David, Eduard

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David, Eduard 
David, Eduard 
Nachlässe 23 Aufbewahrungseinheiten 0,3 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Das Kriegstagebuch des Reichstagsabgeordneten Eduard David 1914-1918, bear. von Susanne Miller, Düsseldorf 1966 Friedrich P. Kahlenberg. Die Berichte Eduard Davids als Reichsvertreter in Hessen 1921-1927, Wiesbaden 1970 NDB 3, S. 535 MdR (SPD, 1903-1930), Reichsminister des Innern (1919-1920) Lebensdaten 11. Juni 1863 geboren in Ediger a.d. Mosel als Sohn des Rechnungsrates Heinrich David Gymnasium in Gießen und Bielefeld Studium an der Universität Gießen, Germanistik, Geschichte und Philosophie 1881 - 1884 kaufmännische Tätigkeit in Berlin 1891 - 1894 Lehrer am Gymnasium in Gießen 1893 gründete er die sozialdemokratische"MitteldeutscheSonntagszeitun" (Gießen) 1896 - 1897 Redakteur der"Mainzer Volkszeitun" Herbst 1896 - Herbst 1908 Mitglied der 2. Hessischen Ständekammer 1903 - 1930 Mitglied des Reichstages (SPD) und der verfassunggebenden Nationalversammlung Okt. 1918 Unterstaassekretär im Auswärtigen Amt Febr. 1919 1. Präsident der Nationalversammlung 13. Febr. 1919 - 20. Juni 1919 Reichsminister ohne Portefeuille (im Kabinett Schneidemann) 21. Juni 1919 - 3. Okt. 1919 Reichsminister des Innern (im Kabinett Bauer) 4. Okt. 1919 - 8. Juni 1920 Reichsminister ohne Portefeuille (in den Kabinetten Bauer und Müller) 1921 - 1927 Reichsgesandter in Darmstadt 1923 Privatdozent für Wissenschaft und Politik an der Technischen Hochschule in Darmstadt 24. Dez. 1930 gestorben in Berlin Bestandsbeschreibung Tagebücher (Stand 1977) Inhaltliche Charakterisierung Dr. Eduard David, 1863 - 1930, Sozialdemokratischer Parlamentarier (MdR), Reichsminister des Innern Die vorliegenden Tagebücher Eduard Davids konnten von dessen Bruder, Herrn Dr. Friedrich David käuflich erworben werden. Die Tagebucheintragungen sind in Stolze-Stenographie ausgeführt. Die Klartexte wurden von Herrn Dr. Friedrich David angefertigt. Sehr wenige private Eintragungen wurden von der Übertragung ausgenommen; eineKennzeichnung der im Klartext fehlenden Teile ist nicht erfolgt. Insgesamt handelt es sich um acht Zugänge (112/1955, 167/1956, 274/1956, 306/1956, 327/1956, 298/1957, 381/1957, 101/1958). Je eine Abschrift der Tagebücher 1914/1915 und 1916 wurden dem Sohn Eduard Davids, Herrn Heinrich David, Wiesbaden, sowie der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bonn, überlassen, ein weiteres Exemplar des Tagebuches 1916 der TochterEduard Davids, Frau Sonja Hertneck, Stuttgart. Die Veröffentlichungsrechte der Tagebücher liegen beim BA. Ein inhaltlich kaum bedeutungsvoller Rest von Nachlasspapieren, die im übrigen infolge der Kriegsereignisse verloren gegangen sind, befindet sich noch im Besitz von Herrn Heinrich David. Koblenz, 1959 Nachtrag Die seinerzeit von Herrn Dr. Friedrich David gefertigten Übertragungen der Tagebücher seines Bruders Dr. Eduard David sind im Febr./März 1961 von Herrn Brandenburg, Köln-Ehrenfeld, überprüft worden. Ausgenommen wurden die Tagebuchaufzeichnungen für die Jahre 1916 - 1918 (Nr. 10 - 12), da es sich hier um stenographische Aufzeichnungen von Dr. friedrich David auf Grund des verlorengegangenen Originalstenogramm seines Bruders handelt. Herr Brandenburg hat über die sehr sorgfältige Durchführung seiner Überprüfungsarbeiten und die Kenntlichmachung seiner Korrekturen, Anmerkungen, Ergänzungen usw. ausführliche Aufzeichnungen gemacht, u.zw. eine Aufzeichnung über die Überprüfung der Bände 1 - 9, die andere über die Bände 13 - 19. Die Aufzeichnungen sind als Vorbemerkungen den Überprüfungsstücken vorgeheftet. Die Vorbemerkung zu den Bänden 2 - 5 und 7 - 9 ist besonders ausführlich abgefasst und charakterisiertauch die Ausführung und Handhabung der Stolze-Stenographie durch Dr. Eduard David an sich sowie den Genauigkeitsgrad der Übertragungen Dr. Friedrich Davids. Um Herrn Brandenburg einige Schreibarbeit zu ersparen, wurde von der Überprüfung der Nummern 20 - 22, das sind drei weitere Durchschriften von Nr. 19, abgesehen. Koblenz, 1961 Zitierweise BArch N 1027/... 

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