"Die Staatspolizeistelle Osnabrück wurde im April 1933 bei der Regierung Osnabrück eingerichtet und dem neu gegründeten Geheimen Staatspolizeiamt in Berlin unterstellt. Die politische Polizei war damit in ganz Preußen im Sinne des NS-Regimes neu organisiert worden, wobei die Behörden aus der staatlichen Polizeiverwaltung bei den Regierungspräsidien hervorgingen. Ihre Leiter waren in der Regel Polizeidezernenten der Regierung, in der seit Dezember 1934 ein eigenes Dezernat für die Leitung der Staatspolizeistelle bestand. Intern gab es die Abteilungen I: Verwaltung, II: Politik und III: Abwehr. Zugeordnet waren das Grenzpolizeikommissariat Bentheim sowie die Grenzpolizeidienststellen in Meppen und Nordhorn.\r\n\r\nLeiter der Staatspolizeistelle Osnabrück:\r\n1933 Apr. bis Juli: Dr. Otto Marxer, \r\n1933 Juli bis Aug.: Regierungsrat Karl-Georg Wittich, \r\n1933 Aug. bis 1934 Juli: Regierungsrat Hans Aderhold, \r\n1934 Aug. bis Dez.: Regierungsrat Richard Skiba, \r\n1934 Dez. bis 1935 Juni: Regierungsrat Paul Kanstein, \r\n1935 Juli bis 1936 Febr.: Regierungsassessor Dr. Hans Fischer, \r\n1936 März: Regierungsassessor Dr. Alexander Landgraf, \r\n1936 Apr. bis Nov.: Regierungsassessor Behrens, \r\n1936 Nov. bis 1940 Sept.: Regierungsassessor Walter Schlette, \r\n1940 Okt. bis 1941 März: Kriminalrat Bach (komm.), \r\n1941 Apr. bis 1942 Jan.: Regierungsrat Weiß-Bollandt\r\n\r\nSeit März 1942 war die Staatspolizeistelle Osnabrück suspendiert, in eine Außendienststelle umgewandelt und der Staatspolizeileitstelle Münster (seit 1944: Bremen) unterstellt.\r\n\r\nfrom: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b3159\r\n"@eng . "Staatspolizeileitstelle Osnabrück"@deu . .