Sander, Helke (Frauenbewegung / Film)

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Sander, Helke (Frauenbewegung / Film) 
Sander, Helke (Frauenbewegung / Film) 
Die vorliegende Sammlung Helke Sander enthält im wesentlichen die Recherchen, Korrespondenzen, Produktionsunterlagen und Reaktionen zu dem Film"BeFreier und Befreit" (1992). Da H. Sander und B. Johr das Thema Vergwaltigungen während und nach dem Zweiten Weltkrieg als erste systematisch aufgriffen (und filmisch umsetzen), kann die Forschung hier auf ein exklusives Konvolut an Archivmaterialien, weiteren Quellen und persönlichen Auskünften zurückgreifen.Die Filmemacherinnen legen Wert auf -die in wiss. Kreisen eigentlich selbstverständliche- Zitierweise inkl. Namesnennung.Der Bestand wurde dem Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin im Sommer 2006 übergeben und umgehend der Verzeichnung zugeführt. Die eingehenden vorsortierten Unterlagen wurden im wesentlichen in ihrer Ordnung belassen, Gesamtkopien vorliegender Literatur wurde nach Abgleich mit dem Bibliotheksbestand des Instituts für Zeitgeschichte ggf. weitergegeben. Auftretende Redundanzen begründen sich in dem verschienenen Ablagesystem bzw. den Produktionsphasen des Film und wurden deshalb beibehalten. In mehreren Ergänzunglieferungen überlies Helke Sander dem Archiv z.B. im Frühsommer 2007 einschlägige Unterlagen zur Frauenbewegung in Berlin, insbesondere zu den Gruppen Aktionsrat zur Befreiung der Frauen, Brot und Rosen und Sozialistischer Frauenbund (West)Berlin sowie zur Kinderladenbewegung und dem Streik der Kindergärtnerinnen 1969. Abgerundet wird diese Ergänzung durch zahlreiche Presseausschnitte und Materialien zu"Frauen und Arbei" und zu der Frauenbewegung in Schweden. In 2008 und 2012 kamen umfangreiche Papiere zur Schülerladenbewegung Berlin (Schülerladen Witzlebenstraße) hinzu, zur 'gruppe dernburg' (Aktionsrat zur Befreiung der Frauen), zum 'Internationalen Jahr der Frau 1975';eine Flugschriftensammlung zu und über Brot und Rosen sowie Korrespondenz mit H. Mabry - und in der Korrespondenz mit H. Berndt Hinweise auf die"Heimkampagn" 1969 (Studentenbewegung/ Kinder- und Jugenheime). Darüber hinaus übersandte Frau Sander dem IfZ eine umfangreiche Recherchesammlung aus Rundfunkarchiven, die mittels abstracts bzw. Skripten und Sendehinweisen Berichterstattung zu und über die (zweite) deutsche Frauenbewegung spiegeln. Zu einigen weiteren Filmprojekten von H. Sander lagen Unterlagen anbei, umfangreicher für OVERKILL, dazu Helke Sander im Interview August 2013: das Vorhaben Overkill: 1978 eine geplante schwarze Komödie mit einer Verteidigungsministerin als Protagonistin, und mit der Zusage der Bundeswehr für alle gewünschten Drehorte und sogar der Kanzlermaschine, scheiterte beim ZDF mit dem Satz: „Das ist ja alles sehr schön, aber wissen Sie nicht, dass in zwei Jahren Bundestagswahlen sind?“. 

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