Sauckel, Fritz
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002579-n-1582 an entity of type: RecordSet
Ernst Friedrich Christoph Sauckel, geb. 27. Oktober 1894 im unterfränkischen Haßfurth,
1910 Schiffsjunge, Vollmatrose, 1914 bis 1919 in Frankreich interniert, 1919 Rückkehr nach
Deutschland, Ausbildung als Schlosser, Eintritt in den antisemitischen"Deutsch-Völkischen
Schutz- und Trutzbun", Aufstieg zum Gauleiter Unterfranken, Beginn eines
Ingenieurstudiums in Ilmenau, 1922 Mitglied der SA, 1923 Eintritt in die NSDAP,
NSDAP-Ortsgruppenleiter von Ilmenau, NSDAP-Bezirksleiter in Thüringen, 1927 Gauleiter von Thüringen.
1932 thüringischer Ministerpräsident und Innenminister, 1933 Reichsstatthalter von
Thüringen, 1935-1937 Reichsstatthalter Thüringen und in Anhalt, 1939
Reichsverteidigungskommissar für den Wehrkreis IX in Kassel, 1942
Reichsverteidigungskommissar für Thüringen, März 1942 Generalbevollmächtigter für den
Arbeitseinsatz, verantwortlich für die Deportation von fünf Millionen ausländischer
Zwangsarbeiter nach Deutschland.
1924 Heirat mit Elisabeth Wetzel, 10 Kinder.
Wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Nürnberg zum Tode
verurteilt, 16. Oktober 1946 Hinrichtung.
(www.erfurt-web.de, www.topographie.de/imt/, www.shoa.de)
N 1582
Sauckel, Fritz
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0,5 laufende Meter, 11 Aufbewahrungseinheiten
Enthält u.a.
Gauleiter-Ausweis Fritz Sauckels, 4.6.1934
Mitgliedskarte"Stammback ehem. Seeleute Ilmena", November 1921
Beförderung Sauckels zum Obergruppenführer, 9. Nov. 1937
Überreichung des Dienstdolches der SA , 2. August 1934