Der deutsche General in Agram

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Der deutsche General in Agram 
Der deutsche General in Agram 
I. Deutscher General in Agram: Situations- und Kurzberichte vom Hauptmann a.D. Haeffner an Glaise, Juni 1941-Juli 1944; Kritik an Ustascha-Bewegung, Eintreten für Freilassung einzelner Verhafteter, Partisanenbewegung in Bosnien und Herzigovina, Informationen über führende kroatische Persönlichkeiten u.a., (85446), 1-382: 1) Berichte [Hauptmann Haeffner] vom 01. und 07. März 1944: Besprechungen zwischen Mestrovic und Professor Seton-Watson in der Schweiz über die Zukunft Jugoslawiens, 22-25; 2) Vermerk [Hauptmann Haeffner] vom 10. Dezember 1943: Übersiedlung des internierten Dr. Macek von Kupinec nach Zagreb wegen Partisanengefahr, 32; 3) Bericht [Hauptmann Haeffner] vom 01. Februar 1943: Stellungnahme zur Gesetzesverfügung über die Abschaffung des Ustascha-Überwachungsdienstes (mit Wortlaut des Gesetzes), 138-140; 4) Bericht Hauptmann Haeffner an Glaise vom 27. September 1942: Einzelheiten über Verfolgung der Pravoslaven in Syrmien auf Befehl Eugen Kvaternik, 224-227; 5) Situationsbericht Hauptmann Haeffner über Bosnien-Herzigovina an Glaise vom 26. April 1942: Geschickte religiös neutrale Taktik der Kommunisten; Katholische Kirche als Trägerin der Ustascha-Bewegung in Bosnien, 259-265; II. Deutscher General in Agram (ab November 1942: Bevollmächtigter Deutscher General in Kroatien): Innenpolitische Probleme des unabhängigen Staates Kroatien, 1940-1944, Durchschläge von verschiedenen Denkschriften und Berichten kroatischer Politiker, Korrespondenz Glaise mit kroatischen Dienststellen, (85446), 384-903: 1) Bekanntmachung des Befehlshabers der deutschen Truppen in Kroatien vom Mai 1943: Erklärung des von deutschen Truppen besetzten kroatischen Gebietes zum Operationsgebiet; Ausübung der vollziehenden Gewalt durch deutsche Wehrmacht, 427; 2) Schreiben Buc an Hitler vom 11. November 1940: Bitte um Berücksichtigung eines unabhängigen kroatischen Staates bei der Neuordnung Europas (mit Denkschrift über Kroatien und angebliche gotische Abstammung der Kroaten,), 447-455; 3) Bericht Ivanus [ohne Datum]: Biographische Daten des kroatischen Nationalisten-Führers Stjephan Buc, 457-461; 4) Bericht Oberst Diakov über Dienstreise nach Serbien vom 02. Februar 1942: Erschießung von 2300 Einwohnern in Kraljevo; Vorschläge zur Lösung des Serbenproblems (Autonomie, evtl. Rückkehr König Petar II., Abzug deutscher Truppen, wirtschaftliche Vorrechte Deutschlands in Serbien), 636-641; 5) Memorandum Buc an kroatischen Ministerpräsidenten Mandic vom 22. Oktober 1943: Erklärung des unabhängigen Staates Kroatien zur Republik, Ausarbeitung einer Verfassung, Reinigung und Reorganisierung des Heeres, 645-652; 6) geheimes Rundschreiben Dr. Macek an seine Anhänger von Anfang 1943: Russische, englische, amerikanische und deutsche Jugoslawien-Pläne für die Nachkriegszeit, möglicher Zusammenstoß russischer und angelsächsischer Interessen auf dem Balkan, Kein Zusammengehen mit der Ustascha, Verurteilung des Centnik-Greuel, Hauptaufgabe"das kroatische Volk biologisch zu verschone", 763-770; 7) Staatssekretär Begic an Glaise [ohne Datum]: Erfolgreiche prodeutsche Propaganda von Oberst Nikolic innerhalb der kroatischen Einheiten des jugoslawischen Heeres am 10. April 1941 (Einstellung der Feindseligkeiten der deutschen Wehrmacht), 782-784; 8) Denkschrift Staatsarbeitsführer Palcic an Pavelic vom 19. April 1943: Ausbau der kroatischen Wehrmacht mit dem Endziel der Selbstverteidigungsfähigkeit und Abzug der Besetzungstruppen, 791-810; 9) Tagesbefehl und Rede Pavelic vom 09. September 1943: Nach italienischer Kapitulation Eingliederung des damaltinischen