. "Schriftgut\n\n76 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,9 laufende Meter"@de . . "[Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv, RH 20-20 (Gebirgs-) Armeeoberkommando 20, RW 19 OKW/Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt, RW 39 Wehrmachtbefehlshaber Norwegen, RW 46 Nachgeordnete Dienststellen des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes, R 3 Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion (Bundesarchiv, Abteilung Bereitstellung in Berlin), R 3101 Reichswirtschaftsministerium (Bundesarchiv, Abteilung Bereitstellung in Berlin), Literatur, Blaich, Fritz: Wirtschaft und Rüstung im\"Dritten Reic\", Düsseldorf 1987., Boelcke, Willi A.: Deutschlands Rüstung im Zweiten Weltkrieg. Hitlers Konferenzen mit Albert Speer 1942-1945, Frankfurt a.M. 1969., Eichholtz, Dietrich (Hrsg.): Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft. 3 Bde, Berlin 1971/1985/1991., Eichholtz, Dietrich (Hrsg.): Krieg und Wirtschaft, Studien zur Wirtschaftsgeschichte 1939-1945, Berlin 1999., Forstmeier, Friedrich/Volkmann, Hans-Erich (Hrsg.): Kriegswirtschaft und Rüstung 1939-1945, Düsseldorf 1977., Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va. Bde. 7 und 17, Washington 1958ff., Herbert, Ulrich: Fremdarbeiter. Politik und Praxis des\"Ausländer-Einsatze\" in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches, Berlin/Bonn 1985., Lang, Arnim: Invasion und Gewaltherrschaft - Strukturen des Besatzungssystems in Norwegen 1940-1945, Diss. Universität Freiburg 1990., Müller, Rolf-Dieter: Speers Rüstungspolitik im Totalen Krieg, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift, Bd. 59 (2000), S. 343-385., Peter, Roland: General der Infanterie Georg Thomas, in: Hitlers militärische Elite. 2 Bde, hrsg. v. Gerd R. Ueberschär, Bd. 1, Darmstadt 1998, S. 248-257., Thomas, Georg: Geschichte der deutschen Wehr- und Rüstungswirtschaft (1918-1943/45), hrsg. v. Wolfgang Birkenfeld, Boppard am Rhein 1966.]"@de . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nWährend die Kriegstagebücher, Lageberichte und Darstellungen zur Geschichte von Wehrwirtschaftsstab und Wehrwirtschaftsoffizieren für die Zeit von Kriegsbeginn bis einschließlich September 1944 sukzessive ausgesondert und im\"Archiv der Wehrwirtschaftsdienststelle\" in Muskau/Oberlausitz gesammelt wurden, verblieben die Sachakten in den Registraturen der jeweiligen Dienststellen und wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges vernichtet.\n\nDas\"Archiv der Wehrwirtschaftsdienststelle\" wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Vacha/Thüringen ausgelagert und dort von den amerikanischen Truppen beschlagnahmt.\n\nDie Rückführung aus den USA erfolgte im Jahr 1960.\n\nBestandsbeschreibung\n\nIm Bestand RW 28 sind die erhalten gebliebenen Unterlagen der Wehrwirtschaftsdienststellen in Norwegen zusammengefasst. Da nicht nur der Umfang der Überlieferung recht gering ist, sondern auch die Wehrwirtschaftsoffiziere dem Wehrwirtschaftsstab direkt nachgeordnet waren, wurde auf eine weitere Bestandsdifferenzierung wie bei den Rüstungsdienststellen im Reich verzichtet.\n\nVom Wehrwirtschaftsstab sind das Kriegstagebuch 1940 bis 1944, Lageberichte 1940 bis 1942 und 1944 sowie die Geschichte des Wehrwirtschaftsstabes 1940 bis 1942 erhalten geblieben. Die Bände mit der Geschichte des Stabes enthalten auch die Geschichte der einzelnen Außenstellen (Wehrwirtschaftsoffiziere).