Ernst Feldbaum, II 3.2 Briefe an Mutter Anna Maria Feldbaum - II
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Ernst Feldbaum, II 3.2 Briefe an Mutter Anna Maria Feldbaum - II
Ernst Feldbaum, II 3.2 Briefe an Mutter Anna Maria Feldbaum - II
Briefe, Ansichtskarten, Feldpostbriefe und Feldpostkarten von Ernst Feldbaum (Feldpost-Nummer 11339 A sowie ab 03. Dezember 1941: 08412) vom 31. März 1941 bis 20. Mai 1942 betr. u.a. seine mögliche Verlegung an die Front, Überlegungen, eine Pistole zu kaufen, Mitteilungen über die Situation in Bosnien (Einwohner, Zustand des Dorfes, Wetterbedingungen, Trinkwasserversorgung), sein Angebot, Stoffe zu besorgen, Bericht über die verschiedenen Stationen des Vormarsches in Jugoslawien, Kritik am Verhalten der italienischen Truppen, Einschätzung der serbischen Truppen, seine Verärgerung über Verlegung aus Karlstadt und das Militär im allgemeinen, Beschreibung der Übergabe Karlstadts an italienische Truppen, Bericht über sein angenehmes Leben in Karlstadt, Bestrafung einer Jüdin mit Requirierung ihres Radiogerätes für sein Büro, kurzer Zagrebaufenthalt, Beschreibung der Fahrt über Agram nach Sisak, Spekulationen über einen Angriff auf England, Muttertagsgrüße, Dank für Paketzusendungen, Beschreibung der Luxusgüter in Kroatien mit Angebot, davon nach Hause zu schicken, Kauf eines golden Füllfederhalters, Geiselnahme von Serben und Anordnung, für jeden toten Deutschen 100 Serben hinzurichten, Bedrohung eines betrunkenen Serben mit Pistolenschüssen, Sehnsucht nach Hause, Vorsatz für ein eifriges Studium, sein Erlebnisbericht über Vormarsch an OKH gesandt, Äußerungen zum Fall Heß und Befürchtung von Nachwirkungen auf den Kriegsverlauf, Überzeugung des baldigen Kriegseintritts von Japan und USA, kein baldiges Kriegsende in Sicht, Verärgerung über NSDAP-Ortsgruppenleiter in Nötsch, Abneigung gegen Nationalsozialisten auch in der Truppe, seine persönliche Weiterentwicklung durch den Krieg, Warnung an einen baldigen Frieden zu glauben, Einschätzung der Kriegssituation, Ankündigung seines Kriegseinsatzes in der Sowjetunion, Bitte um Verzeihung seines bisherigen Benehmens gegenüber seiner Mutter sowie sein Dank an sie, seine Hoffnung als siegreicher Soldat nach Hause zu kommen, Wetterverhältnisse in der Sowjetunion, Hoffnung auf Urlaub im Herbst oder Winter, Erwartung auf ein Kriegsende in vier Wochen, Beschreibung der Verhältnisse in Rußland, sein Lazarettaufenthalt, Wunsch nach Rückkehr zu seinen Kameraden, Nichteroberung von Kiew wegen dortigem Ausbruch der Pest, Plan der völligen Zerstörung von Kiew, Zweifel an baldigem Kriegsende und Sinn des Krieges überhaupt, gesundheitliches Befinden, Beschreibung der Kriegssituation, Bekämpfung der Partisanen auch durch Inbrandsetzung einer Ortschaft, seine Verachtung für uk-gestellte Daheimgebliebene, Bitte um Zusendung von Coffeintabletten und Socken, Bericht über weitere Märsche, Hoffnung auf Urlaub, Mitteilungen aus einem Lazarett in Sinferopol, Mitteilung über gefallene Kameraden, sein großer Wunsch, lernen zu können, Gedanken über seine Wesensveränderung, Zukunftspläne, Weihnachten im Sanatorium, Sehnsucht nach heimatlichen Gerichten, Verleihung des Eisernen Kreuzes, Äußerungen zur Eheschließung des Bruders Theodor. Darin auch Karte und Briefe an seine Geschwister Rita und Wilhelm Feldbaum (u.a."Organisiere" von Waren, Partisanentätigkeit, Schilderung der Erschießung eines Zivilisten durch ihn sowie Kampf gegen ein sowjetisches Flugzeug, Mitteilung über schwerste Einsätze vor Sewastopol). Handschriftlich, Originale.