Polizeipräsidium Berlin, RSHA, Gestapo
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002624-staatlakt-0_0-9-1-ma_701_1 an entity of type: Record
Polizeipräsidium Berlin, RSHA, Gestapo
Polizeipräsidium Berlin, RSHA, Gestapo
I. Bericht Polizeipräsidium Berlin an Reichsministerium des Innern: Kommunistischer Jugendverband Deutschlands, 1930-1931 (Organisation, Mitgliederzahl und Aufgaben der KJVD; Verfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat möglich), (EAP 173-b-16-05/166), 0700-0750; II. Reichssicherheitshauptamt (RSHA)/ IV: Wirkung des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts auf die Politik der UdSSR, der KPD und sozialistischen Gruppen, 1939-1941; Berichte von V-Männern, Zeitungsausschnitte und kommunistische Schriften, (EAP 173-b-16-05/185), 0751-1018: 1) Bericht Deutsche Botschaft in Moskau vom 06. September 1939: Keine Angriffe gegen Faschismus und keine Grüße an die deutschen Kommunisten beim Internationalen Jugendtag in Moskau am 06. September 1939, 0752-0753; 2) Bericht Staatspolizeileitstelle Düsseldorf an Gestapo vom 04. Dezember 1939: Stimmung kommunistischer und sozialistischer Kreise in Essen und vor allem Reaktion auf deutsch-russischen Nichtangriffspakt und Bürgerbräuattentat (mit Berichten von V-Leuten), 0758-0778; 3) Flugblätter (mit anschreiben verschiedener Staatspolizeistellen an RSHA/ IV) von September-Dezember 1939: Ablehnung des deutsch-russischen Nichtangriffspaktes vor allem durch antibolschewistische Zitate aus Hitler"Mein Kamp", 0781-0809; 4) Vernehmungsprotokoll und Korrespondenz Staatspolizeistelle Düsseldorf, Januar-Mai 1940: Ermittlungen gegen Josef Müller (Direktor bei der Hoch-Tief AG in Essen) betreffend Übersetzung und Verbreitung einer schwedischen Schrift über deutsch-russischen Nichtangriffspakt (Inhalt der Schrift nicht ersichtlich), 0810-0830; 5) Bericht Chef der Sicherheitspolizei und des SD (CdS) an Reichsführer-SS (RFSS) vom 31. Juli 1940: Stimmung bei den Angehörigen der Botschaft der UdSSR in Berlin nach der Reichstagsrede Hitler vom 19. Juli (Info eines V-Mannes), 0831-0832; 6) Molotov, W.:"Über die Ratifizierung des sowjetisch-deutschen Nichtangriffspakte" Verlag für fremdsprachige Literatur, Moskau 1939 (Rede Molotow auf der Außerordentlichen Vierten Tagung der Obersten Sowjet am 31. August 1939, 0838-0853; 7) Bericht CdS an Reichsminister, Reichsarbeitsminister, Reichsführer-SS und Oberkommando der Wehrmacht vom 20. September 1940: Nach Auskunft des ehemaligen sowjetischen Geschäftsträgers in Stockholm, Sergius Dmitriewski, Bündnis mit der USA und England gegen Deutschland Fernziel der UdSSR; Für die nächsten Jahre an Bündnis mit Deutschland interessiert; Durch enge Zusammenarbeit Überwindung der Fernziele möglich, 0868-0871; 8) Bericht (Auszug) Staatspolizeileitstelle Düsseldorf vom 04. Januar 1941: Wirkung deutsch-landesfreundlicher Polizei in UdSSR auf kommunistische und sozialistische Kreise, 0891-0894; 9) Kommunistische Schrift [1940]:"Compiegne 1918-Compiegne 194"; Niederlage der französisch-englischen Blocks gegen Hitler wegen Bekämpfung und Unterschätzung der UdSSR seit 1918, 0898-0914; 10) [kommunistisches] Flugblatt (mit Anschreiben Deutsches Konsulat Basel vom 31. Dezember 1940): Keine Unterstützung der Kriegspolitik Hitler durch Besuch Molotow in Berlin; Nach Lenin gegenseitiger Kampf der kapitalistischen Staaten im Interesse der UdSSR, 0949-0951; 11) Erklärung KPD/ ZK vom 25. August 1939: Abschluss des Nichtangriffspakts zwischen UdSSR und Deutschland Folge der"Friedenspoliti" der UdSSR; Spaltung der kapitalistischen Staaten im Interesse der Arbeiterschaft, 0954-0960; 12) berichte von Umsiedlern aus Riga vom 15. April 1941: Bei Vorträgen von Propaganda-Rednern der KPDSU und der Roten Armee Hinweise auf bevorstehenden Krieg der UdSSR gegen Deutschland (mit Anschreiben Staatspolizeileitstelle Stettin), 0961-0965; 13) Zwei Manuskripte A. Maslow von September und November 1939 (mit deutscher Übersetzung):"Die europäische Strategie Stalins und die Zukunft des Nationalsozialismu" und"Die russische Kriegsindustrie und der dritte Fünfjahrespla", (mit Vermerk