Fernmeldetechnisches Zentralamt

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002579-b_123 an entity of type: Record

Fernmeldetechnisches Zentralamt 
Fernmeldetechnisches Zentralamt 
(1927) 1947-1991 
Schriftgut 4663 Aufbewahrungseinheiten 137,0 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Das Fernmeldetechnische Zentralamt (FTZ) ging nach Ausgliederung des Posttechnischen Zentralamts aus dem Post- und Fernmeldetechnischen Zentralamt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes hervor (Verfügung der Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen des Vereinigten Wirtschaftsgebietes vom 14. März 1949). Als zentrale Mittelbehörde mit Sitz in Darmstadt hatte das FTZ Vorarbeiten für die ministeriellen Entscheidungen auf den Gebieten der technischen Weiterentwicklung, des Betriebes und der Verwaltung des Fernmeldewesens (einschließlich des Telegraphen-, Fernseh- und Funkwesens) zu leisten. Hierfür führte das FTZ eigene Forschungen durch und organisierte die zentrale Betriebslenkung und Beschaffung. Das zunächst als Hauptabteilung eingerichtete Forschungsinstitut des FTZ erlangte mit Wirkung vom 01. April 1974 unter der Bezeichnung Forschungsinstitut der DBP beim FTZ eine gewisse Selbständigkeit. Das vorher dem Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen nachgeordnete FTZ wurde der zum 1. Juli 1989 gegründeten Deutschen Bundespost - Generaldirektion TELEKOM unterstellt. Zum 1. Okt. 1992 wurde das FTZ in Forschungs- und Technologiezentrum (ebenfalls kurz FTZ) umbenannt und zum 1. Nov. 1992 mit dem Zentrum für Telekommunikation, Berlin, der ehem. Deutschen Post vereinigt. Mit dem 1. Jan. 1995 wurde das FTZ Teil der Deutschen Telekom AG. Es bestand zu diesem Zeitpunkt aus mehreren unabhängigen Betriebsbereichen, die sich verschiedenen Technologien und Aufgaben widmeten. Bearbeitungshinweis Der Bestand B 123 ist vollständig erschlossen. Bestandsbeschreibung Bestandsbeschreibung: Archivische Bewertung und Bearbeitung: Das Fernmeldetechnische Zentralamt in Darmstadt war als zentrale Mittelbehörde der Post im Fernmeldebereich zuständig für Forschung, Entwicklung und Steuerung. Das zwischen 1990 und 1997 übernommene Archivgut ist im Zusammenhang mit den Akten des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation im Bestand B 257 zu sehen. Es ergänzt die Überlieferung um mitunter sehr detaillierte Vorschriften der Fernmeldetechnik, Zulassungsvorgänge zu Neuentwicklungen und Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Inhaltliche Charakterisierung Die Abgaben des Fernmeldetechnischen Zentralamtes (FTZ) umfassen v.a. technische Unterlagen. Hervorzuheben ist die Sammlung der zentral im FTZ erstellten Arbeitsanweisungen (Richtlinien, Dienstbehelfe etc.) für den fernmeldetechnischen Dienst, die auch Technische Berichte des Forschungsinstituts der Deutschen Bundespost beim FTZ umfassen. Daneben dokumentieren die Akten vielfach die Entwicklung und Zulassung bzw. Einführung technischer Verfahren und Anlagen der Kommunikationstechnik einschließlich Anfängen der modernen Datenverarbeitung. Zu beachten ist an dieser Stelle, dass ein Großteil der detaillierten technischen Beschreibungen von Privatunternehmen stammt und mit Schutzrechten behaftet sein kann (Urheberrechte bzw. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse). Im Bereich der nichttechnischen Angelegenheiten liegt die umfassendere Überlieferung im Bestand B 257 Bundesministeriums für Post und Telekommunikation vor. Die Akten des FTZ bilden ergänzend einzelne Vorgänge z.B. der der Marktforschung, der Regelung des Beschaffungswesens sowie der Organisation der wissenschaftlichen Forschung im FTZ ab. Vorarchivische Ordnung Ein modifizierter Aktenplan des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation wurde angewendet. Umfang, Erläuterung 1186 AE Zitierweise BArch B 123/... 

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