MA 198 / 2

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I. Preußisches Ministerium des Innern/ II G: Bericht des preußischen Regierungspräsidenten Berlin, März-August 1933: Maßnahmen zur Durchführung der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 gemäß Runderlass Preußisches Ministerium des Innern vom 03. März 1933, unter anderem: 1) Bericht Polizeipräsident/ Landeskriminalamt Berlin (gezeichnet Diels) vom 20. März, 04. April, 21. April 1933: Verzeichnis der bis zum 19. März 1933 nach Verordnung zum Schutze von Volk und Staat verbotenen kommunistischen und sozialdemokratischen Druckschriften und geschlossenen Räumlichkeiten, Bl. 8-14, 98-101, 166-169; 2) Bericht Regierungspräsident Frankfurt/ Oder vom 05. April 1933: Aushebung einer Versammlung der"Schwarzen Fron" (Stennes-Strasser) in Frankfurt, die als Mitgliedsversammlung des"Deutschen Wehrsportverbands e.V" getarnt war, Bl. 21-23; 3) Bericht Regierungspräsident in Köslin vom 04. Mai 1933: Schutzhaft für von Kleist-Schmenzin, Bl. 245; 4) Schreiben kommissarischer Regierungspräsident in Minden (gezeichnet Freiherr von Ceynhausen) vom 24. April 1933: Kampf der Regierung gilt außer den Kommunisten aus der Gottlosen-Bewegung, unter anderem dem"Tannenberg-Bun", Bl. 264; 5) Schreiben Polizeipräsident in Stettin/ Stapostelle vom 16. Juli 1933: Aktion gegen katholische Organisationen "Friedensbund der Katholiken,"Windhorstbun","Kreuzscha"), Bl. 521; 6) Bericht Regierungspräsident in Osnabrück vom 08. August 1935: Verbot der"Osnabrücker Zeitung, Zeitung für nationalsozialistische Weltanschauun" wegen falscher Berichterstattung über Führer des dortigen Luftsportverbandes, Bl. 528f.; II. Preußisches Ministerium des Innern/ II P: Berichte und Korrespondenz preußischer Stapostellen und Regierungspräsidenten, Juli-August 934: Maßnahmen zur Unterdrückung des Röhmputsches, unter anderem: 1) Oberbürgermeister an Preußisches Ministerium des Innern vom 24. Juli 1934: Nachfrage nach standrechtlich erschossenem SA-Oberführer Max Schulze (Fhr. SA-Standarte 26), Bl. 33-43; 2) Vermerk, Brief-Entwurf Preußisches Ministerium des Innern an Preußischen Ministerpräsidenten und Korrespondenz Staatssekretär Grauert mit Staatssekretär Körner, Juli-August 1934: Verhaftung und Amtsenthebung Regierungsrat Dr. Voß (politischer Dezernent bei der Regierung in Hannover und Leiter dortiger Stapostelle) wegen Äußerungen über Göring u.a. (mit Liste von 21 verhafteten Beamten), Bl. 34-53; 3) Vermerk, Ereignismeldung Oberpräsident der Rheinprovinz (gezeichnet Freiherr von Lüninck) vom 27. Juli-28. August 1934: Ausschreitungen lokaler Parteiinstanzen in Geldern; Misshandlung des ehemaligen deutsch-nationalen Abgeordneten Leurs; Anti-kirchliche Ausschreitungen von HJ-Führern, Bl. 54-89, 91-94; 4) Geheimer Bericht Oberpräsident in Breslau (gezeichnet Brückner) vom 21. August 1934: Übergriffe der SS in Bunzlau in Zusammenhang mit dem Röhmputsch, Bl. 95-103; 5) Geheimer Bericht mit Schreiben an Beauftragter des Obersten SA-Führers von Regierungspräsident in Oppeln, 30. Juni 1934: Eigenmächtiger Streifendienst der SA; Kontrolle eines Reichswehr-Fahrzeuges, Bl. 115f.; 6) Bericht Regierungspräsident in Stettin vom 01. Juli 1934 (mit Sonderbefehl Nr. 