RSHA/ IV über Beschlagnahme in der Sureté Nationale), 0968-0988; 14)"Bericht über die Internationale Lag" [Anfang 1941]: Trotz militärischer Erfolge wirtschaftliche Voraussetzungen für ausgedehnten Krieg nicht ausreichend; Freundschaft mit Deutschland"nicht ewi"; Dauernde Wachsamkeit erforderlich (mit Anschreiben RSHA/ IV vom 02. September 1941 betreffend Auffindung der Berichte in Jedwabno durch EK), 0995-1018; III. RSHA/ IV: Internationale kommunistische Bewegung und Politik der Sowjetunion, 1935-1941; Presseberichte in- und ausländischer Zeitungen, Berichte von V-Leuten und kommunistische Schriften, (EAP 173-b-16-05/178), 1019-1150: 1) Molotow, W.:" Die Internationale Lage des anwachsen der Kriegsgefahr und unsere Politi", Auszug aus der Rede vom 10. Januar 1936 (gedruckt), Wichtigkeit des Paktes der UdSSR mit Frankreich; Versuche von besseren Beziehungen zu Deutschland erfolglos, 1020-1029; 2) Bericht Österreichische Gesandschaft in Moskau an Reichskanzleramt in Wien vom 07. Januar 1937: Gefahr der Ausweitung des Spanischen Bürgerkriegs bzw. des russisch-japanischen Konflikts, 1069-1071; 3)"Politikbuch der Roten Arme", Herausgegeben vom Hauptamt der politischen Propaganda der Roten Armee, 1940 (Übersetzung, Auszug): Angriffe gegen amerikanischen und englischen Kapitalismus; Notwendigkeit des deutsch-russischen Nichtangriffspaktes zur Erhaltung des Friedens in Osteuropa, 1089-1097; 4) Rundschreiben CdS vom 05. Februar 1940: Trotz deutsch-russischer Freundschaftsvertrags keine Änderung der Einstellung der KPD; Deutung des Vertrags in der KPD-Propaganda, 1115-1122; 5) Bericht Generaldirektor der Sureté Nationale an den französischen Ministerpräsidenten vom 27. März 1940 (Übersetzung): Deutschlandpolitik der UdSSR; Keine Aufgabe der Neutralität zu erwarten, aber Interesse an einem Abkommen mit Deutschland über Einflusszonen auf dem Balkan, Befürworter dieser Zusammenarbeit ist Marschall Idanow, 1127-1130; IV. RSHA/ IV: Kommunistische Bewegung in Deutschland und Frankreich, 1933-1941; Propagandaschriften, Berichte von deutschen und französischen Polizeistellen, (EAP 173-b-16-05/116), 1151-1420: 1) Runderlass RSHA/ IV vom 12. November 1941: Zunahme des kommunistischen Widerstands in den besetzten und eingegliederten Gebieten; Vorbereitung von bewaffneten Aktionen, 1153-1160; 2) Schreiben Staatspolizeileitstelle Brünn an RSHA/ IV vom 08. Dezember 1941: Entwendung von Sprengstoff aus Steinbruchbetrieben in Mähren; Bildung kommunistischer Terrorgruppen, 1161-1162; 3)"Die Rote Fahne Zentralorgan der KP", Extraausgabe vom 01. Juni 1940 (hektographisch): Kampf gegen die imperialistischen Bestrebungen in England, Frankreich und Deutschland und für"Selbstverwaltung der unterdrückten Natione" in besetzen Gebieten, 1187-1190; 4) Bericht Sureté Nationale/ Verwaltungspolizei vom 24. November 1939 (deutsche Übersetzung): Verhalten der Komintern gegenüber England und Frankreich seit Kriegsbeginn; Wichtige Büros der Komintern in Amsterdam und Basel; Kommunistische Bewegung in Frankreich, 1204-1209; 5) Flugblatt (mit deutscher Übersetzung) Kommunistischer Partei Frankreich (KPF)/ Zentralkomitee (mit Anschreiben Beauftragter CdS für Belgien und Frankreich vom 25. Oktober 1940): Niederlage Frankreichs Folge der Kriegspolitik der nichtkommunistischen Parteien Frankreichs, 1246-1263; 6) Schreiben Stapo Hamburg an Gestapo Berlin vom 11. Mai 1935: Abschluss einer Aktion gegen eine illegale Kominternorganisation in Hamburg (in der Anlage Bericht der Stapo Hamburg über Organisation und Arbeit der Komintern in Deutschland von April 1935), 1276-1282; 7) geheime Anweisung Komintern an KPD (mit Anschreiben Deutsche Gesandschaft Prag vom 23. März 1937): Aufforderung zu Demonstrationszügen am 01. Mai; Ausnützung de"Schwäche der Hitlerdiktatu", 1288-1293; V. Gestapo: KPD, 1935; Polizeiberichte vor allem über den illegalen Grenzverkehr und den Schmuggel von Propagandaschriften über die deutsch-tschechoslowakische Grenze, (EAP 173-b-16-05/199), 1421-1676: 1) Bericht [ohne Verfasser, 1935]: Illegale Tätigkeit der Komintern, besonders Aufbau illegaler kommunistischer Organisationen