Lübke, Heinrich

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Lübke, Heinrich 
Lübke, Heinrich 
Nachlässe 214 Aufbewahrungseinheiten 7,0 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Heinrich Lübke, Aufgabe und Verpflichtung, Frankfurt a.M./Bonn 1965 Hans Eiche, Heinrich Lübke. Der zweite Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1959.- Johannes Hermanns, Heinrich Lübke, Freudenstadt 1966 Politiker (Zentrum, CDU), Bundesminister, Bundespräsident 14.10.1894 geb. in Enkhausen, Kreis Arnsberg Abitur - Studium der Landwirtschaft, Geodäsie und Kulturtechnik 1914 - 1918 Kriegsfreiwilliger (EK I und II) ab 1918 Studium der Volkswirtschaft, Verwaltungs-, Boden- und Siedlungsrecht ab 1923 Tätigkeit im landwirtschaftlichen Organisationswesen 1926 - 1933 Direktor der"Deutschen Bauernschaf" ab 1931 MdL im Preußischen Landtag (Zentrum) ab 1933 Entlassung aus allen Ämtern 1934/35 20 Monate Haft 1935 - 1945 Tätigkeit im Bau- und Siedlungswesen während des Zweiten Weltkrieges als Mitarbeiter des Baubüros Schlempp bei der Organisation Todt dienstverpflichtet 1947 - Dez. 1952 Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nordrhein-Westfalen 1949 - Nov. 1950 MdB (CDU), Vorsitzender des Agrarpolitischen Ausschusses 1953 vorübergehend Generalanwalt des Raiffeisenverbandes 1953 - 1959 MdB, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1959 - 1969 Bundespräsident (Wiederwahl 1964) 6.4.1972 gestorben in Bonn Bestandsbeschreibung Ansprachen, Reden und Interviews aus der Amtszeit als Bundespräsident. Wesentliche Teile des Nachlasses in Privathand. (Stand: 1977) - Besondere Benutzungsbedingungen - Ergänzende Bestände im Bundesarchiv u.a. B 116 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten B 122 Bundespräsidialamt B 126 Bundesministerium der Finanzen B 136 Bundeskanzleramt B 145 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung DC 20 Ministerrat der DDR DO 4 Staatssekretariat für Kirchenfragen N 1151 Nachlass Marie Elisabeth Lüders N 1169 Nachlass Alexander Rüstow N 1182 Nachlass Eduard Spranger N 1213 Nachlass Hans Rothfels N 1219 Nachlass Marie Probst N 1220 Nachlass Hans Peters N 1221 Nachlass Theodor Heuss N 1266 Nachlass Walter Hallstein N 1282 Nachlass Lauritz Lauritzen N 1311 Nachlass Hans Zehrer N 1314 Nachlass Erich Welter N 1321 Nachlass Carl Gussone N 1337 Nachlass Karl Carstens N 1371 Nachlass Rainer Barzel N 1367 Nachlass Ernst Wolf N 1386 Nachlass Wilhelmine Lübke Z 2 Zonenbeirat der britischen Besatzungszone Literaturauswahl Heinrich Lübke: Aufgabe und Verpflichtung. [Auszüge aus d. Reden, nach Themen, zusammengestellt von Heinrich Lübke.- Athenäum Verlag, Bonn, Frankfurt, 1965 Heinrich Lübke: Ernährungsprobleme unserer Zeit, Vortrag Nürnberg, 1968 Rudolf Morsey: Heinrich Lübke: eine politische Biographie.- Paderborn; München; Wien; Zürich, 1996 Werner Pieper: Die 13 Leben des Heinrich Lübke: verblüffende biografische Fundstücke aus dem Leben eines deutschen Biedermanns.- Löhrbach im Odenwald, 2003 Inhaltliche Charakterisierung "Bereits im Februar 1970 erklärte Bundesspräsident a.D. Heinrich Lübke sich auf eine Anfrage des Bundesarchivs bereit, seine Akten teilweise noch zu Lebzeiten abzugeben und über den Teil, den er noch zu behalten wünschte, eine testamentarische Verfügung zugunsten des Bundesarchivs zu treffen. Zu einer Abgabe zu Lebzeiten Lübkes kam es nicht mehr, Frau Lübke sah es aber nach seinem Tod als selbstverständlich an, seinen Willen zu erfüllen. Die erste Abgabe gelangte im Februar 