Bundesministerium des Innern.- Organisationsunterlagen

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Bundesministerium des Innern.- Organisationsunterlagen 
Bundesministerium des Innern.- Organisationsunterlagen 
1949- 
Sammlung 501 Aufbewahrungseinheiten 
Geschichte des Bestandsbildners Mit der Bildung der ersten Bundesregierung am 20. Sept. 1949 wurde das Bundesministerium des Innern (BMI) errichtet. Sein Aufgabenkreis war im Laufe der Zeit nicht wenigen Veränderungen unterworfen; die Differenzierung und auch Neugestaltung von Zuständigkeiten der Innenverwaltung des Bundes führten insbesondere dazu, dass Aufgabengebiete teilweise oder auch vollständig an bereits bestehende oder neu entstehende Ministerien abgegeben wurden. Ein markantes Beispiel hierfür ist die Überführung der Abteilungen U (Umweltschutz) und RS (Reaktorsicherheit) in das im Jahre 1986 neu errichtete BMU. Umgekehrt wurden im Falle des BMVt in ihrer Intensität abnehmende Aufgaben in das BMI verlagert. Der Aufgabenkreis des BMI umfasst folgende Bereiche: · Ausländer, Flüchtlinge, Vertriebene, Asyl und Zuwanderung - OrgErlass vom 11. Nov. 1969: BMI erhält Zuständigkeit für Aufgaben des bisherigen BM für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte · Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Zivilschutz · Bürokratieabbau · Bundespolizei · Datenschutz · Deutschlandpolitik/Deutsche Einheit - Arbeitsstab Berlin/Bonn mit OrgErlass vom 3. Febr. 1995 zum BMBau · Geoinformationen · Informationsgesellschaft - Koordinierung von Informationsbereitstellungssystemen des Bundes zum BMFT und AG Datenbanksystem (OrgErlass vom 15. Dez. 1972) · Innenpolitische Grundsatzfragen · Innere Sicherheit · Integration · Kirchen und Religionsgemeinschaften · Kommunalwesen · Korruptionsprävention · Kriminalität · kulturelle Angelegenheiten · Medienpolitik · Minderheiten · Moderne Verwaltung · Öffentlicher Dienst - Wehrsoldgesetz 1995 zum BMVg · Pässe und Ausweise · Politische Bildung · Polizei · Sport und Sportförderung - nicht: Bundesjugendspiele · Sprengstoffrecht - 1972 vom BMWi (OrgErlass vom 15. Dez. 1972) · Staatsangehörigkeit · Statistik · Terrorismus · Verfassungs- und Verwaltungsrecht · Verwaltungsorganisation · Waffenrecht - mit OrgErlass vom 19. Dez. 1973 zum BMI · Wahl- und Parteienrecht · Zivilschutz und zivile Verteidigung Frühere Aufgaben: · Kultur - Museen, Bibliotheken Stiftung Preußischer Kulturbesitz zum BMBW OrgErlass vom 15. Dez. 1972, Kultur und Medien 1998 zum BKM · Medien - Wettbewerbsrechtliche Medienfragen zum BMWi mit OrgErlass vom 15. Dez. 1972 · Soziales - Förderung Studentenverbände, stud. Jugendarbeit, Förderungen nach Bundesjugendplan, Bundesjugendspiele zum BMFa mit OrgErlass vom 13. April 1966; Sozialwesen (ausländisches und Zwischenstaatliches Sozialrecht, Betreuung von Gastarbeitern , Rehab von Behinderten) zum BMA mit OrgErlass vom 11. Nov. 1969, Frauenfragen mit OrgErlass vom 15. Dez. 1972 zum BMJFG · Gesundheitswesen - Mit Org.-Erlass vom 19. Jan. 1962 zum BMGes · Raumordnung - Mit Org.-Erlass vom 19. Jan. 1962 zum BMWo, zurück mit Org-Erlass vom 5. Nov. 1965, mit OrgErlass vom 15. Dez. 1972 zum BMBau · Wissenschaftsförderung, Wissenschaftliche Hochschulen und Einrichtungen, Vorsitz im Interministeriellen Ausschuss - Mit Org.