Deutscher Forst- und Holzwirtschaftsrat

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Deutscher Forst- und Holzwirtschaftsrat 
Deutscher Forst- und Holzwirtschaftsrat 
Schriftgut 46 Aufbewahrungseinheiten 0,5 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Der Deutsche Forst- und Holzwirtschaftsrat wurde am 21. Nov. 1945 auf Grund einer Anordnung der britischen MilReg unter der ursprünglichen Bezeichnung"Der Deutsche Forst- und Holzwirtschaftsra" bei der North German Timber Control (C[ontrol] C[ommission] for G[ermany] / B[ritish] E[lement]) mit Sitz in Minden (ab Frühjahr 1946 in Hamburg) errichtet. Er beriet die britische MilReg auf dem Gebiet der Erzeugung, Bearbeitung und Verteilung, der Ein- und Ausfuhr von forst- und holzwirtschaftlichen Erzeugnissen und Nebenerzeugnissen, des Forst- und Jagdwesens, der forst- und holzwirtschaftlichen Gesetzgebung, des Holztransportes, der Versorgung und Überwachung der Betriebe, der Beschaffung von Geräten und Transportmitteln, der forst- und holzwirtschaftlichen Betriebswirtschaft und Statistik. Auf dem Gebiet des Holzeinschlags hatte er Weisungsbefugnis gegenüber den Landesforstverwaltungen im Rahmen des von der Militärregierung festgesetzten allgemeinen Hauungsplanes. Später wurden die Aufgaben des Forst- und Holzwirtschaftsrates verringert. Es blieb ein kleiner Mitarbeiterstab bei der englischen Dienststelle zur Beratung in Angelegenheiten des Holzeinschlages und des Exportes. Der Forst- und Holzwirtschaftsrat wurde zum 31. März 1949 aufgelöst durch ein Schreiben des Finance Branch Hamburg vom 28. Apr. 1949. Die Aufgaben der bis zum 30. Juni 1949 abgwickelten Dienststelle gingen, mit Ausnahme derjenigen als Beratungsorgan der NGTC, auf die Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, Abteilung Holz- und Forstwirtschaft, über. Ein kleiner Reststab war noch als Sonderdienststelle der Ernährungsabteilung des britischen Hauptquartiers tätig. Bestandsbeschreibung a) Bestandsgeschichte Die Akten wurden vom Landesforstamt Kiel am 6. Juni 1957 an das Bundesarchiv abgegeben. b) Archivische Bewertung und Bearbeitung Der Aktenabgabe lag kein Aktenplan oder Aktenverzeichnis zugrunde. Kassiert wurden Akten zu Personalausgaben mit Buchungsbelegen, belangloser Schriftwechsel über Waldbestandsaufnahmen, Auskünfte, Büroangelegenheiten, Zusatzkarten für die Ernährung der Angestellten der Dienststelle, Mietsachen und einige Handakten. Inhaltliche Charakterisierung Organisation und Zuständigkeit, Personalangelegenheiten, Haushalt, Holz-Versorgung, -Einschlag, -Transport und -Preise, Waldwirtschaft Erschließungszustand Es steht ein online-Findbuch (1959) zur Verfügung. Vorarchivische Ordnung Kein Aktenplan vorhanden. Umfang, Erläuterung 46 AE Zitierweise BArch Z 20/... 

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