Nationales Olympisches Komitee für Deutschland

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Nationales Olympisches Komitee für Deutschland 
Nationales Olympisches Komitee für Deutschland 
Schriftgut 49 Aufbewahrungseinheiten 2,3 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Eineinhalb Jahre nach der Konstituierung des Internationalen Olympischen Komitees am 23.6.1894 in Paris wurde am 13.12.1895 in Berlin das Komitee für die Beteiligung Deutschlands an den Olympischen Spielen 1896 in Athen von dem Chemiker Dr. Willibald Karl August Gebhardt gegründet. Zum ersten Präsidenten wurde Erbprinz Philipp Ernst zu Hohenlohe-Schillingsfürst gewählt. Ihm folgten weitere neun Präsidenten, die das Komitee, das zwischenzeitig sechsmal seinen Namen änderte, durch wechselvolle Zeiten bis zum Jahre 1945 führten. Am 24.9.1949 kam es zur Wiedergründung und Eintragung als Verein mit Sitz in München. Als erster Präsident fungierte das IOC-Mitglied Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, dem Dr. Karl Ritter von Halt, ebenfalls IOC-Mitglied, 1951 im Amt folgte. Im Jahre 1950 anerkannte das IOC die Nationales Olympisches Komitee für Deutschland. Von 1961 bis 1992 stand IOC-Mitglied Willi Daume dem NOK vor. Er führte bis 1970 auch den Deutschen Sportbund (DSB). Als Präsident des Organisationskomitees für die Spiele der XX. Olympiade München gestaltete Daume 1972 maßgeblich die Konzeption dieser Spiele. Ihm folgte von 1992 bis 2002 der bisherige Generalsekretär Walther Tröger im Amt nach. Seit 3.11.2002 führt Dr. Klaus Steinbach das NOK. Nach der Auflösung der DDR und dem Beitritt der fünf neuen Bundesländer zur Bundesrepublik Deutschland am 3.10.1990 fand am 17.11.1990 auch die Vereinigung der beiden deutschen NOKs statt. In Albertville 1992 ging erstmals nach 28 Jahren wieder eine gesamtdeutsche Olympiamannschaft an den Start. Oberstes Organ des NOK ist die Hauptversammlung aller NOK-Mitglieder. Sie tritt in Jahren, in denen auch Olympische Winterspiele stattfinden, zusammen. Sie nimmt die Berichte des Präsidiums entgegen und die Entlastung des Präsidiums vor, führt die Neuwahlen durch und beschließt über alle wichtigen Fragen, vor allem den Arbeits- und Haushaltsplan.In allen übrigen Jahren tritt die Mitgliederversammlung zusammen. Sie hat mit Ausnahme der nur alle vier Jahre erfolgenden Wahl des Präsidiums und der persönlichen Mitglieder ebenfalls die der Hauptversammlung zustehenden legislativen Aufgaben zu erfüllen. Das Präsidium führt die Geschäfte des NOK im Sinne der Beschlüsse der Haupt- und Mitgliederversammlungen. Es bedient sich dabei einer Geschäftsstelle unter der Leitung eines Generalsekretärs, der in allen Organen und Ausschüssen Sitz und beratende Stimme hat. Das Präsidium kann zu seiner Beratung besondere Ausschüsse und Kommissionen berufen. Aus den in einer Satzung fixierten Zwecken hat das NOK einen Aufgabenkatalog abgeleitet. Seine Hauptpunkt sind die Zusammenarbeit mit dem IOC und Durchführung der vom IOC übertragenen Aufgaben, die Förderung der Olympischen Bewegung, die Entsendung der Olympiamannschaften, die Mitarbeit an den Zulassungsbestimmungen zu den Olympischen Spielen, der Schutz der Olympischen Symbole, die Betreuung deutscher Olympiateilnehmer, die Zusammenarbeit mit den anderen NOKs und die Pflege allgemeiner Kontakte. Sept. 2003 Bestandsbeschreibung 11. Olympischer Kongreß Baden-Baden vom 20.9. bis 3.10.1981.- Akten des Organisationskomitees: Programmplanung mit Organisation, Schriftwechsel sowie Sitzungs- und Abschlußberichten 1978-1982 (28), Finanzplanung 1977-1982 (6), Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere Bulletins 1977-1982 (15). Stand: Sept. 2003 Erschließungszustand Online-Findbuch Umfang, Erläuterung 49 AE Zitierweise BArch B 293/... 

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