Dez.: Dt.Ital.Pz.Armee; Libyen 1943 Jan./Febr.: Dt.Ital.Pz.Armee; Libyen März/Mai: 1. ital.Armee, Hgr. Afrika; Tunis 
RH 24-200 
Deutsches Afrikakorps 
Schriftgut 148 Aufbewahrungseinheiten 5,0 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst. Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden. Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv. In den einzelnen Rückgaben waren enthalten: - Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps - März 1963: VII. - XIX. Korps - Juli 1963: XX. - XXV. Korps - März 1964: XXVI. - XXVII. Korps - Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps - Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps - März 1965: XXXXIV. Korps - Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps - Mai 1966: LI. - LVI. Korps - Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps In den"Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virgini" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst: - Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62 - Guide Nr. 55: V. - IX. Korps - Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps - Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps - Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps - Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps - Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen: - Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist"Pseudo-Potsdam-Nummer" ab 70.000 erhalten hat, - Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen "EA", u. a.) und - Abgaben aus Privathand Bestandsbeschreibung Ia: KTB Febr. 1941 bis Febr. 1943 sowie KTB der Kampfstaffel des Deutschen Afrika-Korps von Jan. bis Mitte Apr. 1943 und Bericht Rommels über den Afrikafeldzug. Qu.: KTB Apr. 1941 bis Dez. 1942. Ic. TB fehlt. IIa: TB Nov. 1941 bis März 1942 und Jan. bis Febr. 1943. Erschliessungszustand vollständig erschlossen Zitierweise BArch RH 24-200/... 
[Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv, Bestände:, RH 7 (OKH / Heerespersonalamt, darin Verleihungsvorschläge und Verleihungslisten), RH 23 (Kommandanten rückwärtiger Armeegebiete, darin Korück 556), RH 19 VIII Oberkommando der Heeresgruppe Afrika, RH 27-15 (15. Panzer-Division), RH 27-21 (5. leichte Division / 21. Panzer-Division), ZA 1 (Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army / Studiengruppe Wehrmachtführung und Heer), N 180 (Nachlass Both, Kuno Hans von), N 117 (Nachlass Rommel, Erwin), N 717 (Nachlass Graf v. Baudissin, Wolf), B 469 Verband Deutsches Afrikakorps e.V., Akten:, ZA1/ 1360: Müller-Gebhard, Philipp: Als Kommandant rückwärtiges Armeegebiet 556 und als stellvertretender Führer des Deutschen Afrikakorps in Lybien, 28.4. - 30.9.1941, Literatur, Heckmann, Wolf: Rommels Krieg in Afrika. Tosa, Wien 2006, Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. 5 Bde. Osnabrück 1978 ff., Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967 ff., Insgesamt ist auf die umfangreiche Literatur mit zusätzlichen Quellenangaben zum Afrika-Feldzug hinzuweisen.] 

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