Hentig, Werner Otto

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Hentig, Werner Otto 
Hentig, Werner Otto 
Der Nachlass des Botschafters Werner Otto von Hentig gliedert sich nach Archiveingang in zwei größere Gruppen: einen 'Altbestand', welcher bereits zwischen 1964 und 1978 sowie 1993 durch den Sohn Hans Wolfram von Hentig an das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte abgegeben wurde (11 Bände), und Ergänzungen späteren Datums (31 Bände und 3 Bände).Inhaltlich ergänzen sich die Bestandsgruppen, denn in beiden bilden persönliche Aufzeichnungen sowie Korrespondenz von Hentigs bzgl. seiner Tätigkeit im diplomatischen Dienst die Hauptbestandteile.Liegen hierbei im 'Altbestand' wesentlich maschinenschriftliche Dokumente vor, so findet sich in den Ergänzungen überwiegend handschriftliche Korrespondenz aus von Hentigs aktiver Ausbildungs- und Dienstzeit. In den ausführlichen Briefen an seine Eltern sowohl während der Schulzeit, des Militärdienstes und des Studiums (Bände 12-16) und anschließend von den jeweiligen Einsatzorten aus (Bände 17-25) zeigt sich der weltweit eingesetzte Diplomat Werner Otto von Hentig ebenso wie der engen Heimatkontakt haltende Sohn.Es folgen Korrespondenzen an verschiedene Adressaten - weiterhin beruflich-geschäftlichen Inhalts, und Vorbereitungen zu Veröffentlichungen sowie die später durch den Sohn Hans Wolfram von Hentig herausgegebene Beschreibung der 'Afghanistan-Mission 1915/16' (Bände 26-33).Daneben stehen zahlreiche Kopien seiner Leserbriefe und Manuskripte, die offenbar eher dem tagespolitischen Geschehen entsprungen als geplanten Veröffentlichungen zugehörig waren. Hier finden sich auch einige Hinweise zum politischen Engagement von Hentigs ab den 1960er Jahren (Bände 34-38).Als Besonderheit schließen sich ausführlich überlieferte Dienstpapiere (Zeugnisse, Urkunden) an, welche die verschiedenen Einsatzorte von Hentigs und seine Laufbahn bis 1936 hervorragend belegen, daneben liegen Akten bzgl. militärischer und staatlicher Ehrungen vor (Bände 39-41). Einige Unterlagen zur privaten Person W.O. von Hentig befanden sich in einem weiteren Nachtrag, der die letzten 3 Bände (43-45) umfasst. Hier liegen neben privaten Korrespondenzen mit Ehefrau und Kindern auch Akten zum Spruchkammerverfahren von Hentigs in Garmisch-Partenkirchen, dem Wiedergutmachungsantrag nebst Korrespondenz und einige Aufzeichnungen bzgl. Indonesien und Saudiarabien auch berufliche Korrespondenzen der Jahre 1949-1956 auf.Die Fotos aus dem Nachlass sind gesondert gefasst, jedoch liegen jeweils Kopien der Bilder im Bestand.Das Archiv des Auswärtigen Amtes und das Bundesarchiv Koblenz halten ebenfals Akten zu/über W.O. von Hentig bereit. 

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