1 des Landespolizeilichen Inspekteurs Nord = General Strecker): Durchführung der Aktion gegen den Röhmputsch; Erschießung des SA-Gruppenführers Peter von Heydebreck, Bl. 117-119; 7) Bericht Stapostelle Aachen vom 03. Juli 1934: Liste der Verhafteten; Auslands-Pressemeldungen zum Röhmputsch, Bl. 124-127; 8) Schreiben Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Funk, vom 05. Juli 1934: Veröffentlichungen über Röhmputsch bedürfen der Zustimmung des Propagandaministeriums, Bl. 128f.; 9) Lagebericht Regierungspräsident in Stettin vom 03. Juli 1934: Durchführung der Maßnahmen gegen Röhm-Revolte; Abtransport vom 20 SA-Führern nach Berlin, Bl. 130f.; 10) Schnellbrief Oberpräsident der Rheinprovinz, Freiherr von Lüninck (Hermann), an Frick vom 06. Juli 1934: Sofortige Aufklärung der Öffentlichkeit über Röhmputsch nötig, Bl. 134; 11) Lagebericht Regierungspräsident Stettin (mit Zeitungsausschnitt und Korrespondenz der Obergruppe Stettin), 27. Juni-07. Juli 1934: Sicherstellung von Infanteriewaffen, Bl. 135-140; 12) Bericht Regierungspräsident in Kassel (gezeichnet von Monbart) vom 03. Juli 1934 (mit Anschreiben Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau, Philip Prinz von Hessen): Freiwillige Entwaffnungsaktion der Parteiorganisation der NSDAP (mit Rundschreiben Gauleiter Sprenger), Bl. 153-161; 13) Bericht Oberpräsident der Provinz Westfalen (gezeichnet Freiherr von Lüninck) vom 10. Juli 1934: Starke Sympathien der katholischen Bevölkerung für Klausener; Ovationen für den Bischof von Münster, Bl. 162; 14) Fernschreiben Stapo Breslau an Stapa Berlin vom 12. Juli 1934: Anfrage, ob zwei in Leobschütz erschossene SA-Männer zur Beerdigung freigegeben werden dürfen, Bl. 163; 15) Fernschreiben Stapo Breslau und Liegnitz an Stapa Berlin vom 12. Juli 1934: Mangelnder Dienstbetrieb wegen Verhaftung des leitenden Kriminalkommissars in Liegnitz, Bl. 164; 16) Artikel (Übersetzung) des Krakauer"Illustrowany Kurier Codzienn" vom 06. Juli 1934: Weshalb ist der 30. Juni ein entscheidender Tag? (Analyse der Hitlerchen Massenbewegung und ihrer Dynamik), Bl. 165-169; 17) Bericht Landrat in Montabaur vom 04. Juli 1934: Verhalten der SA im Unterwesterwaldkreis; Befohlener Marsch von 75 bewaffneten SA-Leuten nach Koblenz am 26. Juni 1934, Bl. 170-174; 18) Dienstliche Äußerung der politischen Dezernenten bei der Regierung in Merseburg vom ß5. Juli 1934: Befragung des SA-Obersturmbannführers Ernst Schröter aus Merseburg durch Regierungspräsident über seine Einstellung zum Röhm-Putsch, Bl. 175-177; 19) Fernschreiben [Stapo] Münster an [Gestapa Berlin] vom 15. August 1934: Beunruhigung in der katholischen Bevölkerung wegen Erschießung von Klausener und Probst; Amtliche Aufklärung wünschenswert (mit Weiterleitung Preußisches Ministerium des Innern an Propagandaministerium), Bl. 178f.; 20) Meldung Regierungspräsident in Potsdam vom 20. August 1934: Entwaffnung der SA-Mannschaften der Konzentrationslagers Oranienburg durch Landespolizeigruppe Göring (Freiherr Hauptmann Krumpen); Besetzung des Lagers am 04. Juli 1934 durch Mannschaften der SS-Standarte 2 aus Dachau, Bl. 180; 21) Bericht Regierungspräsident in Aachen (gezeichnet Reeder) vom 23. Juli 1934 (mit Anlagen ab 10. April 1934): Vorgänge