Außenpolitisches Amt

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Außenpolitisches Amt 
Außenpolitisches Amt 
I. Außenpolitisches Amt (APA)/ Amt Osten: Personalakten 1939-1941 [EAP 250-d-18-10/11]: umfasst Personalakten von Mitarbeitern und Honorarmitarbeitern der Oststelle, darunter Bewerbungen, Lebensläufe, Beurteilungen, Freistellung vom Wehrdienst, Besoldungsangelegenheiten etc.; darin auch Artikel von Theodor Heuss über Axel Schmidt"Die Hilf" Nr. 1, 04. Januar 1941, S. 8; II. APA/ Amt Osten: Akten- und Besprechungsnotizen über verschiedene Vorgänge, 1938-1942 [EAP 250-d-18-10]: Folder besteht aus teilweise kurzen Aktennotizen von Besprechungen zwischen Mitarbeitern und V-Leuten des Amtes über gewisse Aktionen und Sonderaufträge, deren Sachverhalt nicht immer klar erkennbar ist; darin auch Beurteilungen von V-Leuten, ihre Eignung für gewisse Aufträge, ihre Finanzierung und ihre Lageberichte aus verschiedenen europäischen Ländern besonders hinsichtlich des Verhältnisses Deutschlands zur Sowjetunion nach dem Abschluss des Nichtangriffspaktes mit Moskau, unter anderem: 1) Aktennotiz über Besprechung mit Reinhardt und Eichstädt im Amt Schrifttumspflege am 19. August 1939: Gleichsetzung von Bolschewismus und Nationalismus im Eichstädt Romanen"Der Kurier Lenin","Das Geheimnis der Venu","Die Nelken von Schloß Boncou", die entsprechend abgeändert werden müssen; 2) Aktennotiz über Besprechung mit dem Leiter der Zweigstelle des Akademischen Austauschdienstes, Rom, September 1939: Italienische Zweifel an der deutschen Haltung gegenüber dem Bolschewismus; 3) Aktennotiz, September 1939 über eine Besprechung [Leibbrandts] mit Insabato: Kritik an deutschen Propaganda-Methoden in Italien; Einstellung verschiedener italienischer Kreise zu einem eventuellen Kriegseintritt Italiens an der Seite Deutschlands; Hervorhebung der Propagandatätigkeit des Vatikans, 3 S.; 4) Aktennotiz Deringer, 31. Oktober 1939 über Behandlung antibolschewistischer Literatur seitens der Verlage; 5) Aktennotiz [Leibbrandts] über Besprechung mit Botschafter von Mackensen in Rom, September 1939: Italienische Zweifel an der anti-bolschewistischen Einstellung Deutschlands nach dem Abschluss des Nichtangriffspakts mit Moskau; 6) Aktennotiz Hüttenrauch, 16. Dezember 1938 betreffend geplante Forschungsarbeit des Leiters der semitischen Abteilung der Universität Liverpool und Empfehlung an Martin, den Besuch eines Konzentrationslagers beim Reichsführer-SS (RFSS) zu beantragen; 7) Aktennotiz Dürksen, 25. September 1939: Weitererscheinen der Zeitschrift Nowoje Slowo; 8) Aktennotiz Weiss, 13. April 1940: Stellung der Emigrantengruppen OUN (Organisation Ukrainischer Nationalisten) und UNR (Ukrajinska Narodna Respublika) in Deutschland; 9) Aktennotiz [Leibbrandt], September 1939 über Besprechung mit dem Abgeordneten Preziosi: Verhältnis Deutschlands und Italiens zur UdSSR; Möglichkeit eines Kriegseintrits Italiens; 10) Aktennotiz [Leibbrandt] über Besprechung mit Trevisonno, September 1939: Antisemitismus in Italien; 11) Wortlaut des zwischen der kaiserlich Japanischen, der Italienischen und der Deutschen Regierung am 06. November 1937 abgeschlossenen Antikomintern-Vertrags und Wortlaut des zwischen Deutschland und Japan abgeschlossenen Antikomintern-Abkommens vom 25. November 1936 mit Zusatzprotokoll und Erklärungen der Signatar-Staaten, 18 S.; III. APA/ Amt Osten: Ausschnitte