Bundespolizeiakademie

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Bundespolizeiakademie 
Bundespolizeiakademie 
Schriftgut 110 Aufbewahrungseinheiten 3,4 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Die Grenzschutzschule in Lübeck ist die zentrale Aus- und Fortbildungsstätte des Bundesgrenzschutzes (BGS). Mit Erlass vom 1. Aug. 1951 ordnete der BMI die Aufstellung von Bundesgrenzschutzschulen an. In der Grenzschutzunterkunft in Lübeck wurden der BGS-Schulstab gebildet und eine Grenzschutzführerschule (seit 21. Aug. 1958 in Grenzschutzoffizierschule umbenannt) eine Unterführerschule und die Grenzschutzschule für Kraftfahrwesen errichtet. Die bereits seit Frühjahr 1951 in Stadtsteinach bestehende Fernmeldeschule wurde im November desselben Jahres nach Lübeck verlegt. Später folgte die Aufstellung der Schulen für Waffenwesen, für Bau- und Pionierwesen, für Wirtschafts- und Verwaltungswesen, die Errichtung einer Sanitätsschule und die Verlegung der Sportschule von Glückstadt/Elbe nach Lübeck . Eine Neuordnung der Organisation des Schulwesens im BGS erfolgte mit Erlass vom 13. Febr. 1952. Unter Aufrechterhaltung der vollen Verantwortlichkeit der einzelnen Schulen wurden diese einem"Kommandeur der Grenzschutzschule" unterstellt. Durch Erlass des BMI vom 28. Juli 1952 erhielt die Dienststelle des Kommandeurs der Grenzschutzschulen die Bezeichnung"Kommando der Grenzschutzschule". Mit Erlass vom 9. April 1963 (GMBl S. 161) wurde das Kommando der Grenzschutzschulen zur Bundesmittelbehörde bestimmt. Mit Inkraftreten des am 18. Aug. 1972 (BGBl I S. 1834 ) verkündet neuen BGS-Gesetzes wurde das Kommando der Grenzschutzschulen am 1. April 1973 in"Grenzschutzschul" umbenannt. Die Grenzschutzschule gliederte sich (Stand: Nov. 1977) in: Zentralabteilung/Organisation, Personalwesen, Offizierschule, Unterführerschule, Schule für Kraftfahrwesen, Schule für Technischen Dienst und ABC-Wesen, Schule für Fernmeldewesen, Schule für Waffenwesen, Verwaltungsschule, Sportschule, Sanitätsschule. Im Nov. 1990 in: Zentralabteilung, Fachbereiche Führung und Einsatz, Recht und Verwaltung, Psychologie/Pädagogik und Politische Bildung, Sport, Kraftfahr- und Verkehrswesen, Fernmeldewesen, Waffenwesen, Technischer Dienst/ABC-Wesen, Sanitätswesen, Arbeitsgruppe Fortbildung. Angegliedert ist die Abt. BGS der Fachhochschule des Bundes. Die Grenzschutzschule hat folgende Hauptaufgaben: - Aus- und Fortbildung für den mittleren, gehobenen und höheren Polizeivollzugsdienst / Verwaltungsdienst des BGS und der Polizeien der Länder einschließlich Erstellung und Revision von Aus- und Fortbildungsplänen - Erprobung, Versuche, Erstellen von Gutachten im Zusammenhang mit Führungs- und Einsatzmitteln des BGS und der Polizeien der Länder - Erstellen von Arbeitsblättern, Mitwirkung bei der Erarbeitung von Polizeidienstvorschriften - Fahrlehrerausbildungstätte gem. Sondererlaß BMI und Erlaubnisbehörde gem. § 30 Abs. 2 Fahrlehrergesetz - Erstellung der Fortbildungsschrift"Fortbildung Aktuel" des BGS An der im Okt. 1954 in Lübeck eingerichteten Sonderstufe der Grenzschutzfachschule konnten Aufstiegsbewerber in einem dreijährigen Lehrgang mit abschließender Prüfung vor einem Prüfungsausschuß die uneingeschränkte Hochschulreife erwerben. Diese war Voraussetzung für die Zulassung zur damaligen Offizierlaufbahn im BGS. Die Sonderstufe wurde aufgelöst, nachdem die letzten Aufstiegsbewerber alten Rechts (1976) ihre Abiturprüfung abgelegt hatten. Inhaltliche Charakterisierung Die Überlieferung bildet ihren Schwerpunkt bei den Prüfungsakten der Sonderstufe der Grenzschutzfachschule (1960-1978), den Erfahrungsberichten der Sonderstufe (1959-1978), den Tagesbefehlen des Kommandos der Grenzschutzschule (1953-1957), Organisations- und Ausbildungsangelegenheiten (1956-1979) und Arbeits- und Unterrichtsblättern (1985-1990). Zitierweise BArch B 270/... 

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