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Faszikel 5036/21, Band 1: Reichsjustizministerium: Strafverfahren gegen die NSDAP wegen Hochverrats (März 1929-Oktober 1932): Korrespondenz Reichsministerium des Innern (Severing), Preußisches Ministerium des Innern, Oberreichsanwalt (Werner), Reichswehrministerium, Reichsjustizministerium vom 04. März 1929-10. Mai 1932: Einleitung von Straf- bzw. Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder der NSDAP wegen Hoch- und Landesverrats; Anlagen: Zwei Verzeichnisse von Gerichtsverfahren gegen NSDAP-Mitglieder; Aufsatz: Procurator: Alle Deutschen sind vor dem Gesetz gleich, in: Die Justiz, Band V, Heft 11, S. 678ff, August 1930; Faszikel 6364, Band 16: Reichsjustizministerium: Das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst (Februar 1932-Juli 1934): Kunstmaler Böntgen und Verleger R. Keutel an Heinrich Hoffmann vom März-Mai 1933 (mit Anschreiben Keutel an Hitler vom 03. Mai 1933 und Reichsjustizministerium an Keutel vom 18. Mai 1933): H. Hoffmann macht Ansprüche auf ein im Verlag Keutel erschienenes Hitlerbild geltend; Faszikel 6582, Volume 1: Reichsjustizamt: Acta betreffend Freimaurerwesen (Mai 1878-21. Oktober 1934):: 1) DNB-Meldung, 16. Januar 1934: Änderung der Logensatzung für die drei preußischen Landeslogen durch Göring; 2) Frick an Reichsstatthalter und Landesregierungen, 03. April 1934: Behandlung der"altpreußischen Loge"; Anlage: Anordnung Stellvertreter des Führers vom 21. Februar 1934: Verhalten der Parteidienststellen gegenüber Logen; 3) Korrespondenz der altpreußischen Logen mit Reichsministerium des Innern; Reichsjustizministerium, Landgericht Cottbus, Generalstaatsanwalt Rostock, Polizeiverwaltung Schwerin, Politische Polizei Mecklenburg, Reichsstatthalter von Mecklenburg (Hildebrandt) vom 03. März-28. Mai 1934: Übergriffe von Partei und SA gegen Logen, deren Tätigkeit ausdrücklich gestattet ist; unter anderem: Bericht (Große Loge von Preußen): Zusammenstellung der von der NSDAP gegen Große Loge von Preußen und ihre Ortsgruppen unternommenen Übergriffe; Faszikel 6771: Reichsjustizministerium: Strafverfahren gegen Gregor Strasser wegen Beleidigung (März 1927-Februar 1932): 1) Beleidigungsprozess Braun, Hirtsiefer, Koch-Weser, B. Weiß, Rechtsanwalt Levy, Rechtsanwalt Stern, Rechtsanwalt Löwenthal gegen Gregor Strasser und den Verleger Karl Kaufmann: Urteil Schöffengericht Oranienburg, 27. September 1929; Urteil der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts III Berlin, 24. Januar 1930; Urteil des II. Strafsenats des Reichsgerichts, 29. September 1930; Urteil der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts II Berlin, 19. Dezember 1930; 2) Beleidigungsprozess Otto Braun gegen Karl Kaufmann: Oberstaatsanwalt beim Landgericht III Berlin an preußisches Ministerium des Innern, 18. April 1932: Die Berufungsverhandlung gegen Kaufmann; Urteil der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts III Berlin, 15. April 1932; Urteil Schöffengericht Oranienburg, 29. August 1938; 3) Beleidigungsprozess Müller, Curtius, Dietrich, Gröner, von Gudard, Hilferding, Schätzel, Severing, Stegerwald, Wirth, Wissen, Braun, Hörsing, Grzesinsky gegen Gregor Strasser: Urteil Schöffengericht Oranienburg, 29. August 1930; Urteil