"Geschichte des Bestandsbildners\n\nNach Ende des Zweiten Weltkrieges waren die im Bestand\"Wehrmachtbefehlshaber in Norwege\" zusammengefassten Archivalien in alliierten Gewahrsam gefallen und in die USA verbracht worden. Ihre Rückführung in die Bundesrepublik und die Übernahme durch die frühere Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes erfolgte im September 1965. 1968 ging die Verwaltung des gesamten bei der Dokumentenzentrale lagernden militärischen Archivgutes an des Militärarchiv über.\n\nDa Aufgabe des Wehrmachtbefehlshabers in Norwegen in Personalunion zunächst vom Befehlshaber der Gruppe XXI (XXI. Armeekorps), später von den Oberbefehlshabern des AOK Norwegen und zuletzt des (Gebirgs-) AOK 20 wahrgenommen wurde, war eine Abgrenzung der Schriftgutüberlieferung der einzelnen Dienststellen nicht möglich. Bereits im Heeresarchiv Potsdam, wohin die nicht mehr benötigten Akten sukzessive abgegeben wurden, erfolgte keine klare Trennung der einzelnen Dienststellen. Ein Teil des Materials wurde der Provenienz Gruppe XXI, die Masse aber dem (Gebirgs-) AOK 20 zugeordnet. Dieser Archivaliennachweis beim Heeresarchiv Potsdam, der sogenannte Potsdam-Katalog, diente auch den US-Dienststellen als Grundlage für die von ihnen erstellten\"Dokumentenlist\" und die\"Guides Nr. 38, 48 und 57 to German Records microfilmed at Alexandri\". Eine Änderung der im Heeresarchiv Potsdam vergebenen\"Signature\" nahmen sie nicht vor. \n\nIm neugebildeten Bestand RW 39 wurde die Überlieferung des AOK Norwegen und des Wehrmachtbefehlshabers in Norwegen aus der Zeit des Bestehens der Personalunion Wehrmachtbefehlshaber in Norwegen - Armeeoberkommando Norwegen (Dezember 1940 - Dezember 1944) zusammengefasst. Dies ist die zwangsläufige Folge der gemeinsamen Registratur- und Aktenführung der beiden in Personalunion verbundenen Dienststellen. Die zusätzliche Wahrnehmung der Funktion eines Wehrmachtbefehlshabers in Norwegen durch verschiedene Kommandobehörden hat im übrigen zur Folge, dass es eine eigenständige Dienststelle\"Wehrmachtbefehlshaber in Norwege\" de facto nicht gibt und die Tätigkeit des Wehrmachtbefehlshabers ihren Niederschlag auch im Registraturgut anderer Provenienzen findet: von Juli bis November/Dezember 1940 bei der Gruppe XXI. bzw. Generalkommando des XXI. Armeekorps (RH 24-21), von Dezember 1940/Januar 1941 bis Dezember 1944 beim Armeeoberkommando Norwegen (RW 39), von Dezember 1944 bis zum Kriegsende beim (Gebirgs-) Armeeoberkommando 20 (RH 20-20).\n\nBestandsbeschreibung\n\nNeben einigen Chefsachen (u.a. Vorbereitung des Angriffs auf die UdSSR von Norwegen aus und der Vortäuschung der Planung eines Angriffs gegen die englische Ostküste) liegen die Ia- und Ic-Tätigkeitsberichte für den Zeitraum von Dezember 1940 bis Dezember 1944 vor (rund 50 Bde.). Dies trifft im wesentlichen auch auf den Chefintendanten (26 Bde.), den Feldpostmeister (33 Bde.) und den Oberquartiermeister zu, einschließlich der Abteilungen III, IVa, IVb, IVc, IVd, V und Waffen, Geräte und Munition (rund 40 Bde.). In nennenswertem Umfang ist von den auf Zusammenarbeit mit der Führungsabteilung verwiesenen Abteilungen nur Material des Armee-Pionier-Führers (16 Bde.) und Bevollmächtigten Transportoffiziers (11 Bde.) erhalten geblieben.\n\nEin Teil der Unterlagen des Wehrmachtbefehlshabers wird darüber hinaus noch in Oslo/Norwegen verwahrt.\n\nZitierweise\n\nBArch RW 39/..."@deu . "Schriftgut\n\n319 Aufbewahrungseinheiten\n\n5,7 laufende Meter"@deu . . "Wehrmachtbefehlshaber in Norwegen"@deu . . . "Wehrmachtbefehlshaber in Norwegen"@deu . .