Bundesministerium für Gesundheitswesen.- Organisationsunterlagen

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Bundesministerium für Gesundheitswesen.- Organisationsunterlagen 
Bundesministerium für Gesundheitswesen.- Organisationsunterlagen 
Sammlung 216 Aufbewahrungseinheiten 
Geschichte des Bestandsbildners In dem durch Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 29. Jan. 1962 errichteten Bundesministerium für das Gesundheitswesen (BMGes) wurden erstmals alle gesundheitspolitischen Aufgaben der Bundesregierung in einem Ressort vereinigt. Den Kern des neuen Ministeriums bildete die frühere Gesundheitsabteilung (Abteilung IV) des BMI, die sich in eine Unterabteilung für Humanmedizin, das Arzneimittel- und Apothekenwesen und eine Unterabteilung für Veterinärmedizin gegliedert hatte. Den zweiten Aufgabenschwerpunkt bildete die Kompetenz für Wasserwirtschaft, die zuvor beim BM für Wirtschaft (bis 1955), beim BM für besondere Aufgaben (bis Febr. 1957), beim BM für wirtschaftliche Zusammenarbeit (bis Okt. 1957) und schließlich beim BM für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft ressortierte. An diese beiden Aufgabenschwerpunkte, die organisatorisch als zwei Fachabteilungen mit jeweils zwei Unterabteilungen bzw. Gruppen ausgebildet waren, wurden weitere Kompetenzen angegliedert. So wurde die Zuständigkeit für die medizinischen und gesundheitspolitischen Grundsatzfragen der Reinhaltung der Luft und der Lärmbekämpfung sowie die Aufgaben der Rehabilitation und des Bäderwesens aus dem BM für Arbeit und Sozialordnung übernommen. Aus dem BM für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurden die Zuständigkeiten für Fleischbeschau, für Fragen der Milchhygiene und der gesundheitlichen Ernährungsberatung in das BMGes verlagert. Im Juni 1963 wurde die Abteilung I in zwei neue Abteilungen mit jeweils zwei Unterabteilungen aufgegliedert: Die neue Abteilung I wurde für Humanmedizin, Arzneimittel- und Apothekenwesen und die Abteilung II für Lebensmittelwesen und Veterinärmedizin zuständig. In Abteilung III Wasserwirtschaft, Reinhaltung der Luft und Lärmbekämpfung blieben die Aufgabenbereiche unverändert. In dieser Organisationsstruktur blieb das BMGes bis zu seiner Fusion mit dem BM für Familie und Jugend (BMFa) zum BM für Jugend, Familie und Gesundheit (BMJFG) am 11. Nov. 1969, bei der die Abteilung III in die Abteilung Umwelt des BMI verlagert wurde, unverändert bestehen. Zum nachgeordneten Bereich gehören: Bundesgesundheitsamt (B 208) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (B 310). Minister: Elisabeth Schwarzhaupt (CDU), Jan. 1961- Dez. 1966 Käte Strobel (SPD), Dez. 1966 - Okt. 1969 Staatsekretäre: Walter Bargatzky, Jan. 1963 - Dez. 1966 Prof. Ludwig v. Manger-Koenig, Jan. 1967 - Nov. 1969 Zitierweise BArch B 142-ORG/... 

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