Rüstungsdienststellen im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren

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Rüstungsdienststellen im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren 
Rüstungsdienststellen im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren 
Schriftgut 54 Aufbewahrungseinheiten 1,2 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Die mit dem 1. Februar 1943 wirksam werdende Neuorganisation der Wehrwirtschaft zog neben der organisatorischen auch eine registratorische Trennung der Wehrwirtschaftsoffiziere der Wehrkreiskommandos von den Rüstungsinspektionen nach sich. Als Folge davon wurde die Überlieferung des Wehrwirtschaftsoffiziere des Wehrkreiskommandos Böhmen und Mähren (XXII) von der der Rüstungsinspektion in Prag abgetrennt und einem anderen Archivbestand zugeordnet (RW 46). Während die Kriegstagebücher, Lageberichte und Darstellungen zur Geschichte der Rüstungsinspektionen und -kommandos für die Zeit von Kriegsbeginn bis einschließlich 3. Quartal 1944 sukzessive ausgesondert und im"Archiv der Wehrwirtschaftsdienststelle" (zuletzt: Muskau/Oberlausitz) gesammelt wurden, verblieben die Sachakten in den Registraturen der jeweiligen Dienststellen und wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges vernichtet. Das"Archiv der Wehrwirtschaftsdienststelle" wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Vacha/Thüringen ausgelagert und dort von den amerikanischen Truppen beschlagnahmt. Die Rückführung aus den USA erfolgte im Jahre 1960. Bestandsbeschreibung Insgesamt vermitteln die Kriegstagebücher ein weitgehend umfassendes Bild der regionalen rüstungswirtschaftlichen Entwicklung und der Wirtschafts- und Versorgungslage, dokumentieren daneben aber auch die Wirkung der alliierten Luftoffensive (Schadensmeldungen), beinhalten zum Teil Informationen zur Produktionspalette, den Produktionsmengen, Havarien bei der Produktion und geben Auskunft über den Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und der Zivilbevölkerung. Zitierweise BArch RW 22/... 

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