Silverberg, Paul

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Silverberg, Paul 
Silverberg, Paul 
Nachlässe 712 Aufbewahrungseinheiten 15,0 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Großindustrieller, 1903 Generaldirektor der Gewerkschaft Fortuna (Braunkohle), der späteren (seit 1908) Rheinbraun AG, seit 1914 auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rheinischen Braunkohlesyndikat GmbH, Köln, 1926 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rheinbraun AG., 1933 in die Schweiz emigriert Franz Mariaux (Hrsg.): Paul R. Silverberg. Reden und Schriften, Köln 1951 Lebensdaten 6.5.1876 geboren in Bedburg bei Köln als Sohn des Kommerzienrats Adolf Silverberg Gymnasium in Düren und Koblenz Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Bonn Dr. jur. Gerichtsassessor Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Köln 1903 als Nachfolger seines Vaters Generaldirektor der Fortuna AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation (ab 1908 Rheinische AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation (Rheinbraun AG), Köln) 1914 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Rheinischen Braunkohlen-syndikats GmbH, Köln 1919 Mitglied des Reichskohlenrats 1920 Mitglied des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats 1921 Mitglied des Langnamvereins 1922 Mitglied des Reichseisenbahnrats 1923 Mitglied des Präsidiums des Reichsverbandes der Deutschen Industrie 1924 Mitglied des Verwaltungsrats der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft 1925 Vertreter der Deutschen Gruppe der Internationalen Handelskammer, Paris 1929 Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages, Düsseldorf und (1930) des Rheinischen Provinzialausschusses 1930 Vorstandsmitglied des Deutschen Industrie- und Handelstages, Berlin 1932 Präsident der Industrie- und Handelskammer Köln Bestandsbeschreibung Manuskripte zu Vorträgen, Reden und Aufsätzen; Schriftwechsel, Sachakten, Sitzungsprotokolle, Geschäftsberichte und andere Materialien aus der Tätigkeit bei der Deutschen Bank (1908-1933), bei der Industrie- und Handelskammer Köln (1909-1933), im Reichskohlenrat (1919-1933), im Reichskohlenverband (1919-1933), im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat (1920-1933), im Reichseisenbahnrat (1921-1931), im Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen (Langnamverein) (1921-1933), in der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (1922-1933), in der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (19241-933), beim Deutschen Industrie- und Handelstag (1926-1933), im Rheinischen Provinziallandtag (1919-1933) (mit Unterlagen für die Sitzungen des Provinzialausschusses 1930-1933), in zahlreichen Aktiengesellschaften des Stein- und Braunkohlenbergbaus im Rheinland und in Westfalen; Unterlagen zu Sozialisierungsbestrebungen insbesondere im Bergbau (1919-1921); Sachakten über Angelegenheiten der Hohen Interalliierten Kommission für die besetzten rheinischen Gebiete, der MICUM (Mission Interalliée de Controle des Usines et des Mines) sowie der Internationalen Handelskammer Inhaltliche Charakterisierung Der umfangreiche Nachlass gelangte nach der Emigration Silverbergs (1934) in die Schweiz und wurde nach dem Tode von der Tochter dem Bundesarchiv überlassen, die offenbar alles nur private Schriftgut zurückhielt. Der abgegebene Bestand enthält jedenfalls nur die Geschäftskorrespondenz Silverbergs aus seinen zahlreichen wissenschaftlichen Ämtern und Ehrenämtern. Sehr viel vertrauliches Material wurde vom Privatsekretär Silverbergs vernichtet (vgl. Az. 4211/Silverberg, Eingang vom 28.3.1967) Der Zustand der ungewöhnlich geordneten Privat-Registratur wurde fast vollständig unangetastet gelassen. Lediglich die zahlreich vorhandenen Amts- und Verbands-drucksachen aus den Materialsammlungen gingen an die zuständigen Referate des Bundesarchivs. Kassationen erfolgten nur in geringem Ausmaß. Einige nachträgliche Abgaben sind vielleicht noch zu erwarten. Bei der Ordnung war Archivinspektor Meyer beteiligt. Koblenz, 1962 Zitierweise BArch N 1013/... 

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