und Abschriften aus Zeitschriften, Meldungen zur weltanschaulichen Lage und verschiedene italienische Periodica, 1940 [EAP 250-d-18-10], unter anderem: 1) Auszug aus den Mitteilungen zur weltanschaulichen Lage, Hefte 4-6, 9, 10 (ohne Datum, [Mitte 1940]): Haltung des Vatikans und Weltkatholizismus im Kriege; 2) Inhaltsangabe italienischer Zeitungsartikel (mit Auszügen, Übersetzung) und italienischer Zeitungsausschnitt, Oktober/ November 1940: Italienische Stellungnahme zur Rassenfrage; Eintritt der USA in den Krieg; Freimaurer; Aufstellung eines jüdischen Heeres; Politische und wirtschaftliche Neuordnung in Europa, circa 60 S.; IV. APA/ Amt Osten: Akten über Antikomintern und Pro-Deo-Bewegung 1934-1938 [EAP 250-d-18-15/], unter anderem: 1) Gutachten Amt Osten für Dienststelle Rosenberg über Tätigkeit und Bedeutung des Gesamtverbandes deutscher antikommunistischer Vereinigungen, ohne Datum; 2) Leibbrandt an Stabsleiter Urban (Amt des Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung der NSDAP), 24. September 1936: Kritik an anti-kommunistischer Propagandaführung durch die Antikomintern; 3) Bericht Klein (Antikomintern) an Leibbrandt über Besuche Stub-Christiansen am 12. und 13. Februar 1935: Aufbau einer europäischen Handelsgemeinschaft, 2 S.; 4) Leibbrandt an Landesfinanzamt, Devisenstelle Berlin, 17. Oktober 1934: Gesuch um Bewilligung der Geldüberweisung für die Antikomintern in Wien; 5) Auszüge aus ausländischen Zeitungsberichten (Übersetzung): deutsche Einstellung zur UdSSR, mit Anschreiben Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda vom 29. September 1936, 4 S.; 6) Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda an Verteiler, 22. Mai 1937: Förderung der Zeitschrift"Contra Kominter"; 7) Geheimes Schreiben Beisner (Gestapo) an Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, 23. Mai 1938: Scharfe Kritik an Anfrage betreffend Antikommunistischem Weltkongress; 8) [Pastor Krop, Rotterdam] an Pastor Dürrleman und Pro-Deo-Kommission, Genf, 24. und 27. Mai 1937 (Abschrift): Aktionen der Pro-Deo-Bewegung, 7 S.; 9) Carlo von Kügelgen an Leibbrandt und Ehrt, 28. Auguts-14. Oktober 1936 (Abschrift): Beschwerden über Entzug russischer Zeitungen durch die Studienstelle für Rückwanderer sowie über die Uneinigkeiten der NSDAP-Dienststellen; 19) Kügelgen an Leibbrandt, 04. November 1936: Zwistigkeiten zwischen den Führern ukrainischer Emigrantengruppen; 11) Deutsche Hochschule für Politik, Berlin: Prospekt, ohne Datum und Arbeitsplan des antimarxistischen Seminars W/Semester 1934/1935 (mit Schriftenverzeichnis des Arbeitskreises des antimarxistischen Seminars sowie Anschreiben Antikomintern mit Leibbrandt), 4 S.; 12) Propagandaanweisung (Abschrift) Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, 31. März 1937 für die antibolschewistische Propaganda, mit Rundschreiben (Abschrift), 8 S.; 13) Notiz, 22. September 1936: Kritik an der bei der Antikomintern üblichen Form der Selbstrezension ihrer im Nibelungen-Verlag erschienenen Bücher; 14) Geheime Reichssache, Rundschreiben Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (gezeichnet Mahlo), 10. Januar 1936: Zugehörigkeit gewisser antibolschewistisch tätiger Organisationen zum Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Abteilung II; 15) Bescheinigung der Geuleitung Groß-Berlin, 16. Oktober 1935 (Abschrift): Parteiarbeit von Ehrt in Sektion Schillerpark, 01. März-10. November 1932; 16) Programm der zweiten Reichsarbeitstagung der Reichsstelle zur Förderung des Deutschen Schrifttums, 22.