der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts III Berlin, 10. November 1930; Faszikel 6772: Reichsjustizministerium: Strafverfahren gegen Joseph Goebbels wegen Beleidigung (November 1929-August 1931): 1) Bericht Preußisches Ministerium des Innern an Polizeipräsident Berlin, 11. Februar 1930: Die Massenkundgebung der NSDAP am 07. Februar 1930 im Berliner Sportpalast; Reden von Litzmann, Göring und Goebbels; 2) Beleidigungsprozess Hindenburg gegen Goebbels: Urteil Schöffengericht Charlottenburg, 31. Mai 1930; Urteil der 3. Großen Ferienstrafkammer des Landgerichts III Berlin, 14. August 1930; 3) Beleidigungsprozess der Reichsregierung gegen Goebbels: Urteil Schöffengericht Charlottenburg, 15. August 1930; Oberstaatsanwalt beim Landgericht III Berlin an das preußische Ministerium des Innern, 19. Januar 1931: Goebbels' Fernbleiben von der Gerichtsverhandlung vom 17. November 1930 und daraus resultierende Maßnahmen gegen Goebbels; Urteil der 2. Strafkammer Landgericht III Berlin, 29. April 1931; Faszikel 6803: Reichsjustizministerium: Die Parteien in Deutschland vom 01. Dezember 1933 ab: Partei und Staat (März 1933-21. Oktober 1934): 1) Erklärung SPD-Parteivorstand, ohne Datum (mit Anschreiben SPD an Reichsjustizministerium, 17. März 1933): Keine Verhandlungen zwischen SPD und französischen Regierungsstellen zwecks Wiederbesetzung des Ruhrgebiets; 2) Denkschrift General der Infanterie von Hurt, 28. November 1933 (mit Anschreiben Stahlhelm/ Landesverband Bayern an Reichsjustizministerium, 28. November 1933): Vorschläge für eine Reichsdisziplinarstraf- und Ehrenschutzordnung; 3) (Frick) an Reichsjustizministerium (Gürtner), 22. Dezember 1933: Die Durchführung der Gesellschaft zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat und die Mitarbeit des Reichsjustizministeriums; Anlage: Grundsätze für den Ausbau der Partei- und SA-Gerichtsbarkeit (Niederschrift); 4) Urteil des 6. Strafsenats des Reichsgerichts im Berufungsverfahren gegen Diess, Ziebold, Schiwa wegen Aufrechterhaltung des organisatorischen Zusammenhangs der KPD; 5) Niederschrift Rechtsanwalt Luetgebrune: Muss die SA die Parteigerichtsbarkeit unterfallen (01. Mai 1934); 6) Reichsjustizministerium (Gürtner) an Reichsministerium des Innern (Frick), 15. Mai 1934: Gerichtsbarkeit gegen SA-Angehörige; Faszikel 8465, Band 1: Reichsjustizministerium: Generalakten, Jüdische Mischlinge und jüdische Versippte der Beamtenschaft, Sammelberichte (Dezember 1941-[?]): 1) Berichte über jüdische Mischlinge und jüdisch versippte Beamte im Justizdienst und Rechtsanwälte, Notare usw. des Oberlandesgerichts, Landgerichts, General- und Oberstaatsanwaltschaften von Dresden, Salzburg, Kassel, München, Stettin, Naumburg, Düsseldorf und Dessau vom 21. Juni 1941-20. April 1942; 2) Urteilsbegründung (Auszug) aus einem Zivilverfahren in Köln (keine weiteren Angaben): Mietstreitigkeiten zwischen Wohnungsmieter und Wohnungsvermieter wegen Einzug eines jüdischen Mieters in das gleiche Hause; Faszikel 8490: Reichsjustizministerium: Generalakten, Abwehr von Angriffen gegen das Beamtentum (Januar 1939-August 1942); 1) Reichsjustizministerium an den Leiter der Justizpressestellen, 17. Februar 1937: Falsche Anschuldigung eines Justizbeamten durch die NS-Zeitschrift"Der Angrif"; 2) Korrespondenz