-Erlass vom 10 Mai 1963 zum BMwF, DHI, IfZ, Kommission für die Geschichte des Parl und der polit. Parteien zum BMwF mit OrgErlass vom 13. April 1966 · Wissenschaftsförderung, Bildungsrat, Bildungsplanung, allgemeinbildendes und berufsbildendes Schulwesen, Erwachsenenbildung, Studentenangelegenheiten - zum BMBW mit OrgErlass vom 11. Nov. 1969 · Umweltschutz - BMI erhält mit OrgErlass vom 11. Nov. 1969 Zuständigkeit für Wasserwirtschaft, Reinhaltung der Luft, Lärmbekämpfung (von BMGes); es folgt Zuständigkeitsabgrenzung zwischen BMA und BMI in Vereinbarung vom 10. Aug. 1972: BMI Umweltschutz einschl. Emissionen - BMA: Arbeitsschutz, Unfallverhütung; Umweltschutz mit OrgErlass vom 5. Juni 1986 zum BMU · Reaktorsicherheit, Strahlenschutz - mit OrgErlass vom 15. Dez. 1972 zum BMBW (außer Reaktorsicherheitsforschung und - technik), mit OrgErlass vom 5. Juni 1986 zum BMU · Sommerzeit/Zeitgesetz - 1998 zum BMWi Aufgabenverschiebungen: Dez. 1949 Veterinärwesen an BML 21. Dez.1949 Suchdienst an BMVt 16. Feb.1954 Betreuung der Kriegssachgeschädigten und Evakuierten an BMVt Apr. 1954 Jugendfragen (ohne Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften) an BMFa Okt. 1957 Recht des öffentlichen Dienstes (ohne Angelegenheiten der Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften) von BMF Jan. 1962 Raumordnung (einschl. Fachaufsicht über das Institut für Raumforschung in der Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung) an BMWo Jan. 1962 Weltraum- und Raumfahrtforschung an BMAt Jan. 1962 Abt. IV (Gesundheitswesen) (ohne Fürsorgestelle der obersten Bundesbehörden) an BMGes Jan. 1962 Wasserwirtschaft, Reinhaltung der Luft und Lärmbekämpfung an BMGes 1963 Wissenschaftliche Hochschulen, allgemeine wissenschaftliche Einrichtungen (mit bestimmten Ausnahmen), Institutionen zur allgemeinen Wissenschaftsförderung, Wissenschafts- und Forschungsförderung an BMwF 01.12.1965 Raumordnung von BMWo Mai 1966 Förderung der Studentenverbände, des studentischen Jugendarbeitsprogramms und des Studentenwohnheimbaus; Schutz der Jugend vor jugendgefährdenden Schriften (einschl. Zuständigkeit für die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften); Bundesjugendspiele an BMFa Mai 1966 Deutsches Historisches Institut, Rom, Institut für Zeitgeschichte, Kommission für die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien an BMwF 11. Nov. 1969 Verwaltungsgerichtsbarkeit einschl. Gerichtsverfassung und Verfahren an BMJ 11. Nov. 1969 Abt. S (Sozialwesen): Ausländisches und zwischenstaatliches Sozialrecht, Betreuung der Gastarbeiter, Kriegsopferfürsorge, Rehabilitation Behinderter, Vergünstigungen und Ausweise für Behinderte an BMA 11. Nov. 1969 Sonstige Angelegenheiten des Sozialwesens an BMJFG 11. Nov. 1969 Wissenschaftsförderung, Bildungs- und Schulwesen, Studentenangelegenheiten an BMBW 11. Nov. 1969 Wasserwirtschaft, Reinhaltung der Luft und Lärmbekämpfung von BMGes 11. Nov. 1969 Aufgaben des bisherigen BM für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (BMVt) von BMVt 11. Nov. 1969 von den Aufgaben des bisherigen BM für die Angelegenheiten des Bundesrates und der Länder (BMBR): Länderspiegel, Beamtenrecht in den Bundesländern, Rundfunk, Fernsehen, Neugliederung des Bundesgebietes, Raumordnung, Kulturpolitik von BMBR 1. Jan. 1970 Unterhaltssicherungsgesetz an BMVtdg Jan.1970 Zuständigkeit des BMI für Fragen des Umweltschutzes einschl. der Emissionen aus Betrieben, die VDIKommission Lärmminderung und das Bundesimmssionsschutzgesetz 10. Aug. 1972 