"Geschichte des Bestandsbildners\n\nDer Deutsche Bildungsrat (DBR) wurde durch ein Abkommen zwischen der Bundesregierung und den Regierungen der Länder vom 15. Juli 1965 für die Dauer von zunächst fünf Jahren errichtet und mit Abkommen vom 12. Februar 1970 um eine weitere Amtsperiode von 5 Jahren verlängert.\n\nDer DBR setzte sich zusammen aus Bildungskommission und Regierungskommission.\n\nIn der Regierungskommission saßen Regierungsvertreter aus Bund, Ländern und Kommunen, jedoch nur mit Anhörungsrecht.\n\nDas eigentliche Arbeitsgremium des DBR war die Bildungskommission (BK). Sie bestand aus 18 Mitgliedern, von denen 14 von den Ministerpräsidenten und vier von der Bundesregierung benannt wurden.\n\nVorsitzende der BK waren Karl Dietrich Erdmann in der ersten und Hermann Krings in der zweiten Amtsperiode.\n\nDie Geschäftsstelle in Bonn-Bad Godesberg wurde vom Land Nordrhein-Westfalen getragen.\n\nDie BK hatte gemäß Artikel 2 des Abkommens vom 15. Juli 1965 folgende Aufgaben:\n\"1. Bedarfs- und Entwicklungspläne für das Deutsche Bildungswesen zu entwerfen, die den Erfordernissen des kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens entsprechen und den zukünftigen Bedarf an ausgebildeten Menschen berücksichtigen.\n\n2. Vorschläge für die Struktur des Bildungswesens zu machen und den Finanzbedarf zu berechnen.\n\n3. Empfehlungen für eine langfristige Planung auf den verschiedenen Stufen des Bildungswesens auszusprechen\"\n\nWegen politischer Differenzen wurde der DBR 1975 aufgelöst. Er verfasste einen abschließenden\"Bericht ´75 - Entwicklungen im Bildungswese\". Bildungsberatungsaufgaben nahmen gemäß Rahmenvereinbarung zwischen Bund und Ländern vom 28. November 1975 die Fachkommissionen der 1970 gegründeten Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung (und Forschungsförderung) wahr.\n\nBearbeitungshinweis\n\nAbschließendes Findbuch liegt vor. Es wurde 2015 komplett überarbeitet und in basys eingegeben.\n\nBestandsbeschreibung\n\nDer Deutsche Bildungsrat (DBR) wurde durch ein Abkommen zwischen Bund und Ländern vom 15. Juli 1965 für die Dauer von fünf Jahren errichtet. Im Februar 1970 wurde dieses Abkommen um fünf Jahre verlängert. Wegen politischer Differenzen wurde der Bildungsrat 1975 aufgelöst. Seine Aufgaben nahmen seitdem Fachkommissionen der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung wahr. Der DBR setzte sich aus Bildungskommission und Regierungskommission zusammen. Die Bildungskommission (BK), die eigentliche Arbeitsebene des DBR, bestand aus 18 Mitgliedern, von denen 14 von den Ministerpräsidenten und vier von der Bundesregierung benannt wurden. Sie sollte Bedarfs- und Entwicklungspläne für das deutsche Bildungswesen entwerfen, Vorschläge für die Struktur des Bildungswesens machen und Empfehlungen für eine langfristige Bildungsplanung erarbeiten. Die Geschäftsstelle in Bonn-Bad Godesberg wurde vom Land Nordrhein-Westfalen getragen. Vorsitzende der BK waren Karl Dietrich Erdmann (1966-1970) und Hermann Krings (1970-1975).\n\nDas Schriftgut der Geschäftsstelle des DBR, das zunächst dem Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv Düsseldorf übergeben worden war, kam auf der Grundlage eines mit dem Land Nordrhein-Westfalen geschlossenen Depositalvertrages im Jahre 1982 in das Bundesarchiv. Die Tätigkeit der Bildungskommission, ihrer Ausschüsse und Arbeitsgruppen bildet quantitativ wie qualitativ den Schwerpunkt der Überlieferung. Die wesentlichen Ergebnisse aus der Tätigkeit des DBR sind veröffentlicht; hinzuweisen ist insbesondere auf die beiden Reihen\"Gutachten und Studien der Bildungskommissio\" sowie\"Empfehlungen der Bildungskommissio\". Diese Publikationen liegen geschlossen in der Sammlung der amtlichen Druckschriften des Bundesarchivs vor (BD 182). Komplementäre Überlieferung zum DBR ist vorhanden im Bestand Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (B 138, Aktenplanuntergruppe 206). Ein eigener Bestand\"Deutscher Ausschuss für das Erziehungs- und Bildungswese\" (B 154) enthält die Aktenüberlieferung des Funktionsvorgängers des DBR. Die Druckschriften der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung sind in der Sammlung der amtlichen Druckschriften zugänglich (BD 185).\n\nInhaltliche Charakterisierung\n\nOrganisation (23), Mitglieder der Bildungskommission (93), Gemeinsame Beratungen der Bildungskommission und der Regierungskommission (20), Sitzungen der Bildungskommission (89), Empfehlungen der Bildungskommission (57), Ausschüsse (508), Regierungskommission (6), Gutachten und Studien der Bildungskommission (338), Vorschulen und Schulen (19), Zusammenarbeit mit Institutionen, Organisationen und Verbänden (198), Dokumentation und Statistik (37), Drucksachen (116)\n\nDie Arbeitsergebnisse der Bildungskommission, die Empfehlungen, sind gedruckt. (Bestand BD 82)\n\nErschließungszustand\n\nAbschließendes Findbuch liegt vor. Überarbeitet durch A. Wagner und K. Jax, 2015.\n\nVorarchivische Ordnung\n\nEs handelt sich um typisches Gremienschriftgut, das in Ausschüssen und Arbeitsgruppen entstanden ist. Es existierte eín Gesamtaktenplan, an dem sich die Klassifikation orientiert.\n\nUmfang, Erläuterung\n\n1490 AE; Bislang als archivwürdig bewertet: 1488 AE (Stand: 11/2015)\n\nZitierweise\n\nBArch B 251/..."@deu . "Schriftgut\n\n1490 Aufbewahrungseinheiten\n\n51,3 laufende Meter"@deu . . "Deutscher Bildungsrat"@deu . . . "Deutscher Bildungsrat"@deu . .