Aigle, Alma de l'

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Aigle, Alma de l' 
Aigle, Alma de l' 
1919 1958 
Nachlässe 22 Aufbewahrungseinheiten 0,3 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Hinrich Jantzen, Namen und Werke. Biographien und Beiträge zur Soziologie der Jugendbewegung 2 (1973), S. 23-28 Pädagogin, Schriftstellerin Bestandsbeschreibung Vorwiegend sozialpolitischer Schriftwechsel, insbesondere mit Wichard von Moellendorff und Theodor Haubach. (Stand: 1977) Pädagogin, Schriftstellerin Inhaltliche Charakterisierung Vorbemerkung Alma de l'Aigle(s), geb. 18. Febr. 1889 im Hamburg, gest. März 1959 dortselbst, war zeit ihres Lebens bis zu ihrer (wegen Krankheit vorzeitigen) Pensionierung 1950 als Volksschullehrerin in ihrer Vaterstadt tätig. Sie besaß außer schriftstellerischen Gaben und Neigungen (Gesamtverzeichnisihrer Bücher vgl. in Nr. 4 des Nachlasses) auch politische Interessen. Nach dem 1. Weltkrieg stand sie gemäßigten sozialistischen Gedankengängen und insbesondere der sozialistischen Jugendbewegung nahe, ohne sich allerdings parteipolitisch festzulegen; der SPD gehörte sie nur zeitweilig an, nach 1949 war sie vorübergehend Mitglied der GVP (Gesamtdeutsche Volkspartei) und Kämpfer gegen die Aufrüstung der Bundesrepublik. Der sehr umpfangreiche Nachlass gelangte ursprünglich lt. testamentarischer Verfügung vollständig ins Bundesarchiv (Zug.Nr. 35/1959). Der größte Teil davon, der sich vorwiegend auf pädagogische, häusliche und hauswirtschaftliche Angelegenheiten bezog, war jedoch ohne historische Bedeutung und wurde kassiert. Das Material betr. Jugendfragen wurde einem Wunsche der Nachlasserin entsprechend dem Ludwigstein-Archiv der deutschen Jugendbewegung überlassen. Abgetrennt vom Nachlass wurden ferner die darin enthaltenen Bücher sowie alle Flugblätter, Plakate und Broschüren, die zumeist die Zeitgeschichtliche Sammlung erhiet. Schließlich erfolgte noch die Aussonderung der Materialien, die aus der Tätigkeit der Nachlasserin als Gutachterin bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften erwachsen waren. Diese Unterlagen wurden an unsere Abteilung II abgegeben. Der Nachlass erhält seine archivalische Bedeutung vor allem durch den Schriftwechsel mit Wichard v. Moellendorff und Theo Haubach, zu denen Alma de l'Aigle aus ihren sozialistischen Bestrebungen heraus in teilweise engere freundschaftliche Beziehungen getreten war. Koblenz, 1960 Archivrat Fitsch Zitierweise BArch N 1021/... 

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