Sänger, Fritz (Pressepolitik im Dritten Reich)

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Sänger, Fritz (Pressepolitik im Dritten Reich) 
Sänger, Fritz (Pressepolitik im Dritten Reich) 
Die"Sammlung Fritz Sänge" war zunächst teilweise ins Bundesarchiv Koblenz, teilweise ins Institut für Zeitgeschichte gelangt. Um die Benutzung zu vereinheitlichen, wurde nachträglich zwischen Herrn Sänger und den beiden Instituten vereinbart, die Originale im Bundesarchiv zusammenzuführen, und eine Kopie des gesamten Bestandes dem Institut für Zeitgeschichte für seine wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung zu stellen.Zusätzlich zu den Kopienbänden ED 140/18-61 besitzt das IfZ noch inhaltsgleiche Mikroflime unter der Signatur MA 1341/1-9. Die Bände 73-76 der vorliegenden Sammlung wurden vom IfZ, z.T. mit Hilfe von Frau Irmgard Schäfer-Sänger, im Zusammenhang mit der 1989 entstandenen Diskussion um die Rolle Fritz Sängers als Journalist im Dritten Reich (s. dazu u.a."Die Zei" 14. April 1989, 23. Februar 1990, 23. März 1990 und"Fa" 31. März 1990) aus den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek München und des Instituts für Weltwirtschaft, Kiel, auf Mikrofilm kopiert.Über Fritz Sänger und die Bedeutung seiner Sammlung für die Beurteilung der Pressepolitik des Dritten Reiches vgl. auch die der Bestandsbeschreibung von MA 1341 beigegebene Einleitung von Hans Booms zum Findbuch des Bundesarchivs (Bestand ZSg 102). Weitere Teile seiner Papiere hat Fritz Sänger im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert Stiftung, Bonn, und im Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund hinterlegt. Über Umfang und Art der dortigen Sammlungen informieren das Bestandsverzeichnis zum Nachlass Sänger des Archivs der sozialen Demokratie im Handapparat des Archivs (Signatur Hf 01.11), die Bestandsliste des Instituts für Zeitungsforschung im Anhang der Printausgabe dieses Findbuchs sowie die Verzeichnisse in Band 72 des vorliegenden Bestandes. Fritz Sänger ist am 30. Juli 1984 in München verstorben. Gemäß testamentarischer Verfügung sollen etwaige Erlöse aus seinen Urheberrechten seiner Witwe, Frau Irmgard Schäfer-Sänger und seinen drei Kindern zu gleichen Teilen zufallen.Die als Anhang gekennzeichneten Bände 77-82 entstammen der 1996 dem IfZ überlassenen Sammlung Bernd Hessleins zu Fritz Sänger; Der Journalist Bernd Hesslein - langjähriger Bekannter Fritz Sängers - hatte Anfang der 1980er Jahre bei der SPD die Stiftung des"Fritz-Sänger-Preises für mutigen Journalismu" angeregt.Während die Bände 77-79 Veröffentlichungen und Korrespondenzen von und biographische Unterlagen zu Fritz Sänger enthalten, sind in den Bänden 80-82 Materialien zum"Fritz-Sänger-Prei" zusammengefasst. Hierbei bildet die im Jahr 1989 ausgelöste Kontroverse um die Rolle Fritz Sängers im Dritten Reich und um die Berechtigung des"Fritz-Sänger-Preise" einen Schwerpunkt.Karin Pohl, Februar 1996. Ansprechpartnerin der Familie für etwaige Rückfragen im Zusammenhang mit dem Nachlass von Fritz Sänger ist Frau Gisela Asseburg. (Archiv-Korrespondenz A X/5, Brief vom 27. Oktober 1997). 

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