Oehl, Louise u Erwin

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Louise Oehl, geb. Brod 1907-1999, Arbeiterin Erwin Oehl 1907-1988, Maler Die im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands engagierte Münchnerin Louise Brod wird bereits Im Frühjahr 1933 verhaftet. Im Jahr zuvor hatte sie den Kunstmaler Erwin Oehl kennen gelernt.1936 emigrieren sie nach Paris, wo sie 1938 heiraten. Nach Kriegsbeginn werden beide interniert. Lousie Oehl muss letztlich im Münchner Strafgefängnis Stadelheim einsitzen, nach Verbüßen der Haft wegen Vorbereitung zum Hochverrat wird sie in das Frauen-Konzentrationslager Ravenbrück überstellt. Erwin Oehl, ebenfalls angeklagt und verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrat, wird im Gestapo-Quartier (Wittelsbacher-Palais, München) festgehalten. Die letzten Kriegsjahre muss Oehl Wehrdienst leisten und gerät 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach Kriegsende lassen sich L. und E. Oehl wieder in München nieder; Erwin Oehl ist einer der Mitbegründer der"Gewerkschaft der geistig und kulturell Schaffende" (Landesvorsitzender 1947). Vgl. die Lebensbeschreibungen im Bestand. 
ED 533 
Oehl, Louise u Erwin 
Der Bestand umfasst einige Briefe, die sich Louise und Erwin Oehl aus der jeweiligen Haft senden konnten.In einem Vorspann enthalten sind Informationen zu den Eheleuten Oehl, insbesondere eine detaillierte Grabrede Günther Gerstenbergs über Louise Oehl, 1999. 
Die Unterlagen liegen in Kopie vor. Die Originale sind gesondert gelagert und können nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Archivleitung eingesehen werden, desweiteren gilt die aktuelle Benutzungsordnung des Archivs des Instituts für Zeitgeschichte. 

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