Arbeitsgemeinschaft der Landesflüchtlingsverwaltungen

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Auf der Tagung der Länderflüchtlingsverwaltungen vom 26. bis 27. Juni 1952 in Bad Harzburg wurden die künftigen Aufgaben und die Organisation der Arbeitsgemeinschaft in Anlehnung an die Aufgaben und Arbeitsweise der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Flüchtlingsverwaltungen, die sich als Folge der Beschlüsse der Münchener Ministerpräsidentenkonferenz vom Juni 1947 gebildet hatte, neu festgelegt. Sie sollte Probleme beobachten und erörtern, die aus dem Zuzug von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der SBZ resultierten. Die Arbeitsgemeinschaft der Landesflüchtlingsverwaltungen (ArgeFlü) arbeitete mit dem BM für Vertriebene, später BM für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte, zusammen und konnte diesem Empfehlungen vorlegen. Neben einer Vollversammlung, die alle zwei bis vier Monate zusammentrat, gab es Ausschüsse, die nach Bedarf gebildet wurden, u.a. für Umsiedlung, Notaufnahme, Wirtschafts-, Landwirtschafts-, Kultur- und Rechtsfragen. Ein Sprecher mit einer Geschäftsstelle war für organisatorische Fragen zuständig und sicherte die Kontinuität der Arbeit. Der Vorsitz entfiel auf das jeweils einladende Land. Infolge veränderten Bedingungen befaßte sich die ArgeFlü, die gegenwärtig (1999) noch aktiv ist, zunehmend mit Angelegenheiten der Spätaussiedler und Asylsuchenden. 
Die Vertriebenen in Westdeutschland. Ihre Eingliederung und ihr Einfluß auf Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Geistesleben, hrsg. von Eugen Lemberg und Friedrich Edding, Kiel 1959, 3 Bde. 
1953-offen 
B 373 
Arbeitsgemeinschaft der Landesflüchtlingsverwaltungen 
Arbeitsgemeinschaft der Landesflüchtlingsverwaltungen 
Findbuch, Abgabeverzeichnis 
Schriftgut 158 Aufbewahrungseinheiten 11,4 laufende Meter 
11,4 laufende Meter, 158 Aufbewahrungseinheiten 
Bestandsbeschreibung Auf der Tagung der Länderflüchtlingsverwaltungen vom 26. bis 27. Juni 1952 in Bad Harzburg wurden die künftigen Aufgaben und die Organisation der Arbeitsgemeinschaft in Anlehnung an die Aufgaben und Arbeitsweise der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Flüchtlingsverwaltungen, die sich als Folge der Beschlüsse der Münchener Ministerpräsidentenkonferenz vom Juni 1947 gebildet hatte, neu festgelegt. Sie sollte Probleme beobachten und erörtern, die aus dem Zuzug von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der SBZ resultierten. Die Arbeitsgemeinschaft der Landesflüchtlingsverwaltungen (ArgeFlü) arbeitete mit dem BM für Vertriebene, später BM für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte, zusammen und konnte diesem Empfehlungen vorlegen. Neben einer Vollversammlung, die alle zwei bis vier Monate zusammentrat, gab es Ausschüsse, die nach Bedarf gebildet wurden, u.a. für Umsiedlung, Notaufnahme, Wirtschafts-, Landwirtschafts-, Kultur- und Rechtsfragen. Ein Sprecher mit einer Geschäftsstelle war für organisatorische Fragen zuständig und sicherte die Kontinuität der Arbeit. Der Vorsitz entfiel auf das jeweils einladende Land. Infolge veränderten Bedingungen befaßte sich die ArgeFlü, die gegenwärtig (1999) noch aktiv ist, zunehmend mit Angelegenheiten der Spätaussiedler und Asylsuchenden. Stand: Sept. 2000 Inhaltliche Charakterisierung Organisation und Geschäftsverkehr, Kassensachen, allgemeiner Schriftwechsel (1952-1990, 11), Tagungen der ArgeFlü, Durchführung und Protokolle (1952-1978, 1987-1990, 23), Ausschüsse (1951-1990, 55), Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen von Bund und Ländern (1952-1990, 18), Kulturarbeit, Sprachförderung, Schülerwettbewerb (1952-1990, 11); Verschiedenes (1952-1989, 11). Erschließungszustand Findbuch, Abgabeverzeichnis Umfang, Erläuterung 129 AE Zitierweise BArch B 373/... 
Organisation und Geschäftsverkehr, Kassensachen, allgemeiner Schriftwechsel (1952-1990, 11), Tagungen der ArgeFlü, Durchführung und Protokolle (1952-1978, 1987-1990, 23), Ausschüsse (1951-1990, 55), Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen von Bund und Ländern (1952-1990, 18), Kulturarbeit, Sprachförderung, Schülerwettbewerb (1952-1990, 11); Verschiedenes (1952-1989, 11). 
[Literatur, Die Vertriebenen in Westdeutschland. Ihre Eingliederung und ihr Einfluß auf Gesellschaft,, Wirtschaft, Politik und Geistesleben, hrsg. von Eugen Lemberg und Friedrich Edding, Kiel 1959, 3 Bde.] 

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