Frick, Hess, Freisler, Hauptschriftleitung"Das schwarze Korp", Reichsgericht, sowie verschiedene hohe Richter und Staatsanwälte aus Berlin, Stuttgart, Dortmund, Hamm, Zweibrücken, 06. Januar 1939-27. August 1942: Diffamierende Angriffe der SS-Zeitung"Das schwarze Korp" gegen die deutsche Justizbeamtenschaft; 3) Korrespondenz Reichsjustizministerium Frick, Ley, Freisler, Amtsgerichtsrat Heesing (Herford), Landgerichtspräsident Hamm, Reichspropagandaleitung vom 06. Dezember 1941-02. Mai 1942: Angriffe des NSDAP-Redners Voss gegen die Justizbeamtenschaft in einer öffentlichen Versammlung der Ortsgruppe Herford der NSDAP am 28. November 1941; Faszikel 8539, Band 4: Reichsjustizministerium: Verkehr mit den Ministerien und Obersten Reichsbehörden (1938): 1) Geschäftsverteilungsplan Hauptamt Sicherheitspolizei (Sipo), 01. Januar 1938; 2) Geschäftsverteilungsplan Reichsstelle für Wirtschaftsausbau, 21. März 1938; 3) Anschriftenliste der Reichsminister, Oberste Reichsbehörden, Reichsstatthalter und Landesregierungen, Stand Juli 1938; 4) Geschäftsverteilungsplan Geschäftsführung der Reichswirtschaftskammer und der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammer in der Reichswirtschaftskammer nach dem Stand vom 01. August 1938; 5) Lammers an Reichsminister, Reichsstatthalter und Landesregierungen vom 10. Oktober 1938: Anmeldepflicht für Besuche beim Führer auf dem Berghof; 6) Geschäftsverteilungsplan Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Oktober 1938; Faszikel 9833/1: Reichsjustizministerium: Vollzug der Todesstrafe (Februar 1939-Januar 1945): Reichsjustizministerium an Regierungspräsident, Volksgerichtshofpräsident, Oberreichsanwalt, Oberlandesgerichtspräsident, Generalstaatsanwalt, 29. Februar 1935 und 17. Januar 1945: Maßnahmen, die von Justizbehörden nach gefällten Todesurteilen zu treffen sind; Richtlinien zur Vollstreckung von Todesurteilen; Faszikel 10705: Reichsjustizministerium: Generalakten, Missbrauch wirtschaftlicher Machtstellungen (November 1934-August 1941): Denkschrift Mai 1935, ohne Verfasser: Unsozialer Eigennutz untergräbt durch einen"geradezu wirtschaftlicher Wahnsin" das Vertrauen zu Hitler und seinem sozialen Staat (Die Zigarettenindustrie und ihre unsozialen Lieferungsbedingungen); Faszikel 10887: Reichsjustizministerium: Unterrichtung der Öffentlichkeit durch Presse, Rundfunk, Film und dergleichen im allgemeinen (März 1935-Mai 1937): 1) Lammers an den Reichsminister, 28. Juni 1935: Freigabe von Aufsätzen in amtlichen Zeitschriften zur Veröffentlichung durch die Tagespresse; 2) Hausverfügung Reichsjustizministerium (Schlegelberger), 15. Juli 1935: Veröffentlichung von Aufsätzen aus der Zeitschrift"Deutsche Justi" in der Tagespresse nur mit Genehmigung der Abteilungsleiter des Reichsjustizministerium; 3) Goebbels an Oberste Reichsbehörden, 26. November 1935 und 03. Februar 1936: Pressekonferenzen dürfen nur im Einvernehmen mit den zuständigen Landesstellen des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda einberufen werden; 4) Reichsjustizministerium an Regierungspräsident, Oberreichsanwalt, Oberlandesgerichtspräsident usw., 11. März 1935: Die Berichterstattung über Strafverfahren gegen Juden wegen Rassenschande, Sittlichkeitsvergehen, sowie tätlichen Beleidigungen.