Weber, Josef

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Weber, Josef 
Weber, Josef 
Nachlässe 385 Aufbewahrungseinheiten 10,7 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Vorsitzender des Bundes der Deutschen, Mitglied des Direktoriums der Deutschen Friedensunion Lebenslauf 1908 Josef Weber wird am 11.06. in Speyer geboren. 1928 Nach Ablegung der Reifeprüfung Eintritt in die Reichswehr als Berufsoldat mit einer Dienstverpflichtung für 12 Jahre. 1943 Beförderung zum Oberstleutnant im Generalstab der Deutschen Wehrmacht. Während des Zweiten Weltkrieges sowohl an der Ostfront als auch an der Westfront im Einsatz. 1945 Am 12.10. aus englischer Kriegsgefangenschaft in Italien entlassen. 1946-1949 Ausbildung zum Verlagsbuchhändler in Speyer 1950 / 1951 Tätigkeit als Mitarbeiter des ‚Dobbeck-Verlages' in Speyer. Politisches Engagement im Landesausschuss Rheinland-Pfalz für Volksbefragung gegen die bundesdeutsche Wiederbewaffnung. Nach Verbot der bundesweiten Volksbefragung durch die Bundesregierung im April 1951 Mitglied im rheinland-pfälzischen Landesausschuss gegen Remilitarisierung und Herausgeber des Informationsdienstes „Die Volksmeinun". 1952 Mitbegründer und Geschäftsführer der am 27.04. in Rheinland-Pfalz gegründeten „Tatgemeinschaft für den Friede". Herausgeber der Zeitschrift „Frieden und Einhei". Seit dem 01.05. Berater des ;Dobbeck-Verlages' in Speyer. Am 29.06. Mitbegründer der überparteilichen „Deutschen Sammlung - Bewegung für Einheit, Frieden und Freihei" in Dortmund. 1953 Mitbegründer des sich am 10.05. in Düsseldorf konstituierenden „Bund der Deutschen - Partei für Einheit, Frieden und Freihei" (BdD) und Mitglied des Bundesvorstandes. Auf Seiten des BdD federführend am Zustandekommen des Bündnisses (18./19.Juli) mit der „Gesamtdeutschen Volksparte" (GVP) Gustav Heinemanns und Helene Wessels anlässlich der bevorstehenden zweiten Bundestagswahl beteiligt. 1954 Im Oktober vom BdD-Präsidium zum Generalsekretär des „Bundes der Deutsche" bestimmt. 1955 Teilnahme an der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Dr. Joseph Wirth in Ost-Berlin. 1960 Mitglied im ‚Unionsrat' der am 17.12. in Stuttgart gegründeten „Deutschen Friedens-Unio" (DFU). 1963 Nach Verzicht Wilhelm Elfes´ auf den Parteivorsitz wird Josef Weber vom 6. Parteitag des BdD zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. 1968 Als BdD-Bundesvorsitzender seit dem 07.06. Mitglied der DFU und Wahl in das DFU-Direktorium auf dem 4. Unionstag der Friedens-Union. Im Dezember Mitglied der „Aktion Demokratischer Fortschrit" (ADF), ein sich aus Reihen des BdD, der DFU und der DKP rekrutierendes Aktionsbündnis zur Bundestagswahl 1969. 1970er Jahre Mitarbeit in der DFU sowie in der Weltfriedensbewegung, der „Griechenland-Solidaritä" und der „Zypern-Solidaritä". 1980 Initiator und maßgeblicher Organisator des „Krefelder Appell", einer Petitions-Kampagne zur Verhinderung der Stationierung von Mittelstreckenraketen in Mitteleuropa. Bis zu seinem Tod Sprecher der „Krefelder Initiativ". 1981-1984 Initiator und Mitorganisator der Initiative"Künstler für den Friede". 1985 Josef Weber stirbt am 22.08. in Kaarst bei Düsseldorf Erschließungszustand Verzeichnis zum Bestand liegt vor. (Stand: September 2003). Bearbeitet von Susanne Reick und Christoph Stamm. Zitierweise BArch N 1434/... 

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