"Der Bestand der Kennkartendoppel im Stadtarchiv stellt in dieser Form eine einzigartige Überlieferung dar, da kein weiterer solcher Bestand für das damalige Reichsgebiet bekannt ist. Bei den Kennkartendoppeln handelt es sich um Duplikate von Kennkarten Münchner Jüdinnen und Juden. Sie sind in der Regel mit einem Foto versehen. Der Bestand enthält auch Kennkarten von Kindern, allerdings erst ab dem Alter von 10 Jahren mit Foto, da jüngere Kinder keine Fotos abgeben mussten. Für die Identitätskarten wurden Fingerabdrücke genommen. Auffällig ist das große aufgedruckte „J“. Die Fotos sind oftmals die einzigen Bilder von Personen, die ermordet wurden, weil sie Juden waren oder als solche definiert wurden. Der Bestand umfasst rund 4300 Kennkartendoppel. Die Nummern wurden in den 1990er Jahren von Archivmitarbeiter*innen vergeben."@deu . "4698 AE; 5,5m "@deu . "Kennkartendoppel"@deu . . . . "Kennkartendoppel"@deu . . .