bei der SA-Brigade 76 in Aachen während der Röhm-Revolte bis 07. Juli 1934, Bl. 181-196; Anlage 3: Regierungspräsident in Aachen an Gestapa vom 10. April 1934: Verlangen der SA-Brigade 76 nach Verbindungsführer in der Stapostelle; Nach Erlass vom 14. März jedoch Stapostellen ab 01. April direkt dem Gestapa unterstellt, Bl. 194f.; III. Preußisches Ministerium des Innern/ I G - Politische Polizei (Gisevius): Berichte, Erlasse, Fernschreiben, Korrespondenz, Oktober 1933-August 1934: Schutzhaftangelegenheiten, unter anderem: 1) Fernschreiben Stapo Kassel vom 23. März 1934: Schutzhaft gegen Obergruppenleiter der NSDAP wegen Stimmungsmache gegen Staatsautorität; Gauleiter gegen Schutzhaft, Bl. 6; Bericht Regierungspräsident in Stettin vom 03. April 1934: Gerichtsverhandlung gegen Dr. Hoffmann und General wegen Misshandlungen im Lager"Vulka"; Nur Vertreter der Gauleitung, der Stapo und der SS zugelassen, Bl. 13; 3) Runderlass Reichsministerium des Innern (gezeichnet Pfundtner) vom 12. April 1934 (mit Änderung vom 26. April 1934, gezeichnet Frick und Ergänzung vom 10. Juli 1934): Verhängung und Vollstreckung von Schutzhaft; Auch SS zur Schutzhaftverhängung nicht berechtigt, Bl. 15-17, 20-79; 4) Schreiben Inspekteur der Gestapo an alle Polizeilichen Behörden vom 23. April 1934: Auflösung des Konzentrationslager Brandenburg/ Havel und Sonnenburg (Neumark), Bl. 19; 5) Fernschreiben Stapo Stettin an Ministerium des Innern vom 22. Mai 1934: Schutzhaftverhängung gegen Amtsgerichtsrat Oskar Buchholz und Direktor des pommerschen Industrievereins, Karl Degelow (Pour-le-merite-Flieger) wegen staatsfeindlichen Verhaltens, Bl. 33; 6) Bericht Regierungspräsident in Gumbinnen vom 12. Juni 1934 (mit Anlagen): Schutzhaft gegen Bezirksbauernführer in Treuburg wegen Opposition in öffentlicher NS-Versammlung; Widerstand von SA-Angehörigen gegen seine Verhaftung, Bl. 46-55; Anlage: Fernschreiben Oberpräsident Koch-Ostpreußen an Frick vom 16. Juni 1934: Intervention SA-Gruppenführer von Detten und Verhinderung der erneuten Schutzhaftverhängung gegen die Bezirksbauernführer in Treuburg durch die SA, Bl. 54; 7) Erlass Reichskanzler vom 07. August 1934: Ausdehnung der Amnestie anlässlich der Vereinigung der Ämter Reichspräsident und Reichskanzler (Gesetz vom 07. August 1934) auch auf Schutzhäftlinge; Sofortige Vernehmung des zum 30. Juni 1934 gehörenden Personenkreis und eventuelle Entlassung, Bl. 115; 8) Schreiben Preußischer Ministerpräsident an Preußisches Ministerium des Innern vom 10. August 1934: Durchführung des Führererlasses vom 07. August 1934 in Preußen, Bl. 116-121; 9) Runderlass Preußisches Ministerium des Innern vom 14. Oktober (gezeichnet Grauert): Vollstreckung der Schutzhaft, dazu: Antrag (Formular I) und Verfügung (Formular II) auf Überführung in ein Konzentrationslager, Bl. 152-154. Ergänzende Angaben zum Fundort: Bach-Zelewski (siehe oben angegebene Gliederung: III.6) Dohnanyi (II.4) Galen (II.13) Gisevius (II.) Grauert (II) Grohé (II.21) Henrich (II.21) Himpe (II.4) Hoensbrosch (II.3) Kloeppel (II.21) Knickmann (II.21) Koch (III.6) Lutze (II.2) Nockemann (II.7) Schepmann (II.21) Terboven (II.3) Thiele (II.3) Woyrsch (II.4) 

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