"Geschichte des Bestandsbildners\n\nEberhard von Vietsch, Arnold Rechberg und das Problem der politischen West-Orientierung Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg, Koblenz 1958 Bildhauer, Politiker\n\nBestandsbeschreibung\n\nPersönliche Angelegenheiten; Manuskripte zu Ver- öffentlichungen; künstlerischer und politischer Schriftwechsel u.a. mit Erzberger, Helferich, Hitler, Hugenberg, Ludendorff, Poincar¿, Rodin, Schleicher, Stinnes, Stresemann, Fritz Thyssen, u.a. zur deutsch-französischen Verständigung; Korrespondenzen mit mehreren deutschen und ausländischen Zeitungen (1921-1931). (Stand: 1977)\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nVorbemerkung\n\nDer in der Villa Arnold Rechbergs in Kempfenhausen am Starnberger See lagernde umfangreiche Nachlass wurde dem Bundesarchiv im Herbst 1955 von dem Neffen, Burghardt Rechberg in Bad Hersfeld, überlassen. Mit Ausnahme von Einbußen aus den Jahren 1932 bis 1945 infolge von Durchsuchungen der Geheimen Staatspolizei blieben die Papiere Arnold Rechbergs bis zum Jahre 1931 einschließlich weitgehend erhalten. Nach der Ausscheidung zahlreicher Doppelstücke und der Rückgabe lediglich privater oder geschäftlicher Schriftstücke an die Familie schrumpfte der Umfang etwa auf die Hälfte zusammen. Eine bei den Papieren befindliche größere Sammlung von Zeitungsausschnitten wurde zumeist kassiert oder zu den Zeitgeschichtlichen Sammlungen des Bundesarchivsgegeben. Die vom Nachlasser verfassten Broschüren befinden sich in der Dienstbücherei.\n\nDa Arnold Rechberg fast die ganze Lebenszeit mit seiner gleichfalls unverheirateten Schwester zusammen wohnte und diese für ihn häufig den Schriftwechsel erledigte, erfolgte keine besondere Trennung bzw. Erwähnung der von Anne Rechberg versandten oder empfangenen Schreiben.\n\nÜber die Persönlichkeit und Ziele Arnold Rechbergs unterrichtet die von dem Unterzeichneten verfasste Veröffentlichung\"Arnold Rechberg und das Problem der politischen Westorientierung Deutschlands nach dem 1. Weltkrie\" (Schriften des Bundesarchivs Nr. 4, Koblenz 1958). Die sicherlich bis zu einem gewissen Grade psychopathische Veranlagung dieses Mannes, der zu ständigen Übertreibungen und Großsprechereien neigte und seine Adressaten zu großer Zurückhaltung ihm gegenüber veranlasste, machen die nachgelassenen Papiere größtenteils zu historischen Unterlagen von nur geringem Wert. Die Zahl der ausgeworfenen Namen der Briefschreiber wurde deshalb auch bewusst beschränkt, um nicht falsche Vorstellungen über die Bedeutsamkeit des Nachlasses zu erwecken.\n\nKoblenz, 1958\n\nv. Vietsch\n\nArchivrat\n\nZitierweise\n\nBArch N 1049/..."@deu . "Nachlässe\n\n151 Aufbewahrungseinheiten\n\n3,2 laufende Meter"@deu . . "Rechberg, Arnold"@deu . . . "Rechberg, Arnold"@deu . .