Küstengebietes; Garantierung von Leben, Freiheit und Vermögen derjenigen, die"aus dem Wald" zurückkommen, 824-830; 10) Schreiben Sabor-Präsident Dosen und führender Abgeordneter an Pavelic vom 30. November 1942: Forderungen nach Reorganisierung und Säuberung in Heer, Verwaltung und Ustascha-Bewegung, Stärkung des Sabor als wirklichen Repräsentant des Volkes,Überwachung"der Lage" durch Innenministerium, 855-859; III. Deutscher General in Agram: Innenpolitische Probleme Kroatien, 1941-1944; Durchschläge verschiedener Schreiben an die deutsche Gesandschaft in Zagreb (Besonders über Haltung der Italiener gegenüber Kroaten, Cetniks und Juden, einzelne Aktionen der Cetniks und Titoverbände; Ziele der Cetnik-Bewegung), (85447), 905-1068: 1) Vermerk über Gespräch Gesandter Kasche mit Bürgermeister von Karlovac am 22. August 1941: Maßnahmen gegen die etwa 500 Juden in Karlovac durch Italiener verhindert, 919; 2) Berichte deutscher Polizeiattaché in Zagreb an Gesandten Kasche vom 30. Mai und 19. Juni 1942: Zusammenarbeit zwischen italienischen Truppen und Juden in italienischer Besetzungszone, 922-923; 3) Gedächtnisprotokoll Gesandter Veesenmayer vom 30. September 1942 über Besprechung mit Nedic im April 1942: Loyale Haltung Nedics zu Angebot durch italienischen Militärattaché über eine Eingliederung Bosnien in großserbisches Reich; (Keine serbische Zusage ohne deutsche Zustimmung); Ähnliche italienische Angebote an Ljotic, 944-945; 4) Aufzeichnung Deutscher General in Agram (gezeichnet Pfaffenrott) über italienische Haltung gegenüber Cetniks vom 01. Oktober 1942: Trotz deutscher und kroatischer Bedenken Bewaffnung von Cetniks gegen Titoverbände; Begünstigung bzw. Billigung vonÜbergriffen Cetniks gegen Kroaten, 950-954; 5) Schreiben Feldmarschall Kvaternik und Chef des kroatischen Generalstabs an Gesandten Kasche vom 20. Oktober und 05. Dezember 1941: Unzureichender oder völlig fehlender Schutz der kroatischen Bevölkerung gegenüber Kommunisten und Cetniks durch italienische Wehrmacht, 961-964, 966-969; 6) Berichte Deutsche Gesandschaft in Zagreb an Auswärtiges Amt vom Februar-August 1942: Einzelne Aktionen der Cetniks und Titoverbände, feindliche U-Boot-Öandungen, Absprung feindlicher Fallschirmspringer, geringer Kampfwert der italienischen Truppen u.a., 1006-1015, 1019-1020, 1023-1024; 7) Deutscher Konsul in Sarajewo an Deutsche Gesandschaft Zagreb vom 20. August 1942: Rede Milan Santic vor Cetnik-Führern in Trebinje über Ziele der Cetnik-Bewegung; (Errichtung Großserbiens, Vernichtung der Titoverbände, Nichtanerkennung des kroatischen Staates, vorläufige Zusammenarbeit mit Italienern, nicht aber mit Deutschen), 1026-1030; 8) Denkschrift Generaloberst Löhr, Gesandter Kasche und General Glaise an Hitler vom 01. Oktober 1942: Forderung nach Unterstützung der kroatischen Regierung und Förderung der Ustascha-Bewegung, positive Einschätzung der kroatischen Wehr- und Außenpolitik; Verhinderung von Judengesetzen durch italienische Truppen, Zusammenarbeit der Italiener mit Cetniks gegen den kroatischen Staat, 1046-1054; IV. Deutscher Bevollmächtigter General in Kroatien: Innenpolitische Probleme Kroatien, Dezember 1941-April 1944; Durchschläge der Korrespondenz Kasche mit dem Auswärtigen Amt und verschiedenen kroatischen Dienststellen (besonders über Partisanenbekämpfung Bauxit- Lieferungen, Unterstützung der Ustascha und der katholischen Kirche von deutscher Seite und Eingliederung des dalmatischen Küstenlandes, (85448), 1070-1403: 1) Vermerk über Besprechung Ministerpräsident Mandic und Außenminister Peric bei Hitler und Rippentrop am 01. März 1944: Bewaffnung der Ustascha-Miliz durch Deutschland; Klagen über Einsatz der Kosaken-Division in Kroatien und zwangsweise Arbeiteranwerbung; Tätigkeit