Nachgeordnete Dienststellen des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes mit zentraler Zuständigkeit

http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002525-rw_45 an entity of type: Record

Nachgeordnete Dienststellen des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes mit zentraler Zuständigkeit 
Nachgeordnete Dienststellen des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes mit zentraler Zuständigkeit 
Schriftgut 181 Aufbewahrungseinheiten 3,2 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Der vorliegende Bestand befand sich im „Archiv der Wehrwirtschaftsdienststellen“ (zuletzt Muskau/Oberlausitz) und wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Vacha/Thüringen ausgelagert. Mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen wurden die Akten beschlagnahmt und erst im Jahre 1960 von den USA an das Bundesarchiv-Militärarchiv zurückgegeben. Bestandsbeschreibung Im Bestand RW 45 finden sich Unterlagen von VO’s, die beim Wehrmachtführungsstab, im Wehrersatzamt, beim Generalquartiermeister, im Feldwirtschaftsamt und im Reichswirtschaftsministerium tätig waren. Hierbei handelt es sich pro Offizier um nur wenige Akten unterschiedlichster Inhalte: Neben Personalangelegenheiten und Berichten über die Wirtschaftslage im In- und Ausland sind auch Einschätzungen über die durch Verschuldung bedingten politischen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft dokumentiert. Die erhalten gebliebenen Unterlagen der WO’s beschränken sich hauptsächlich auf Kriegstagebücher und deren Anlagebände über einen wenn auch kurzen, dennoch geschlossenen Zeitraum (meist 1942 – 1944). Für den Wehrwirtschaftsoffizier in der deutschen Botschaft in Schweden sind die Wehrwirtschaftsberichte von April 1943 bis November 1944 überliefert. Die umfangreichste Gruppe dieses Bestandes sind die Inspektion für wehrwirtschaftliches Ersatz- und Ausbildungswesen und die ihr nachgeordneten wehrwirtschaftlichen Ersatzabteilungen. Schwerpunkt der Überlieferung bilden die Kriegstagebücher und Anlagebände. Für die Abteilungen sind ausschließlich diese erhalten geblieben, während die Unterlagen der Inspektion neben Kriegstagebüchern von 1942 bis 1944 auch Sachakten zu Personal- und Organisationsangelegenheiten enthalten. Ferner sind die Stärkemeldungen der wehrwirtschaftlichen Ersatzabteilungen von 1941 bis 1943 bei der ihnen vorgesetzten Einrichtung dokumentiert. Von dem Schriftgut der Schule für Wehrwirtschaft ist lediglich das Kriegstagebuch vom vierten Quartal 1943 erhalten geblieben, das neben einem Aufsatz zu den Aufgaben der Schule auch einen Grundriss des Schlosses Wustrau beinhaltet. Die zwei Archivalien des Generalinspekteurs für Rohstofferfassung behandeln das bulgarische Eisenerzvorkommen. Ferner ist einer der beiden Akten ein Verzeichnis über die von der Behörde 1942 vernichteten Akten überliefert. Neben Beiträgen zu Kriegstagebüchern ist von der Wehrmachtreifenstelle die Dienstanweisung über die Verwaltungs- und Fachaufgaben der Reifenstelle vom 1. Juni 1944 erhalten geblieben. Zitierweise BArch RW 45/... 

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