Nymphenburger Verlagshandlung (VÖ Urteil Nürnberger IMT)
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Nymphenburger Verlagshandlung (VÖ Urteil Nürnberger IMT)
Nymphenburger Verlagshandlung (VÖ Urteil Nürnberger IMT)
Die Nymphenburger Verlagshandlung München wurde 1946 von Curt Vinz, Berthold Spangenberg und Gerhard Weiss gegründet.Neben der bekannten Zeitschrift"Der Ru" (hrsg. von Alfred Andersch und Hans Werner Richter), verlegte die Nymphenburger Verlagshandlung etwa auch Klaus Mann: Mephisto. Roman einer Karriere (erstmals 1936, Amsterdam). Gegen die Wiederveröffentlichung erwirkte der Erbe Gustaf Gründgens, P. Gorski, ein Verbot. In der darauffolgenden gerichtlichen Auseinandersetzung urteilte das Bundesverfassungsgericht 1971 wegweisend und grundlegend zu Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht.1974 ging die Nymphenburger Verlagshandlung im Herbig Verlag auf. Die vorliegenden zwei Bände enthalten im wesentlichen Verlagskorrespondenz und -unterlagen betreffend die Veröffentlichungen über die Kriegsverbrecherprozesse vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg.Bereits 1946 legte die Nymphenburger Verlagshandlung eine Textausgabe des Urteils des IMT im Hauptkriegsverbrecherprozess vor, es folgten Publikationen von Plädoyers bzw. Reden und etwa zum Ärzteprozess (Nachfolgeprozesse Fall I, 9. Dezember 1946 20. August 1947) und Juristenprozess (Fall III, 17. Februar 14. Dezember 1947).