. "Nach dem Tod von Frau Lochner-Fischer 2012 entschieden die Hinterbliebenen, einen Teil des politischen Nachlasses der vormaligen SPD-Landtagsabgeordneten dem Archiv des IfZ zu übereignen.In ca. 45 Ordner methodisch und systematisch abgelegt erhielt das IfZ-Archiv Unterlagen aus der parlamentarischen Arbeit M. Lochner-Fischers im Bayerischen Landtag, einige gesonderte Druckschriften, ca. 20 frauenpolitische Bücher und etwa 30 CDs mit Berichten aus dem Landtag, Haushaltsaufstellungen und vom parlamentarischen Dienst.Die Unterlagen wurden gesichtet und diejenigen, die ohne erkennbare Bearbeitung durch Fr. Lochner-Fischer u.a. anderweitig online abrufbar oder bereits im Institut für Zeitgeschichte vorhanden sind, kassiert; die Bücher sind in die Bibliothek des IfZ weiter gegeben. Die verbliebenen Papiere gliedern sich wie folgt:-Anfragen und Anträge im Bayerischen Landtag, nach Wahlperiode (WP 12-15), jeweils mit anhängiger Korrespondenz und ggf. Anlagen und Notizen-§218 StGB, parlamentarische und parteipolitische Aktivitäten, Verfassungsklagen, hier auch zur Schwangerenkonfliktberatung, zum Bayerischen Schwangerenhilfeergänzungsgesetz (BaySchwHEG), zum Bayerischen Schwangerenberatungsgesetz (BaySchwBerG) und zum Bestattungsgesetz, chronologisch-thematisch-Bayerisches Gleichstellungsgesetz (BayGlG), chronologisch-thematisch-Frauen / Gewalt, hier auch zur Zwangs-/ Prostitution, chronologisch-thematisch-Haushalt:--Einzelplan 13 05 und 13 08 Wirtschaftsunternehmen, hier Staatslotterie--Einzelplan 10 Staatsministerium für Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit / 07: Allgemeine Bewilligungen / Jugend, Familie, Frauen und Altenhilfe, ggf. mit Korrespondenz und Protokollen-Linux (Einführung eines Open-Source-Systems in der öffentlichen Verwaltung). Der Bestand zeigt die vielfältigen parlamentarischen Aktivitäten der Landtagsabgeordneten Lochner-Fischer in den genannten Politikbereichen, das Zusammenspiel von Parteiaktivitäten und Parlamentsopposition zur Unterstützung parlamentarischer Anliegen, Kooperationen, Kontakte und Koalitionen mit anderen Parteien, mit Verbänden und Organisationen, z.Tl. und nach der Bundestagswahl 1998 auch zur Rot-Grünen Bundesregierung. Der Bestand hält die dichteste Überlieferung zum\"Bayerischen Sonderwe\" in der Schwangerenkonfliktberatung vor, ähnlich auch zur Genese und der Anwendung des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes.Ein Anfrageschwerpunkt von M. Lochner-Fischer ergibt sich wohl aus dem Wohnort/ Wahlkreis: Der (Aus-)Bau und die Sicherheit des Forschungsreaktors München II (FRM II) in Garching. Die Arbeitsschwerpunkte Frauenpolitik/ Sozialpolitik sind eng mit den politischen Arbeitsbereichen der AsF verbunden. Hier knüpft der Teilnachlass Lochner-Fischer auch an bereits vorhandene Bestände des Archivs des IfZ (etwa ED 893, 894, 895, 896, 897, 898, 899, 900, 914, ED 379) an. An vielen Beispielen lässt sich 'politisches Handwerk' nachvollziehen, d.h. wann und zu welchem Zweck ist eine mündliche Anfrage im Parlament angezeigt, wann eine schriftliche Anfrage, wie wird das Instrument Interpellation (große Anfrage) eingesetzt und wie wird jeweils mit der Antwort der bayerischen Staatsregierung umgegangen, diese ggf. öffentlich gemacht, über Pressekontakte politischer Druck aufgebaut u.ä. Der Ordner\"Linu\" sticht thematisch heraus, hat aber einen inneren Zusammenhang zu vorher dokumentierten Landtagsanfragen bzgl. des Einsatzes von Microsoft-Produkten in der öffentlichen Verwaltung trotz kolportierten Zusammenhängen zur Scientologie-Bewegung sowie zu einer früheren Berufstätigkeit der Landtagsabgeordneten als Programmiererin. M. Lochner-Fischer gestaltete 2003 ein vielseitig beachtetes SPD-Wahlkampfplakat\"Mehr Linux - mehr Freihei\"; die Stadt München entschied sich im Nachgang für eine 'Open-Source-Software' für die kommunale Verwaltung."@deu . "Lochner-Fischer, Monica"@deu . . . . "Lochner-Fischer, Monica"@deu . . .