Wolffsohn, Karl

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Wolffsohn, Karl 
Karl Wolffsohn wurde am 16. Mai 1881 als Sohn des Buchdruckereibesitzers Samuel Wolffsohn und seiner Frau Ernestine Wolffsohn (geb. Bresslauer) in Wollstein / Kreis Bomst (Posen) geboren. Am 26. Mai 1914 heiratete er die Korrespondentin Recha Landecker. Das Paar hatte zwei Söhne, Willi (Seew) Wolffsohn (* 15. November 1916) und Max Wolffsohn (* 9. Juni 1919).In seinem Berufsleben widmete sich Karl Wolffsohn Projekten wie dem Aufbau der Lichtburgen (Kinos) in Berlin und in Essen, dem Scala-Theater und dem Wohnungsbauprojekt Gartenstadt Atlantic in Berlin, die ihn zu einem erfolgreichen und auch vermögenden Geschäftsmann machten. Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden seine geschäftlichen sowie privaten Besitzungen"arisier", Karl Wolffsohn konnte mit seiner Familie nach Palästina flüchten.Privatpersonen sowie das Deutsche Reich und die Dresdner Bank waren Nutznießer dieser sogenannten"Arisierun". Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnte Karl Wolffsohn nach Deutschland zurückkehren und ein jahrelanger Kampf um die Entschädigung und Wiedergutmachung sowohl seines geschäftlichen als auch seines privaten Vermögens begann. Am 6. Dezember 1957 verstarb Karl Wolffsohn in Berlin. 
Wolffsohn, Karl 

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