Archiv für deutsche Kriegsgefangene des Frankfurter Vereins vom Roten Kreuz und für Kriegsgefangenenforschung.- Bildbestand

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Archiv für deutsche Kriegsgefangene des Frankfurter Vereins vom Roten Kreuz und für Kriegsgefangenenforschung.- Bildbestand 
Archiv für deutsche Kriegsgefangene des Frankfurter Vereins vom Roten Kreuz und für Kriegsgefangenenforschung.- Bildbestand 
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Geschichte des Bestandsbildners Das"Archiv für Kriegsgefangenenforschun" wurde durch Schenkungsvertrag vom 15. August 1922 der Stadt Frankfurt am Main übergeben. Bedingung der Schenkung war jedoch, dass die Dokumente in der Stadtbibliothek Frankfurt am Main verwahrt und erschlossen werden sollten. Da man dort jedoch nicht dazu in der Lage war, wurde in einem Zusatzvertrag vom 27. März 1931 festgehalten, dass nur das Bibliotheksgut des"Archivs für Kriegsgefangenenforschun" bei der Stadtbibliothek verbleiben sollte, während das Archivgut der Zweigstelle des Reichsarchivs in Frankfurt am Main übergeben wurde. Die Stadt Frankfurt am Main blieb jedoch weiterhin Eigentümer. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Archivgut aus Frankfurt ans Bundesarchiv in Koblenz. Mit Wirkung zum 21. August 1956 wurde das"Archiv für Kriegsgefangenenforschun" über die"Stiftung des Frankfurter Ausschußes vom Roten Kreu" dem Bundesarchiv in Form eines Depositums überlassen. Die Stadt Frankfurt blieb weiterhin Eigentümer, gestattete jedoch die Nutzung der Archivalien für amtliche Zwecke und durch Dritte. Bei der Erschließung des Bestandes im Zeitraum von 1979 bis 1981 wurden die darin befindlichen Bilder an das Bildarchiv des Bundesarchivs übergeben. Bestandsbeschreibung Der Bestand dokumentiert Aspekte des Kriegsgefangenenwesens des Ersten Weltkrieges. Der überwiegende Teil des Materials zeigt Ansichten von Kriegsgefangenenlagern im Deutschen Reich, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Russland, der Schweiz und des Lagers Berrima in Australien sowie Aufnahmen der in diesen Lagern lebenden Kriegsgefangenen oder Zivilinternierten. Vereinzelte Fotografien zeigen auch Gefangennahmen an der Front. Daneben gibt es auch Aufnahmen, welche das Engagement von Organisationen der Kriegsgefangenenfürsorge über die eigentliche Arbeit hinaus illustrieren, so beispielsweise die"Deutsche Interniertenausstellun" in Frankfurt am Main 1917. Des Weiteren beinhaltet die Sammlung Plakate und Postkarten zum Thema Kriegsgefangene. Ferner enthält der Bestand auch Sammlungsstücke, die nicht im direkten Zusammenhang mit dem Thema Kriegsgefangenschaft stehen. Hierunter befinden sich Gemälde über den deutsch-französischen Krieg von 1870 - 1871, Fotografien über die Feldpost im Ersten Weltkrieg und Bilder der sogenannten"Scapa-Flow-Flott" der kaiserlichen Kriegsmarine. Vorarchivische Ordnung Der Bestand besteht ausschließlich aus Positiven, welche größtenteils auf Fotokarton aufgeklebt und mit Titeln versehen sind. Die Fotografien sind sowohl sachthematisch als auch geographisch in verschiedene Mappen geordnet, innerhalb der einzelnen Mappen jedoch nicht mit Nummern versehen. Beispiel: 1. Kriegsgefangene in Deutschland (Enthält.: Gefangene der deutschen Truppen, Gefangennahme und Abtransport, Lageraufnahmen ohne Ort) 2. Kriegsgefangenenlager in Deutschland A - D (Enthält: Ahlen, Alten Grabow, Amberg, Arys, Aschaffenburg, Augustabad, Bautzen, Brandenburg, Blankenburg, Berlin, Bromberg, Burg bei Magdeburg, Burgsteinfurt, Cassel, Celle, Chemnitz, Colberg, Cottbus, Crossen, Darmstadt, Dantzig-Troyl, Diepholzer Moor, Döbeln, Döberitz, Dülmen, Dyrotz) usw. Erschliessungszustand Findbuch 2006 Zitierweise BArch R 67-BILD/... 

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