-24. November 1935 (mit Anschreiben des Vereins zur Pflege des Russischen Wissenschaftlichen Instituts vom 15. November 1935), 5 S.; 17) Vermerk von Wilhelm Schick über Intrigen der Deutschen in Polen (mit Anschreiben vom 28. November 1935), 2 S.; 18) Vertrauliche Information, ohne Datum, ohne Verfasser: Richtlinien zur Durchführung eines antikommunistischen Propagandafeldzugs im Inland, 5 S.; 19) Verband der Deutschen aus Russland (A. Frasch) an Antikomintern, 19. November 1935 (Abschrift): Herausgabe und Finanzierung der"Deutschen Post aus dem Oste", 2 S.; 20) Aktennotiz über Besprechung Ehrt, Gielen, Insabato und Coselschi am 01. November 1935: Blockbildung Deutschland-Italien-Ungarn-Polen gegen UdSSR und Tschechoslowakei, 2 S.; 21) Mitteilungen der deutschen Pro-Deo-Kommission, Oktober 1935: Religionsverfolgung in der UdSSR (mit Namensliste verhafteter, verschickter oder amtsenthobener Pastoren), 17 S.; 22) Korrespondenz Antikomintern-Amt Osten, 17. und 27. September 1935: Kritik am geplanten Abriss der russischen Kirche in Berlin durch die Deutsche Arbeitsfront, 2 S.; 23) Gutachten Greife, 14. August 1935 über Aufsatz"Sowjetjugen" von Klaus Mehnert in den Süddeutschen Monatsheften, August 1935, 2 S.; 24) Zeitungsmeldung aus"Der Katholi", 29. September 1935 (Abschrift): Namensverzeichnis der wahrscheinlichen Mitglieder des Internationalen Ausschusses zur Vorbereitung des ersten antikommunistischen Weltkongresses; 25) Korrespondenz Antikomintern-Barilli, 10. und 15. Oktober 1935: Deutsche Teilnahme am Kongress der Ordine Nuovo in Montreux, 3 S.; 26) Ehrt an Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, 01. Oktober 1935: Überwachung der deutschen Teilnehmer an Intourist-Reisen; Kein Empfang russischer Emigranten durch den Reichsminister oder höhere Beamte des Ministeriums; Kritik an der russischen Beilage zum"Judenkenne", 4 S.; 27) Ehrt an Gestapo, 01. Oktober 1935: Keine Zusammenarbeit der Antikomintern mit der deutschen Gesellschaft zum Studium Osteuropas, 2 S.; 28) Gutachten von Albrecht Düren, 29. September 1936 über die Stellungnahme von Ehrt zum Nationalsozialismus (Abschrift), mit ausführlichen Zitaten aus Ehrt:"Totale Krise - Totale Revolutio", 7 S.; 29) Meldung Nieuwe Rotterdamsche Courant, 28. Oktober 1936: Angebliche Äußerung Degrelle über Haltung der belgischen Armee in ernsten Verwicklungen; 30) Antikomintern an Leibbrandt, 31. Januar 1936: Grundsätze der deutschen Initiativgruppe zur Bildung einer Internationalen Frauenliga gegen Krieg und Bolschewismus; 31) Korrespondenz zwischen verschiedenen Institutionen und Verbänden und der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin, 05.-21. Dezember 1935: Streit um die Promotion des litauischen Studenten Abraham Heller über"Die Lage der Juden in Russlan", 10 S.; 32) Schreiben Gestapa an Antikomintern, 18. Oktober 1935: Beschlagnahme von Büchern über die Sowjetunion; 33) Tätigkeitsberichte verschiedener Antikomintern-Referate, Pro Deo-Kommission und Studienstelle deutscher Rückkehrer, 28. Februar 1935-04. April 1936, 20 S.; 34) Ehrt an Hasselbacher, ohne Datum 8Abschrift): Kein Anschluss des Instituts zum Studium der Freimaurerei an Antikomintern, mit Anschreiben Antikomintern an Leibbrandt, 15. November 1935; V. APA/ Amt Osten: Akte Stabsleiter Urban 1938-1940 [EAP 250-d-18-15/2], unter anderem: 1) Anordnung 6/39 vom 21. März 1939: Zuständigkeit Amt Schrifttumspflege für Buchanschaffungen, einschließlich Beschaffung von verbotenen Büchern; 2) Anordnung 8/39, 04. Mai 1939: Gegenzeichnung von Gutachten des Kulturpolitischen Ausschusses durch den verantwortlichen Amtsleiter auf Anweisung Rosenbergs; 3) Vertraulicher Umlauf Urban vom 24. Januar 1939: Beilegung der Differenzen zwischen Reichsjugendführung und Reichsleiter Rosenberg; 4) Schreiben Leibbrandt an Stabsleiter Urban, 11. Oktober 1939: Herausgabe der Schriftenreihe Bolschewismus unter den gegebenen Umständen nur für den Dienstgebrauch möglich; 5) Bräutigam an Leibbrandt, 30. Dezember 1940: Überwachung deutscher Diplomaten in der UdSSR durch sowjetische Polizei; Umsiedlung der Russlanddeutschen, 3 S.; 6) Schreiben Leibbrandt an Urban, 28. November 1939: Vorbereitende Arbeit für die Hohe Schule; 7) Leibbrandt an Urban, 28. November 1939: Finanzierung von Forschungsarbeiten über Fragen des Russlanddeutschtums; 8) Leibbrandt an Urban, 05. Oktober 1939: Zurückweisung der Beschwerde Reichsamtsleiter Hagemeyer über Leibbrandt, 2 S.; 9) Leibbrandt an Urban, 28. Oktober 1938: Zwangsbeurlaubung Leibbrandt von der Deutschen Hochschule für Politik und APA durch Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda; VI. APA/ Amt Osten: Monatsberichte des Deutschen Auslandswissenschaftlichen Instituts 1940 [EAP 250-d-18-15/3], unter anderem: *1) Monatsberichte der Abteilung Sowjetunion des Deutschen Auslandswissenschaftlichen Instituts, Jahrgang I, Nr. 3/7 und Jahrgang II, Nr. 11, Juli und November 1940: Bericht von Kajum über die turkmenische und usbekische SSR, und von Temir über die Tatarische und aserbaidschanische SSR, circa 130 S.; 2) Verzeichnis von Zeitungen und Zeitschriften in asiatischen Teilstaaten der UdSSR (mit Anschreiben Kajum an Leibbrandt, 25. März 1941), 4 S.; VII. [APA/ Amt Osten]: Material über die Antikomintern, Österreich, Schweiz etc 1933-1936 [EAP 250-d-18-15/5], unter anderem: 1) Ehrt an Leibbrandt, 22. April 1936: Bitte um Förderung der von der Antikomintern herausgegebenen Zeitschrift Das Volk, Kampfblatt für völkische Kultur und Politik; 2) Liste der Mitglieder der Antikomintern (Gesamtverband deutscher antikommunistischer Vereinigungen) e.V. von August 1935; 3) Schreiben, ohne Verfasser an Ehrt, 06. August 1935 betreffend Verleihung des Friedens-Nobelpreises an Masaryk oder von Ossietzky; 4) Korrespondenz Antikomintern, APA, 22.-27. Mai 1935: Vertrieb des Braunbuchs über den Reichstagsbrand durch die Buchhandlung der Emigrantenzeitung Wosroschdenije, Paris, 3 S.; 5) Mitteilung APA an Antikomintern, 16. Mai 1935 betreffend Unterstützung des [Russischen Wissenschaftlichen Instituts] RWI durch Auswärtiges Amt; 6) Braun, APA an Ehrt, 24. September 1935: Tuchatschewskis Rolle in der Komintern, 1 S.; 7) Korrespondenz APA, Reichserziehungsministerium, 01. Februar und 06. März 1935 betreffend Erteilung eines Lehrauftrages durch das Reichs- und Preußische Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung an Ehrt, 3 S.; *8) Korrespondenz Leibbrandt, Reichsschatzmeister Schwarz, NSDAP/ Reichsleitung, Buch, Rosenberg, Mai 1934-November 1935 betreffend Wiederaufnahme des Ehrt in die NSDAP, 11 S.; 9) Antikomintern an APA/ Abteilung Naher Osten, 22 November 1934: Vorschlag zur Gründung einer