Albini, Franz Joseph Freiherr von

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Albini, Franz Joseph Freiherr von 
Albini, Franz Joseph Freiherr von 
Nachlässe 16 Aufbewahrungseinheiten 
Bestandsbeschreibung Vorbemerkung Franz Joseph Freiherr von Albini (1748-1816) wurde in St. Goar am Rhein geboren und trat nach vollendeten Rechtsstudien zu Pont à Mousson, Dillingen und Würzburg und zweijähriger Praxis am Reichshofrat zu Wien, als Hof- und Regierungsrat des Fürstbischofs von Würzburg in die politische Laufbahn. 1774 wurde er Kammergerichtsassessor, 1787 Reichsreferendar und dann Hofkanzler und Minister des Kurfürsten von Mainz, wohnte 1797 dem Friedenskongress zu Rastatt bei und stellte sich 1799 an die Spitze des Mainzer Landsturmes. 1802 war Albini Direktorialgesandter am Reichstag und hat 1803 den Reichsdeputationshauptschluss vorbereitet und redigiert. Dalberg ernannte ihn, nachdem er Großherzog von Frankfurt geworden war, zum Ministerpräsidenten. Als die Verbündeten das Gebiet des Großherzogtums Frankfurt eingenommen hatten, übertrugen sie Albini die Verwaltung. 1814 wurde er zum ersten österreichischen Präsidialgesandten beim neuen deutschen Bundestag ausersehen und ernannt. Dieses Amt konnte er nicht mehr antreten, da er am 8. Januar 1816 in Dieburg starb. Der Nachlass Albini wurde 1957 von dessen Urenkel, Grafen Alfred von Oberndorff, käuflich erworben. Er umfasst ausschließlich den amtlichen und politischen Schriftennachlass Albinis, vorwiegend seine Tätigkeit im ersten (1792-1796) und zweiten (1799-1800) Koalitionskrieg, seine Mitwirkung auf dem Rastatter Kongress (1797-1799) und den Schriftenwechsel zwischen Dalberg und Albini bezüglich dessen Tätigkeit als Ministerpräsident des Großherzogtums Frankfurt. Der Nachlass enthält keinerlei Familienbriefe oder -papiere. Frankfurt am Main, im August 1960 A. Beilstein Zitierweise BArch N 1751/... 

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