"Geschichte des Bestandsbildners\n\nSeit Juli 1933 fand im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda eine tägliche geheime Pressekonferenz statt. Zur Teilnahme zugelassen war nur eine bestimmte Anzahl von Journalisten, die für ihre Redaktion mit schrieben, welche Nachrichten verbreitet werden durften und welche nicht (sog. Sprachregelungen, Bestellungen, Anweisungen oder Tagesparolen). Darüber hinaus wurden den Journalisten Informationen gegeben, die ausschließlich ihrer vertraulichen Unterrichtung galten und ihnen bei der Kommentierung von Tagesmeldungen im Sinne der Reichsregierung helfen sollten (sog. vertrauliche Informationen oder Sonderinformationen).\n\nDer Nachlaß des Pfarrers, Schriftstellers und Deutschnationalen Politikers Gottfried Traub (1869-1950, vgl. N 1059) gelangte 1960 in das Bundesarchiv. Darunter befand sich eine Sammlung Vertraulicher Informationen, die - da sie keinen inhaltlichen Bezug zu dem Nachlaß Traubs hatte - seither den Bestand ZSg 110 bildet.\n\nStand: November 2005\n\nBestandsbeschreibung\n\nPersönliche Papiere; Lebenserinnerungen (1869-1933) Unterlagen aus der journalistischen und kirchlichen Tätigkeit, u.a. zum Kirchenkampf während der NS-Zeit; theologische Materialien; Schriftwechsel, Sachakten und Manuskripte insbesondere zur Politik während des 1. Weltkrieges, zur Deutschen Vaterlandspartei (1917-1919), zur DNVP und zum Kapp-Putsch. (Stand: 1977)\n\nZitierweise\n\nBArch N 1059/..."@deu . "Nachlässe\n\n96 Aufbewahrungseinheiten\n\n2,1 laufende Meter"@deu . . "Traub, Gottfried"@deu . . . "Traub, Gottfried"@deu . .