\n\nVon den Offizieren in den Außenstellen sind nicht mehr als ein bis sechs Bände pro Dienststelle erhalten geblieben. Neben dem Kriegstagebuch (meist für den Zeitraum 1940 bis 1942) finden sich als Ergänzung Monatsberichte, die sich meist pro Band über ein Kalenderjahr erstrecken und die Jahre 1942/43 abdecken.\n\nZitierweise\n\nBArch RW 28/..."@de . . "RW 28" . . . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nMit der Vorbereitung der Besetzung Norwegens und Dänemarks \"Weserübun\") begannen zeitgleich seit dem 8. März 1940 die Vorkehrungen für den Einsatz von Wehrwirtschaftsoffizieren in Norwegen. Die Leitung hierfür übernahm Major Neef, bis dahin Gruppenleiter in der Rohstoffabteilung des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes. Major Neef und seine Mitarbeiter waren an die Weisungen des Wehrmachtführungsstabes gebunden.\n\nSeit dem 20. März 1940 führten sie die Bezeichnung\"Gruppe Wehrwirtschaft und Verbindungsoffizier des OKW/Wehrwirtschafts- und Rüstungsamte\".\n\nFür alle in Norwegen einzusetzenden Wehrwirtschaftsoffiziere wurden Sonderaufgaben zugeteilt, die speziell auf die Zuständigkeitsbereiche zugeschnitten waren. Besondere Berücksichtigung fanden hierbei die Rohstoffquellen Norwegens.\n\nAls leitender Wehrwirtschaftsoffizier für Norwegen und Dänemark und Verbindungsoffizier des OKW bei den politischen Bevollmächtigten des Führers in Norwegen und Dänemark wurde Major Neef bestimmt.\n\nDie ihm unterstellten Wehrwirtschaftsoffiziere (WO) wurden im Frühjahr 1940 wie folgt auf die norwegischen Gebiete verteilt:\n\nWO Oslo - Süd-Ost-Norwegen mit den Häfen Oslo, Drammen, Arendal und Kristiansand\n\nWO Bergen - Süd-West-Norwegen mit den Häfen Stavanger und Bergen\n\nWO Drontheim - Mittel-Norwegen mit den Häfen Drontheim, Namsos und Mosjön\n\nWO Narvik - Nord-Norwegen mit den Häfen Bodö, Narvik, Tromsö, Hammerfest und Kirkenes\n\nSeit Mitte April 1940 wurden die Wehrwirtschaftsorganisationen von Norwegen und Dänemark separat verwaltet.\n\nDie ersten Aufgaben des\"Wehrwirtschaftsoffiziers Norwege\" und seines Stabes bestanden in der Aufnahme von Kontakten zu den norwegischen Behörden und den parallel entstehenden deutschen Zivilverwaltungen. Zu den dauernden Hauptaufgaben gehörten neben der Versorgung der Wehrmacht auch die Aufrechterhaltung der Wirtschaft in Norwegen, die Erschließung neuer für die Wehrmacht nützlicher Industriezweige und die Organisation von Transport und Transportwegen.\n\nAngelehnt an die Organisationsstruktur der Rüstungsdienststellen im Reich gestaltete sich der Aufbau der Dienststelle wie folgt:\n\nAbteilung A (Allgemeine Wirtschaft):\n\n- Grundsatzfragen\n\n- Allgemeine Rechtsfragen, staatliche Betriebe, Berichtswesen\n\n- Versorgung der Truppe in Norwegen und aus dem Lande\n\n- Presse und Dolmetscher\n\nAbteilung Ro (Rohstoffe):\n\n- Rohstoffbewirtschaftung\n\nAbteilung T (Transport):\n\n- Allgemeine Transportorganisation\n\n- Land- und Seetransporte\n\n- Mineralölversorgung\n\nAbteilung Rü (Rüstung):\n\n- Versorgung von Heer, Marine, Luftwaffe und Verwaltung\n\nSeit dem Mai 1940 wurden die Außenstellen des\"Wehrwirtschaftsstabes Norwege\" systematisch ausgebaut. Folgende Wehrwirtschaftsoffiziere (WO) nahmen ihre Arbeit auf:\n\n15. Mai 1940 WO Stavanger\n\n15. Mai 1940 WO Dombas-Aandalsnes (später eigenständige Außenstellen)\n\n15. Mai 1940 WO Lillehammer\n\n15. Juni 1940 WO Oslo-Fredrikstad\n\nAnfang Juli 1940 WO Arendal\n\nAnfang Juli 1940 WO Kristiansand (zunächst noch Nebenstelle von Arendal)\n\n20. August 1940 WO Tromsö\n\n20. August 1940 WO Narvik (zunächst Nebenstelle von Tromsö, seit Dezember 1941 selbständige Außenstelle)\n\nEnde Oktober 1940 WO Kirkenes\n\nOhne Datum WO Bodö\n\nOhne Datum WO Bergen\n\nOhne Datum WO Hammerfest\n\nOhne Datum WO Aalesund\n\nDie Außenstelle Dombas-Aandalsnes wurde für den Zeitraum von Juni bis August 1940 nach Molde verlegt. Im Januar 1941 wurde die Außenstelle Arendal aufgelöst, ihre Aufgaben wurden von dem Wehrwirtschaftsoffizier Kristiansand übernommen. Am 15. März 1942 wurde die Außenstelle Lillehammer nach Hamar verlegt.