der Cetniks und Kroatien, 1087-1089; 2) Denkschrift Gesandter Kasche vom 03. Dezember 1943:"Die Lage in Kroatien und Vorschläge für die Weiterentwicklung der deutsch-kroatischen Beziehunge"; Deutsche Nachkriegspolitik in Südost-Europa; Positive Einstellung Kroatiens zum"Neuen Europ"; Forderung nach Rückgabe des Zwischen-Mur-Gebiets durch Ungarn und des adriatischen Küstenlandes durch Deutschland, 1119-1142; 3) Gesandter Kasche an General Glaise vom 13. Oktober 1943: Ein Sühnebefehl für Kroatien (Erschießung von 50 Geiseln für jeden getöteten deutschen Soldaten) sei ihm unbekannt; Warnung vor den Folgen bei Durchführung dieses Befehls in Kroatien, 1161; 4) Aufzeichnung Gesandter Kasche an Glaise über Besprechung Neubacher- Minister Lorkovic vom 13. Oktober 1943: Antikroatische und antideutsche Einstellung von circa 250.000 Cetniks im Küstengebiet, Differenzen bei Grenzfragen hinsichtlich Cattaro und Fiume zwischen Kroatien und Deutschland, 1164-1166; 5) Vermerk Gesandter Kasche an Auswärtiges Amt über Gespräch mit kroatischen Ministerien und Pavelic am 09. September 1943: Militärische und politische Maßnahmen nach der Kapitulation Italiens; Vorschlag Kasches nach Anerkennung aller kroatischen Gruppen einschließlich Maceks und Regierungsumbildung auf breiter Basis, 1178-1179; 6) Gesandter Kasche an Oberbefehlshaber Südost vom 25. Juni 1943: Kein einheitliches Vorgehen von deutscher Wehrmacht und Polizei in Kroatien; Bemühungen Kasche um alleinige Zuständigkeit General Lüters für militärische Belange; Kritik an tendenziöser und pessimistischer Berichterstattung deutscher Dienststellen und Persönlichkeiten gegenüber Kroatien, 1148-1213; 7) Fernschreiben an Auswärtiges Amt vom 25. Juni 1943: Rücksichtslose Einmischung von SS-Brigadeführer Kammerhofer in Wehrdienst und deutscher Volksgruppe in Kroatien (Ausschaltung von volksdeutschen Wehrbezirkskommandos durch Waffen-SS), 1214-1215; 8) Aufzeichnungen Deutsche Gesandtschaft in Zagreb vom 26. Oktober 1942: Aufzählung von Übergriffen der Ustascha gegenüber Pravoslaven seit Juni 1941 (Augenzeugenberichte u.a.), 1253-1266; 9) Fernschreiben Gesandter Kasche an auswärtiges Amt vom 26. März 1943: Verhandlungen zweier Beauftragter Titos mit deutschen, italienischen und kroatischen Militärdienststellen über Gefangenenaustausch; Angebot der Kommunisten zur Einstellung des Kampfes gegen Verbleiben ihrer Truppen im Sandzak, 1281-1283; 10) Fernschreiben Gesandter Kasche an Auswärtiges Amt [ohne Datum]:"Verwirrun" bei der Erfassung von Volksdeutschen für Waffen-SS; Vorschlag in Zukunft Erfassung durch Deutschen bevollmächtigten General in Kroatien vornehmen zu lassen, 1288-1293; 11) Gesandter Kasche an Botschafter Ritter vom 20. Januar 1943: Beschwerde wegen Bestreben Generaloberst Löhr, jede Mitwirkung Kasche bei Verhandlungen mit kroatischen Regierung auszuschalten, 1298-1309; 12) Denkschrift (Entwurf) [Gesandter Kasche] von [Dezember 1942]:"Gedanken betreffend Niederwerfung der aufständischen Banden und Befriedung des Landes in Kroatie" (Partisanenbekämpfung unter Oberbefehl Pavelic, ohne Rücksicht auf deutsch-italienische Demarkationslinie; Förderung der katholischen Kirche in Kroatien u.a.), 1331-1348; 13) Glaise an Gesandter Kasche vom 04. November 1942: Ernennung Glaise zum Deutschen Bevollmächtigten General in Kroatien durch Hitler mit Wirkung vom 01. November 1942, 1356. Ergänzende Angaben zum Fundort: Dosen (siehe oben angegebene Gliederung: II.10, 855-859) Glaise von Horstenau (III, 905-1068), (IV, 1070-1403) Helm (III.2, 922-923) Laxa (III.5, 961-964, 966-969) Lorkovic (IV.5, 1178-1179) Lüters (II.1, 427) Navratil (IV.5, 1178-1179) Ribbentrop (IV.1, 1087-1089) 

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