Stenografie an BMA 22. Sept. 1972 Landeskunde und Raumordnung an BMBau 15. Dez. 1972 Arbeitsgruppe -Datenbanksystem- sowie Koordinierung von Informationsbereitstellungssystemen des Bundes, die wesentlich auch zur Benutzung außerhalb der Bundesregierung entwickelt werden an BMFT 15. Dez. 1972 Wettbewerbsrechtliche Medienfragen von BMWi 15. Dez. 1972 Sprengstoffrecht von BMWi 15. Dez. 1972 Umwelthygiene einschl. Fachaufsicht über das Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene im Bundesgesundheitsamt (mit Zentralstelle für Abfallbeseitigung) von BMJFG 15. Dez. 1972 Reaktorsicherheit und Strahlenschutz (mit Ausnahme der Reaktorsicherheitsforschung und -technik) von BMBW Juni 1973 Esperanto 25. Juni 1973 Waffenrecht von BMWi 24. Aug. 1973 Medienpolitik und Presseverlagswesen: Zuständigkeit des BMI für medienpolitische Fragen, Vorhaben und Maßnahmen im Presseverlagswesen, die primär dem Schutz der Pressefreiheit dienen. Zuständigkeit des BMWi für speziell wirtschaftspolitische Fragen, Vorhaben und Maßnahmen im Pressewesen 19. Dez. 1973 Luftsicherheit i.S. der polizeilichen Gefahrenabwehr von BMV 15. Jan. 1975 Humanitäre Hilfe (zusammen mit AA) 15. Nov. 1978 Abteilungen U und RS: Umweltschutz sowie Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen und Strahlenschutz an BMU 6. Juni 1986 Maßnahmen zur Verwirklichung der Gleichberechtigung einschl. der Frauenförderung in der Bundesverwaltung an BMJFFG 7. Juli 1987 Aufgaben des bisherigen BM für innerdeutsche Beziehungen (BMB) (mit Ausnahme der Unterabteilung ZA = Verwaltung) von BMB 18. Jan. 1991 Arbeitsstab Berlin/Bonn an BMBau 3. Feb. 1995 Wehrsoldgesetz an BMVg 17. Mai 1995 Schengener Abkommen von Bundeskanzleramt 19. Juli 1995 Kultur und Medien (außer Kirchen und Religionsgemeinschaften) und Gedenkstätten an Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) 27. Okt. 1998 Das BMI gliederte sich nach einem Organisationsplan vom Mai 1950 in sechs Abteilungen: Z Organisationsangelegenheiten; I Verfassung, Verwaltung und öffentliche Sicherheit; II Beamtenwesen; III Kulturelle Angelegenheiten des Bundes; IV Gesundheitswesen; V Öffentliche Fürsorge, Jugendwohlfahrt und Leibesübungen. Nach dem Organisationsplan vom 2. Mai 1989 gliederte sich das BMI in folgende Abteilungen: Z Zentralabteilung; G Innenpolitische Grundsatzfragen; D Öffentlicher Dienst; O Verwaltungsorganisation, Kommunalwesen, Statistik; VtK Angelegenheiten der Vertriebenen, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigten, kulturelle Angelegenheiten; V Verfassung, Staatsrecht und Verwaltung IS Innere Sicherheit P Polizeiangelegenheiten SM Sport, Medienpolitik KN Katastrophen-, Zivilschutz, Notfallvorsorge, Zivile Verteidigung. Folgende Dienststellen und Einrichtungen sind dem Ministerium angegliedert: · Ärztlicher und sozialer Dienst der obersten Bundesbehörden · B 219 Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern (BaKöV) · Bundesamt für Verfassungsschutz · B 325 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bzw. Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge · B 422 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) · Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien · Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben · B 198 Bundesarchiv · Bundesaufnahmestellen und Dienststelle des Beauftragten der Bundesregierung für die Verteilung im Grenzdurchgangslager Friedland · Bundesausgleichsamt · Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern · B 347 Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit · B 443 Bundesamt für Verfassungsschutz · Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung · B 274 Bundesinstitut für Sportwissenschaft · B 131 Bundeskriminalamt · B 282 Bundesamt für Kartographie und Geodäsie · B 168 Bundeszentrale für politische Bildung einschl. Ostkolleg · Bundespolizei bzw. Bundesgrenzschutz (B 270 Bundespolizeiakademie, B 273 Bundespolizeidirektion, B 369 Deutsch-deutsche Grenzkommission - Vertretung des Bundesgrenzschutzes B 430 Bundespolizei Zentralstelle für Information und Kommunikation, B 432 Grenzschutzgruppe 9) · Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik · B 311 Bundesverwaltungsamt · Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (FH Bund) · B 219 Bundesakademie für öffentliche Verwaltung · der Bundesbeauftragte für Asylangelegenheiten; · der Beauftragte der Bundesregierung für die Verteilung der Aussiedler; · Beauftragter der Bundesregierung für Drogenfragen. · B 128 Statistisches Bundesamt · B 201 Bundesanstalt Technisches Hilfswerk bzw. Bundesamt für Zivilschutz · Der Vertreter des Bundesinteresses beim Bundesverwaltungsgericht (vormals Oberbundesanwalt beim Bundesverwaltungsgericht ( B 221) · B 275 Deutsche Bibliothek · B 282 Institut für Angewandte Geodäsie · Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für die Datenverarbeitung in der Bundesverwaltung Minister: Gustav Heinemann (CDU), Sept. 1949-Okt. 1950 Robert Lehr (CDU), Okt. 1950-Okt. 1953 Gerhard Schröder (CDU), Okt. 1953-Okt. 1961 Hermann Höcherl (CSU), Nov. 1961-Okt. 1965 Paul Lücke (CDU), Okt. 1965-April 1968 Ernst Benda (CDU), April 1968-Okt. 1969 Hans-Dietrich Genscher (FDP), Okt. 1969-Mai 1974 Werner Maihofer (FDP), Mai 1974-Juni 1978 Gerhart Rudolf Baum (FDP), Juni 1978-Sept. 1982 Jürgen Schmude (SPD), Sept. -Okt. 1982 Friedrich Zimmermann (CSU), Okt. 1982-April 1989 Wolfgang Schäuble (CDU), April 1989-Nov. 1991 Rudolf Seiters (CDU), Nov. 1991-Juli 1993 Manfred Kanther (CDU), Juli 1993-Okt. 1998 Otto Schily (SPD), Okt. 1998-Nov. 2005 Wolfgang Schäuble (CDU), Nov. 2005-Okt. 2009 Thomas de Maizière (CDU) Okt. 2009-März 2011 Hans-Peter Friedrich (CSU) März 2011-Dez. 2013 Thomas de Maizière (CDU) Dez. 2013 - Beamtete Staatssekretäre: Hans Ritter von Lex, Aug. 1950-Okt. 1960 Karl-Theodor Bleek, Juli 1951-Juni 1957 Georg Anders, Juni 1957-Mai 1962 Josef Hölzl, Nov. 1960-Nov. 1965 Hans Schäfer, Nov. 1962-Mai 1971 Werner Ernst, Nov. 1965-April 1968 Karl Gumbel, Jan. 1967-Okt. 1969 Günter Hartkopf, Okt. 1969-April 1983 Wolfgang Rutschke, Jan. 1971-Dez. 1973 Siegfried Fröhlich, Febr. 1974-Juni 1985 Hans Neusel, Juli 1985-Sept. 1992 Franz Kroppenstedt, Mai 1983-April 1995 Walter Priesnitz, Jan. 1991-März 1995 Johannes Vöcking, Okt. 1992-Juni 1993 Kurt Schelter, Sept. 1993-Okt. 1998 Eckart Werthebach, Juni 1995-Nov. 1998 Brigitte Zypries, Nov. 1998-2002 Claus Henning Schapper, Nov. 1998-2003 Göttrik Wewer, 2003-Nov. 2005 Lutz Diwell, 2003-Nov. 2005 August Hanning, Dez. 2005-Nov. 2009 Hans Bernhard Beus, 2008-Feb. 2010 Johann Hahlen, Okt. 2006-Dez. 2007 Hans Bernhard Beus, 2008-Feb. 2010 Klaus-Dieter Fritsche, Dez. 2009-Dez. 2013 Cornelia Rogall-Grothe, 2010 ff. Dr. Emi‧ly Ha‧ber, Jan. 2014 ff. Zitierweise BArch B 106-ORG/... 

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