\n\nIm Dezember 1941 wurde die Organisationsstruktur des Wehrwirtschaftsstabes bedingt durch die wachsenden Aufgaben ausgebaut (Vgl. RW 28/16 fol. 10 - 13).\n\nSo wurde die Abteilung Adj. (Adjutantur) mit der Personalverwaltung, dem inneren Dienst, der Zahlmeisterei, dem Kasino und der Registratur sowie dem Luftschutz, den Abwehrangelegenheiten und dem Kurierdienst neu eingerichtet. Die Abteilungen Ro (Rohstoffe) und T (Transport) wurden in ihren Kompetenzen ausgebaut, und für die Abteilung Rü (Rüstung) wurden eigenständige Abteilungen für die Versorgung der Bereiche Heer, Marine und Luftwaffe mit ihren jeweiligen Verwaltungen geschaffen. Neu war ebenfalls die Abteilung Ing. (Technik), die Firmenerkundungen, die Bearbeitung technischer Fragen, die Auftragserfassung, Werkzeugmaschinen und technische Sonderfragen bearbeitete.\n\nGemäß der Weisung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht traten mit Wirkung vom 1. Juli 1943 der\"Wehrwirtschaftsstab Norwege\" als\"Feldwirtschaftskommandeu\" zum Stab des Wehrmachtbefehlshabers Norwegen und die Wehrwirtschaftsoffiziere als\"Feldwirtschaftsoffizier\" zu den Stäben der territorialen Befehlshaber. Die Tätigkeit wurde auf die militärischen Kompetenzen beschränkt, so dass die Rohstoffabteilung (Ro) in Folge dessen unter Übergabe ihrer Aufgaben an den Reichskommissar aufgelöst wurde.\n\nDer Feldwirtschaftskommandeur war nun in die Abteilungen\"Sta\",\"Adjutan\", \"Truppenbedar\" und\"Verkehr und Mineralö\" gegliedert.\n\nDie Unterstellung der Feldwirtschaftsoffiziere gestaltete sich wie folgt:\n\n:\n\n- Oslo\n\n- Bergen\n\n- Stavanger\n\n- Kristiansand\n\n:\n\n- Hamar\n\n:\n\n- Drontheim\n\n- Aalesund\n\n- Aandalsnes\n\n- Bodö\n\n:\n\n- Tromsö\n\n- Narvik\n\n- Hammerfest\n\n:\n\n- Kirkenes\n\nZum 25. Oktober 1943 wurde das\"Mineralöl-Verwaltungs-Kommando Norwege\" aufgestellt, das dem Feldwirtschaftskommandeur unterstellt war. Das Kommando hatte die noch unter norwegischer Verwaltung stehenden Treibstofflager zu übernehmen, deren Verwaltung zu organisieren und das norwegische Personal zu beaufsichtigen.\n\nEine weitere Umbenennung des\"Feldwirtschaftskommandeur\" erfolgte auf Befehl des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht am 1. Mai 1944 in\"Höherer Feldwirtschaftsoffizier beim Wehrmachtbefehlshaber Norwege\". Die Feldwirtschaftsoffiziere wurden fachlich zwar dem Höheren Feldwirtschaftsoffizier unterstellt, verblieben jedoch truppendienstlich bei den territorialen Befehlshabern.\n\nWeitere Aufgaben des Höheren Feldwirtschaftsoffiziers wurden an den Reichskommissar abgegeben. Die Aufgaben und deren Organisation gestalteten sich im Sommer 1944 wie folgt:\n\nAbteilung Tru (Truppenbedarf):\n\n- Wehrmachtteile\n\n- Technik\n\n- Elektrizität und Sprengstoff\n\n- Zement\n\nAbteilung T (Mineralöl und Kraftfahrzeug):\n\n- Generatoren\n\n- Mineralöl\n\n- Tankerreparaturen\n\nWeitere Angaben zur Organisationsgeschichte können der im September 1944 endenden Überlieferung nicht entnommen werden."@de . . . "Wehrwirtschaftsdienststellen in Norwegen"@de .