deutschen Presseagentur in Rumänien und die Möglichkeit ihrer Finanzierung, mit Stellungnahme der APA-Presseabteilung vom 13. Februar 1934, 3 S.; 10) Schreiben (Abschrift, ohne Unterschrift) an Ehrt, 18. November 1934: Kommunistische Aktionen gegen antikommunistischen Kongress und Pro Deo-Ausstellung in Athen, 3 S.; 11) Aktennotiz Leibbrandt, 15. Oktober 1934: Besprechung Ribbentrop/ Ehrt über engere Zusammenarbeit zwischen Auswärtiges Amt und Antikomintern; 12) Schreiben Leibbrandt an Ehrt, 19. Oktober 1934: Anforderung englischer Kreise von Material über Ernst Tollers frühere Tätigkeit in Deutschland; 13) Mitteilung Ehrt an APA, 13. Juli 1934: Ausschluss von Mitgliedsorganisationen aus dem Gesamtverband deutsche antikommunistischer Vereinigungen e.V.; 14) Aufruf des Nationalen Deutsch-Russischen Bundes, ohne Datum, gezeichnet Kehl zur engeren Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland, 3 S.; 15) Notiz, ohne Datum, ohne Verfasser: Besprechung [Ehrt] mit Bischof Bares, Berlin, über Voraussetzungen für katholische Förderung des antimarxistischen und antifreimaurerischen Kampfes im In- und Ausland; 16) Geheimer Kurzbericht, ohne Verfasser über Besprechung mit L[odygensky] in der Schweiz a 07. Juni 1934: Geplante Pro Deo-Agitation gegen den Eintritt der UdSSR in den Völkerbund, 4 S.; 17) Notiz, ohne Verfasser, 05. Juli 1934: Einfluss des Salvator-Ordens auf die Antikomintern; 18) Schreiben Ehrt an Leibbrandt, 19. Mai 1934: Meinungsverschiedenheiten über das Verhältnis zwischen Antikomintern und Russ. Oswoboschdenzy, mit Anlagen, 3 S.; *19) Bericht von Saslawsky und russischer Lektoratsbericht, 17. März-21. April 1934: Stellungnahme des Prawda zu den deutschen Schutzhaftbestimmungen, sowie Kommentar zu den Büchern"Terro" von Ehrt und"Kommun" von Sommerfeld; TASS-Bericht in Iswestija über die deutsche Reaktion auf die englische Unterstützung der französischen Politik, 10 S.; 20) Protokoll über die zweite Tagung der Pro Deo-Bewegung in Genf am 04. und 05. Januar 1934 (mit Anwesendenverzeichnis), 5 S.; 21) Aufzeichnung, ohne Datum [1934], ohne Verfasser über bestehende kommunistische und mit dem Kommunismus sympathisierende Stellen, 3 S.; 22) Korrespondenz Antikomintern, APA, 12.-15. März 1934: Wiedereindringen"feindlicher Element" in das deutsche Kulturleben, besonders der Filmindustrie, 3 S.; 23) Bericht der Internationalen Vereinigung gegen die III. Internationale, Genf, betreffend Schaffung eines internationalen Nachrichtendienstes über den Marximus (Verfasser Th. Aubert, mit Anschreiben), 6 S.; 24) Amtliche statistische Angaben (Abschrift) über die russische Emigration, die russischen Minderheiten und russisch-jüdischen Zeitungen [für 1933], mit Anschreiben Obolensky an [Ehrt], 4 S.; 25) Vertrauliche Mitteilung (Abschrift) über Georg Lodigensky, einem russischen Emigranten in Genf, mit Anschreiben der Antikomintern an APA, 03. Februar 1934; 26) A. Petrow an Georgij Nicolajewitsch [Leibbrandt], 12. Oktober 1933: Getarnter Text; 27) Russischer Lektoratsbericht, 30. Oktober 1933 (ohne Verfasser): Interview eines"führenden Nationalsozialiste" mit Emigrantenzeitung Tschassowij über deutsche Intervention in der UdSSR, 2 S.; 28) Schreiben österreichische V-Leute an Leibbrandt, 19. September 1933-14. Oktober 1934 (vorwiegend Smetana, zum Teil handschriftliche und englisch): Herausgabe und Finanzierung der halblegalen NS-Presse (z.B. Österreichischer Beobachter, Neue Zeitung) in Wien; Finanzierung sogenannter"Verbindunge" in Wien; Bericht über allgemeine politische Lage in Wien; Propagandamöglichkeiten in USA, 86 S.; *29) Auszüge aus der jüdischen Tageszeitung"Momen", 12. Oktober 1934-30. Januar 1935: Hoffnung auf Beseitigung des NS-Regimes durch die Reichswehr; Mussolini und der Zionismus; Die Lage der Juden in Jugoslawien, 7 S.; 30) Inhaltsangabe (Entwurf) für die Neugestaltung des Buchs"Die Weltfron" (Aussig1926) und Beitrag Rosenbergs (Abschrift), 15. Februar 1935, 5 S.; 31) Aus den jüdischen Tageszeitungen"Frimorge" und"Hain", 03. April 1933-22. Oktober 1934: Boykott deutscher waren durch die europäische und amerikanische Arbeiterschaft; Die Rolle der Juden in Italien, 8 S.; 32) Streng vertrauliches Schreiben von Steinacher an Baron Engelhardt, 13. November 1934 (Abschrift): Protest gegen Einbürgerungen in Liechtenstein (mit Anlage), 4 S.; *33) Berichte (Abschriften und Entwürfe) sowie verschiedene Schreiben an Leibbrandt, 03.-26. November 1934: Berner Prozess um die Protokolle der Weisen von Zion (mit Namensverzeichnis der Zeugen), 24 S.; 34) Notiz, ohne Datum, ohne Verfasser: Abwehrmaßnahmen gegen den Boykott deutscher Waren; 35) Exposé von Baron Engelhardt, ohne Datum: Gründung einer Zentralstelle zur Bearbeitung der Judenfrage, 8 S.; 36) Werbeschreiben"Arischer Weltdiens", Erfurt, 15. Oktober 1933: Formen der Mitarbeit, 3 S.; 37) Denkschrift, Juli 1933, ohne Verfasser: Die russische Emigration und das Judentum, 21 S.; 38) Bericht über die Lage in der Schweiz (Abschrift, ohne Verfasser), 23. September 1934: Scheitern der sozialen Einheitsfront; Konsolidierung der Schweizer Nationalen Front; Wirkung des Kirchenkampfs, 4 S.; 39) Broschüre von Nikolai Iwanow, ohne Datum: Was ist Gossudarstwennoje Polititscheskoje Uprawlenije/Vereinigte staatliche politische Verwaltung (GPU), 17 S.; 40) Internationale Vereinigung gegen die III. Internationale, 10. September 1934: Auszüge (Abschrift) aus der Broschüre eines deutsch-russischen Pfarrers (Kern) über"Sklaverei in Sowjetrusslan", 8 S.; 41) Bericht, ohne Verfasser über einen Artikel von Bela Kun in"Kommunistische International", November 1934: Die Lehren der Oktober-Revolution, 3 S.; 42) Information zu einem fehlenden Artikel: Die Abschaffung der Brotkarten in der UdSSR, ohne Datum, ohne Verfasser, 2 S.; 43) Schreiben Aumüller an Leibbrandt und Abteilung Afo, 27. April und 06. November 1934: Information über die sowjetische Spionagezentrale MOPR (Internationale Organisation der Hilfe für die Revolution) in Genf, 4 S.; 44) Bericht [1934], ohne Verfasser: Stellung der Komintern zu Nationalsozialisten und Weltrevolution, 6 S.; 45) Streng vertrauliche Zusammenfassung (Übersetzung nach dem Stenogramm) der Rede von Kaganowitsch am 07. Juni 1932 vor der Moskauer Parteiaktive, zur vertraulichen Kenntnisnahme der Sekretäre der kommunistischen Zellen im Ausland: Erläuterung der Weltlage und Tätigkeit der kommunistischen Zellen, mit kommunistischer Selbstkritik, 18 Bl.; 46) Geheimes Schreiben (Abschrift) der deutschen Gesandtschaft Wien an Auswärtiges Amt, 10. Februar 1934: Kommunistische Tätigkeit in Berlin und Wien (mit Anlage: Illegale Rote Hilfe-Aktion in Deutschland), 5 S.; 47) Artikel (Auszug, Übersetzung) aus Wosroschdenije, Paris, 08. Juni 1935: Wiederaufbau der Freimaurerlogen in der UdSSR; 48) Bericht aus Paris, März [1934]: Die Freimaurer und die Morde an General Kutjepoff und Albert Prince, 5 S.; 49) Geheimer Bericht, ohne Verfasser, 22. Februar 1934: Intrigen russischer Freimaurer (Emigranten) gegen Antikomintern, 3 S.; 50) Geheimer Bericht, ohne Verfasser, 27. März 1934: Bereitschaft des lettischen Bauernführers Ulmanis zur Zusammenarbeit mit Deutschland; NS-Stützpunkte in Litauen; Einigung der ukrainischen Emigranten in Polen, 2 S.; 51) Aktennotiz Abteilung Osten, 29. April 1936: Kritik an Publikationen der Antikomintern; 52) Vertraulicher Bericht, 31. Januar [?]: Propagandaanweisung von Taubert (Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda) für Pressevertreter, 4 S.; 53) Memo, 05. Juni 1935 (mit Ergänzungen, ohne Verfasser): Aktionen Englischer und Schweizer religiöser Organisationen gegen die Glaubensverfolgung in der UdSSR, 4 S.; 54) Bericht der Antikomintern, 25. März 1935: Interview mit norwegischem Politiker über den Kommunismus in Norwegen, 3 S.; 55) Bericht der Antikomintern, 23. Januar 1935: Mysteriöse Einholung von Informationen über Ehrt, Greif und Deringer, 4 S.; 56) Schreiben Ehrt an Gestapa (mit Anlagen), 09. Januar 1934: Intervention gegen den Kommunisten Boas in Amsterdam verlangt, 6 S.; 57) Bericht [Greife], 13. Dezember 1934: Kritik Klemmt an Antimarxistischem Seminar der Deutschen Hochschule für Politik, Berlin, 3 S.; *58) Auszüge aus Briefen von Russlanddeutschen und der Sowjetpresse, Januar-November 1934: Lebensmittelversorgung und Lage der Landwirtschaft, 41 S.; 59) Bericht der Antikomintern über die Vorbereitung der Panhellenischen antikommunistischen Kongresse in Athen am 17. und 18. November (1934), 3 S.; 60) Schreiben Hüttmann an Antikomintern, 01. September 1934 (Abschrift): Zusammenarbeit Antikomintern mit Deutscher Shanghai-Zeitung; Die Karriere von Ernst Möllenhoff, 2 S.; 61) Aktennotiz, ohne Verfasser und Aktennotiz Abteilung Naher Osten für Rosenberg, 02. und 10. Oktober 1934: Tätigkeit der Antikomintern im Ausland in Verbindung mit der deutschen Pro Deo-Kommission; 62) Exposé über die Erwerbung der Zeitung"Nowoje Slow" für die Antikomintern mit Verträgen betreffend Kontrolle und Verteilung der Inhaberrechte (Abschrift, Entwurf, ohne Datum), 8 S.; 63) Schreiben aus Wien, ohne Verfasser, 10. Juli 1934: Vorschlag zur Unterbindung von Kapitalverschiebungen aus Deutschland, 4 S. Ergänzende Angaben zum Fundort: Attolico (siehe oben angegebene Gliederung: II.9); Awaloff (VII.14) Bieberbach (IV.31); Bömer (IV.16); Braun (VII.46) Carlsen (VII.50); Ciano (S. 66, II.11), (II.5); Cleinow (VII.21) Dreyfuss (VII.31) Ehrt (IV.11); Engelhardt (VII.33); Erbach VII.46) Fabritius (VII.9); Farmer (VII.36); Fleischhauer (VII.36) Goldmann (VII.29); Greife (IV.11), (IV.16) Hagemeyer (IV.16); Heuss (I); Hinsley (III.1); Hoetzsch (IV.31) Keller (VII.20); Kern (VII.53); Klein (IV.33); Kogom (VII.28); Krop (VII.20), (IV.24) Mackensen (II.9); Mann (VII.46); Marty (VII.46); Mehnert (VII.21); Meyer (IV.7); Möllenhoff (VII.14), (VII.18); Mushakoji (II.11); Mussolini (II.5) Neurath (VII.49) Papen (VII.27); Pétain (III.1); Puttkamer (IV.16) Reinerth (IV.16); Ribbentrop (II.11); Rosenberg (VII.22), (S. 71, VII.33), (IV.16), (V.9); Rohlfs (III.2) Sachsen-Coburg-Gotha (VII.28); Sattler (VII.46); Schirach (V.3); Smetana (VII.28); Sokoloff (VII.29) Vogelsang (VII.32) Weizmann (VII.29) 

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