"Geschichte des Bestandsbildners\n\nWährend des ersten Weltkrieges entstanden aufgrund des hohen Bedarfs an rüstungswichtigen Rohstoffen im Bereich der Ersatzstoffindustrie reichseigene Unternehmungen, die der Versorgung mit den kriegswichtigen Gütern dienten. Die Betriebe wurden nach dem Krieg weitergeführt und 1923 unter dem Namen\"Vereinigte Industrie-Unternehmungen Aktiengesellschaf\" (VIAG) in einer Holdinggesellschaft zusammengefasst. Zur VIAG gehörten Unternehmen der Aluminium- und Kalkstickstoffindustrie, der Elektrizitätswirtschaft, darunter Minderheitsbeteiligungen an der Ostpreußenwerk AG und der Württembergischen Landes-Elektrizitäts-AG, ab 1924 die Mehrheit an der Deutschen Werke AG, die Reichs-Kredit-Gesellschaft AG (Erka), die Deutsche Revisions- und Treuhand GmbH (Treuarbeit)sowie eine Beteiligung an der Ilseder Hütte AG und weitere Mitbeteiligungen. Die Interessen im Bereich der Aluminiumindustrie waren in der Vereinigten-Aluminium-Werke AG (VAW) zusammengefasst worden. Die Anteile im Bereich der Energiewirtschaft wurden in den 30er Jahren stark ausgebaut. So wurde als VIAG-Tochter die Alpen-Elektrowerke AG gegründet.\n\n1984 wurde der Name in\"VIAG A\" geändert. 1988 wurde die Privatisierung vollzogen.\n\nSeit 1951 war Sitz die Stadt Bonn.\n\nZu Beginn der 90er Jahre zählte die VIAG zu den 20 größten Industrieunternehmen der Bundesrepublik und umfasste zahlreiche Branchen (Neben Energie, Aluminium und Chemie auch Glas, Metallverpackungen, Handel und Dienstleistungen, Transport und Logistik. Hauptaktionäre waren die Bayernwerk AG (ca. 25%) und die Isar-Amperwerk AG (ca. 13%).\n\nDie VIAG AG fusionierte 2000 mit der VEBA zur E.ON AG.\n\nBearbeitungshinweis\n\nDie Unterlagen gelangten 1995 ins Bundesarchiv. Die Hauptüberlieferung der VIAG sowie Teile der Überlieferung zu den Beteiligungen waren von der Geschäftsleitung als nicht archivreif angesehen worden und erst gar nicht angeboten worden. Der Bestand weist daher große Lücken auf. Er trägt zudem in weiten Teilen einen Sammlungscharakter. Enthalten ist verhältnismäßig wenig originäres Schriftgut der VIAG oder ihrer Gesellschaften und Beteiligungen. Ein Großteil der Unterlagen besteht aus Überstücken von Berichten, Protokollen etc. der einzelnen Gesellschaften der VIAG-Gruppe einschließlich ehemaliger Beteiligungen, die der Zentrale zugingen. Von einer Vollständigkeit ist hier nicht auszugehen. Auch innerhalb der wenigen Sachakten liegt ein nicht kleiner Anteil der Unterlagen nur in Kopie vor.\n\nBestandsbeschreibung\n\nBestandsgeschichte\n\nArchivische Bewertung und Bearbeitung\n\nKeine Nachbewertung der Abgabe, Erschließung nach Bundesarchiv-Richtlinie, Orientierung der Klassifikation am Aktenplan von 1985/86, insb. Ordnung nach Unternehmen (Zusammenfassung von Organen und Gremien in Serien)\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nVorstands- und Aufsichtsrat, Schriftverkehr mit Konzerngesellschaften, mit den Behörden der Bundesaufsicht, Geschäfts- und Prüfberichte\n\nVorarchivische Ordnung\n\nAktenplan\n\nUmfang, Erläuterung\n\nMehrere Vorgänge in einzelnen Archivalieneinheiten\n\nZitierweise\n\nBArch B 354/..."@deu . "Schriftgut\n\n1089 Aufbewahrungseinheiten\n\n50,0 laufende Meter"@deu . . "(1923-1945) 1946-1991" . "VIAG AG"@deu . . . "VIAG AG"@deu . .