und Arbeitsweise der Kuriere, 1425-1434; 2) DAF/ Amt Information an Reichsorganisationsleiter der NSDAP vom 17. April 1935: Weiterer Ausbau des illegalen Apparats und Zunahme der Agitation der KPD; Anfälligkeiten vieler Arbeiter gegenüber der kommunistischen Propaganda wegen ungenügenden Kampfes des NS-Staates gegen die Reaktion; Geringe Aktivität der SPD; Zunahme der Aktivität der SAP, 1458-1471; 3) Berichte Staatspolizeistelle Dresden und Gestapa von Juli 1935: Feuergefecht zwischen Polizei und kommunistischen Kurieren bei Altenberg im Erzgebirge an deutsch-tschechoslowakischer Grenze, 1485-1519; 1537-1540; 4) Polizeiberichte und Presseberichte deutschsprachiger Zeitungen in der Tschechoslowakei von September 1935: Verhaftung von vier Gestapo-Agenten in Prag, 1548-1558; 5) Berichte Staatspolizeistelle Oppeln und Gestapa von August 1935: Feuergefecht der Polizei mit einem kommunistischen Kurier an der tschechischen Grenze in der Nähe von Bischoffskoppe und Verhaftungen im schlesischen Industriegebiet, 1561-1582; 6) Bericht Gestapa an Reichsministerium des Innern vom 09. Oktober 1935: Zunahme des illegalen Grenzverkehrs an deutsch-tschechoslowakischer Grenze; Einschleusung kommunistischer Kuriere und Schmuggel von Propagandaschriften nach Deutschland, 1583-1588; 7) Bericht Staatspolizeistelle Oppeln an Gestapa vom 21. Oktober 1935: Aktion gegen die illegale KPD im oberschlesischen Industriegebiet im August und September 1935; Organisation und Arbeitsweise der KPD in Oberschlesien, 1605-1629; 8) Bericht Gestapa Sachsen (Dresden) an Politische Polizeikommandantur der Länder vom 19. November 1935: Verzeichnisse der auf Grund der Verordnung des Politischen Polizeikommandeurs der Länder vom 29. Juli 1935 in"Schutzhaf" genommenen ehemaligen Kommunisten in Sachsen (703 Personen), 1639-1660; VI. Gestapa/ II A: Deutschsozialistische Arbeiterpartei in Oberschlesien (Polen), 1933-1935, (EAP 173-b-16-05/171), 1677-1688: 1) Bericht Gestapa an Auswärtiges Amt vom 13. Januar 1934: Agitation der"Deutschsozialistischen Arbeiterparte" im polnischen Oberschlesien gegen die Verhandlungen zwischen Deutschland und Polen, Verbindung der Partei zu KPD und SPD, 1678; 2) Vermerk Gestapa vom 02. Februar 1934: Gründung der"Deutschsozialistischen Arbeiterparte" im November 1932 als Zusammenschluss der nationalsozialistischen Oppositionsgruppen (Ohne Otto-Strasser-Gruppe), 1679; 3) Berichte Deutsches Generalkonsulat Kattowitz vom 07. und 11. Dezember 1935: Organisation, Tätigkeit und Presseorgane der Deutsch-Sozialistischen Arbeiterpartei im polnischen Oberschlesien; Kommunistische Neigungen bei der Jugendorganisation der Partei, 1686-1688; VII. Gestapa/ II A: Kommunistische Partei Polens, 1936-1937, Berichte der deutschen diplomatischen Vertretungen in Polen und Schriften der Partei, (EAP 137-b-16-05/171), 1690-1795: 1) Flugblätter der Kommunistischen Partei Polens von Februar und April 1936: Anklagen gegen die polnische Polizei wegen ihres Vorgehens in der Westukraine; Kampf gegen Großkapital und Großgrundbesitz statt Angriffe gegen kleine jüdische Budenbesitzer und Händler wegen Preissteigerungen, Massenaktionen am 01. Mai 1936, 1695-1711; 2) Entschluss Nationale Partei Polens von [Mai 1936]: Anwachsen der kommunistischen Agitation; Volksfrontbestrebungen gegen die nationalen Interessen Polens gerichtet; Besonders durch starken jüdischen Einfluss der KP Polens Gefährdung des polnischen Staates, 1712; 3) Bericht Deutsche Botschaft Warschau an AA vom 28. April 196: Kommunismus in Polen; Organisation und Propagandamethoden, (mit Bericht en des Generalkonsuls in Posen, Lodz und Thorn), 1735-1757; 4) Bericht Deutsche Botschaft in Warschau an AA vom 22. Januar 1937 (Auszug): Anwachsen des Antisemitismus in Polen wegen Anteil der Juden am Wirtschaftsleben und wegen jüdischem Einfluss in der KP Polens, 1776; 5) Bericht Deutsches Generalkonsulat Thorn an AA vom 05. Mai 1937: Starke Agitation der KP Polens im Gebiet um Thorn, aber kein Erfolg sichtbar, 1787-1788; 6) Bericht Deutsches Generalkonsulat Posen an AA vom 21. April 1937: Volksfrontbestrebungen der KP Polens, 1790.