1974 in das Bundesarchiv: 54 Ordner mit dem überwiegenden Teil der Ansprachen Lübkes aus seiner Amtszeit als Bundespräsident vom juni1959 bis Juni 1969. Im November 1979 erfolgte die Übernahme des eigentlichen Nachlasses, bestehend aus Korrespondenzserien, Sachakten, dem Rest der Ansprachen und Kondolenzen. Der Nachlass dokumentiert im wesentlichen die Jahre 1959 - 1969, vereinzelte Unterlagen aus den vorhergehenden Jahren finden sich in den Sachakten und in den Korrespondenzserien. Über den Verbleib des in der Weimarer und der NS-Zeit erwachsenen Schriftgutes liegen keine Informationen vor. Sowohl die vorgegebene Ordnung als auch die Aktentitel wurden im Wesentlichen beibehalten. So finden sich Briefe derselben Korrespondenzpartner etwa sowohl in der allgemeinen privat-dienstlichen Korrespondenz als auch in der Korrespondenz zur"Verleumdungskampagn" (diese Bezeichnung wurde vom Bundespräsidialamt übernommen), der vertraulichen Korrespondenz oder der über Angelegenheiten des Heimatkreises Arnsberg. Die Serie der Tageskopien in chronologischer und alphabetischer Ordnung (letztere leider nur für die Jahre 1964 - 969) gibt allerdings Aufschluss darüber, dass die Korrespondenzserien nicht ganz lückenlos erhalten sind. Den ohne ein erkennbares System abgelegten Kondolenzen aus dem Inland - auch die Trennung Inland/Ausland ist nicht konsequent erfolgt - wurde ein durch EDV erstelltes alphabetisches Personenregister beigegeben. Die jeweils hinter dem Namen angegebene Ziffer ist die der von 1 - 1943 durchgezählten Beileidsbekundungen. Für die weniger umfangreichen Kondolenzen aus dem Ausland wurde von der Erstellung eines Personenregisters abgesehen. Für den Bestand Bundespräsidialamt (B 122) wurden das offizielle Kondolenzbuch und 4 Ordnung mit Berichten der deutschen Auslands-Vertretungen über die Reaktionen zum Tod Heinrich Lübkes ausgesondert, für die Zeitgeschichtlichen Sammlungen des Bundesarchivs ein Band mit hektographiertem und gedrucktem Material der Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947. Die Fotos wurden an das Bildarchiv des Bundesarchivs abgegeben. Doppelstücke und die nur bruchstückhaft überlieferten Weihnachts- und Neujahrsgrüße 1969 und 1970 wurden - sofern sie nicht über die formalen Wünsche hinausgingen - kassiert. Die übrigen wurden mit den Listen der Gratulanten in Bd. 167 bzw. in die Korrespondenzserien eingeordnet. Nicht für den Orts-, Personen- und Sachindex ausgewertet wurden die Staatsbesuche und die Kondolenzen. Das bereits erwähnte alphabetische Personenregister für die Kondolenzen aus dem Inland findet sich im Anschluss an den Orts- und Personen- und Sachindex. Koblenz, April 1982 gez. Loenart" Im Dezember 1993 wurden Unterlagen, darunter Reden und Grußworte, Glückwünsche und allgemeine Korrespondenz bei der Bearbeitung des Nachlasses Karl Carstens diesem entnommen und in den Nachlass Lübke eingeordnet (N 1216/196-207). Im Mai 2006 übergab Frau Barbara Bötticher (Mitarbeiterin von Bundespräsident Lübke) wenige Unterlagen und Fotos. Mit der Verzeichnung vereinzelt noch unbearbeiteter Nachlassunterlagen im Januar 2011, deren Herkunft nicht geklärt werden kann, wurden auch die von Bötticher übergebenen Unterlagen bearbeitet. Diese Zugänge haben die Signaturen N 1216/208-212. Die Fotos wurden an das Bildarchiv abgegeben. Der Stand der Bearbeitung ist das Jahr 1982, mit Ergänzungen aus dem Jahr 2010. Januar 2011 Manuela Lange Zitierweise BArch N 1216/... 

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