MA 708 / 5
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002624-staatlakt-0_0-12-4-ma_708_5 an entity of type: Record
MA 708 / 5
MA 708 / 5
I. Hauptkommission für die Erforschung deutscher Verbrechen in Polen: Personalakten von angeblich in Verbrechen verwickelten Deutschen in Polen, 1946-1948, 1-335, darin auch: 1) Rundschreiben Oberlandesgerichtspräsident Danzig, 03. September 1942: Behandlung von Rechtsstreitigkeiten zwischen Deutschen und Polen, 54-56; II. Hauptkommission für die Erforschung deutscher Verbrechen in Polen: Tätigkeit der Umwandererzentralstelle Posen, 1940, 336-420, unter anderem: 1) Liste [ohne Verfasser, ohne Datum]: [Polnisch]"Vereine, deren Mitglieder für die Abschiebung unbedingt in Frage komme","Vereine und Verbände, bei denen Ausnahmen gemacht werden könne", 337-338; 2) Fernschreiben Höherer SS- und Polizeiführer (HSSPF) [Warthe], Außenstelle Lodz an SS-Sturmbannführer Rapp (Posen), 15. Januar 1940: Abschiebung von Polen aus Lodz, 340-341; 3) Fernschreiben HSSPF [Warthe], Außenstelle Lodz an SS-Sturmbannführer Rapp (Posen), 07. März 1940: Ansiedlung von Polen aus einem Randgebiet des Ghettos und Einweisung von Juden in dieses Gebiet, 349; 4) Umwandererzentrale (UWZ) Litzmannstadt an Dienststelle SS-Sturmbannführer Rapp, 15. April 1940: Kritik an einer Verhaftungsaktion der Stapostelle Hohensalza, besonders an der Verhaftung von polnischen Eisenbahnern und Ärzten, 359; 5) Fernschreiben Reichssicherheitshauptamt (RSHA), Amt IV D4 (SS-Hauptsturmführer Eichmann) an IdS Posen (SS-Sturmbannführer Rapp), 11. April 1940: Fahrplan für den Abtransport von Polen ins Generalgouvernement im Zuge der Ansetzung der Wolhyniendeutschen, 362-363; 6) Reichsführer-SS (RFSS) an SS-Brigadeführer Greifelt, 10. Mai 1940: Vorläufige unbürokratische und schnelle Ansiedlung der Wolhynien-Deutschen, endgültige Ansiedlung erst nach Eingewöhnung, 364-365; 7) Aktenvermerk UWZ Posen (SS-Untersturmführer Seidl) über Unterredung mit SS-Hauptsturmführer Eichmann am 05. Juni 1940 in Posen:"Verhalten gegenüber Polen, die Volksdeutschen das Leben rettete"; Evakuierung von Hofbesitzern mit Verwandtschaft 1. oder 2. Grades in USA, 370-371; 8) UWZ Posen- Dienststelle Litzmannstadt an Reichssicherheitshauptamt (RSHA) (SS-Sturmbannführer Ehlich), 17. August 1940: Herausnahme von Angehörigen kriegsgefangener polnischer Offiziere und Mannschaften von der Evakuierung auf Grund"internationale Kriegsgesetz", 375; 9) Korrespondenz Stapostelle Hohensalza, Inspekteur der Sicherheitspolizei (IdS) Posen und Polizeidirektor in Leslau von April-Juli 1940: Kompetenz-Wirrwarr bei der Abschiebung von Polen und Juden aus dem Warthegau, 376-381; 10) Erlass Chef der Sicherheitspolizei (CdS) (Heydrich), 30. Oktober 1940: Richtlinien zu einem Erlass über die Behandlung von"Ausländern in den besetzten Gebieten, insbesondere Reichsdeutsche, deutsche, tschechische, polnische Emigranten und Jude"; Festnahme, Überwachung bzw. Arbeitseinsatz dieser Personenkreise, 386-414; III. Staatsanwaltschaft bei Landgericht Zichenau: Strafverfahren wegen Kriegswirtschaftsverbrechen, 1944, 421-430, 445-491; IV. Stapostelle Zichenau: Inschutzhaftnahme einzelner Personen, besonders Juden, auf Grund illegaler Grenzübertritte,"asozialen und deutschfeindlichen Treiben" und ähnliches, 1940-1941, 492-521; V. Akten aus dem Distrikt Warschau, 1940-1944: Öffentliche Bekanntmachungen des Gouverneurs Fischer, SS-Polizeiführer Warschau, Kommandeur der Sicherheitspolizei (KdS) Warschau und Kommandant Warschau betreffend Geiselnahme und Erschießungen, Juden, Schleichhandel und anderes, 522-630, unter anderem: 1) Anordnung Gouverneur Fischer, 24. November 1939: Kennzeichnung der Juden im Distrikt Warschau, 569; 2) Anordnung Gouverneur Fischer, 17. Juni 1941: Aufenthaltsbeschränkung für Juden, 572-573; 3) Bekanntmachung Gouverneur Fischer, 10. November 1941: Todesstrafe für unbefugtes Verlassen der jüdischen Wohnbezirke, 575-576; 4) Aufruf Gouverneur Fischer"an die Bevölkerung des Distrikts Warscha", 17. Juni 1941: Vorsicht vor Juden wegen Fleckfiebergefahr, 578; 5) Bekanntmachung SSPF im Distrikt Warschau, 05. September 1942: Todesstrafe für Unterstützung von Juden, die die jüdischen Wohnbezirke unbefugt verlassen haben, 587.
Ergänzende Angaben zum Fundort: Fischer (siehe oben angegebene Gliederung V, 522-630)