Dienststelle für besondere Versorgungsaufgaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

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Dienststelle für besondere Versorgungsaufgaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 
Dienststelle für besondere Versorgungsaufgaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 
(1942) 1946 - 1956 (-1963) 
Schriftgut 91 Aufbewahrungseinheiten 2,3 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Nach Gründung der Bundesrepublik wurde die zum 1. April 1949 errichtete Dienststelle für Sonderverpflegung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes (DfS) wurde durch Erlaß vom 14. Aug. 1951 in Dienststelle für besondere Versorgungsaufgaben des BML (DbV) umbenannt. In ihren Aufgaben trat rechtlich keine Änderung ein. Tatsächlich aber befand sie sich, nach Überwindung der Lebensmittelnot, bereits weitgehend in stiller Abwicklung, das die zentrale Schulspeisung bereits mit dem 1. Juli 1950 beendet war. Allerdings wurden auch einige neue Aufgaben übernommen, so Lebensmittellieferungen für alliierte Truppen und ab 1951 die Verpflegung des Bundesgrenzschutzes. Am 4. Juli 1952 verlegte die DbV ihren Sitz von Hamburg nach Frankfurt/Main, wo ihr vom 1. Juli 1949 bis zum 30. Juni 1950 eine Außenstelle als"Büro für Sondereinfuhre" unterstanden hatte, das vor- und nachher der Außenhandelsstelle für Erzeugnisse der Ernährung und Landwirtschaft in Frankfurt/Main angegliedert war. In Hamburg blieb eine Außenstelle bestehen. Weitere Außenstellen unterhielt die DbV in Duisburg (1950 aufgehoben) und in Bremen, ein Lagerbetrieb und eine Fahrbereitschaft in Hamburg-Wandsbek (biede 1953/54 aufgelöst), schließlich seit 1952 in Bonn eine Verbindungsstelle. Als letzte Aufgabe wurde der DbV die Sonderaktion"Lebensmittelhilfe Ost-Berlin und sowjetische Besatzungszon" übertragen. Nach deren Abschluß wurde sie durch Bekanntmachung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 30. Sept. 1955 (MinBlELF S. 285) aufgelöst. Die Abwicklung erfolgte durch die Außenhandelsstelle für Erzeugnisse der Ernährung und Landwirtschaft in Frankfurt (vgl. Bestand B 256). Bestandsbeschreibung a) Bestandsgeschichte Das Schriftgut wurde von der Außenhandelsstelle für Erzeugnisse der Ernährung und Landwirtschaft in Frankfurt/Main 1963 dem Bundesarchiv übergeben. b) Archivische Bewertung und Bearbeitung Mangelnde Ordnung der Akten sowie unzureichende Aktenbetreffe erschwerten die Entscheidung über die Auswahl des archivwürdigen Teils der Überlieferung, die 1963 in den Räumen der Außenhandelsstelle getroffen wurde. Aufbewahrt wurden die Akten, die Aufschluß über die Tätigkeit der Dienststelle geben konnten, hier vor allem sämtliche Rechtsangelegenheiten. Dagegen wurde der größte Teil des Schriftgutes kassiert, da es hier lediglich um die Durchführung der Aufgaben und Geschäfte im einzelnen handelte. Das ins Bundesarchiv übernommene Schriftgut, hier vor allem die im Rechtsreferat angefallenen chronologisch abgelegten Vorgänge, wurde nach Sachbetreffen zusammengefaßt und zum Teil mit anderen Akten gleichen Inhalts vereinigt. Unterlagen militärischer Art, z. B. Militärpapiere des Personals, wurden an die Zentralnachweisstelle in Kornelimünster bzw. an das Militärarchiv in Freiburg abgegeben. Inhaltliche Charakterisierung Dienststellenverwaltung, Personal, Haushalt, Einfuhr- und Versicherungsangelegenheiten, Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln, Mängel und Schäden, Zölle, Steuern und Abgaben, Schulspeisung, Zusatzversorgung der Bergarbeiter, Sonderaktionen und -programme. Erschließungszustand Es steht ein online-Findbuch (1964) zur Verfügung. Vorarchivische Ordnung In der Dienststelle gab es keinen Aktenplan und nur geringe Ansätze einer sachlichen Gliederung des Aktenstoffes. Umfang, Erläuterung 92 AE Zitierweise BArch B 127/... 

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