"Geschichte des Bestandsbildners\n\nWährend die Kriegstagebücher, Lageberichte und Darstellungen zur Geschichte der Rüstungskommandos für die Zeit von September 1939 bis Ende September 1944 seinerzeit sukzessive ausgesondert und im „Archiv der Wehrwirtschaftsdienststellen“ (zunächst Muskau / Oberlausitz) gesammelt wurden, verblieben die Sachakten in den Registraturen der jeweiligen Dienststellen und fielen dort zum Ende des Zweiten Weltkrieges fast ausnahmslos der Vernichtung anheim.\n\nDas\"Archiv der Wehrwirtschaftsdienststelle\" wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in das Amtsgericht Vacha/Thüringen ausgelagert und dann – zusammen mit einer Gemäldesammlung Görings – in ein Kalibergwerk verbracht. Dort wurde es von den amerikanischen Truppen beschlag­nahmt. Diese überführten den gesamten Aktenbestand in die Vereinigten Staaten, wo er erfasst und verfilmt wurde. Die Rückführung der Akten aus den USA erfolgte seit 1960. Sie gelangten nach und nach, anfangs in die Dokumentenzentrale, später in das Bundesarchiv Koblenz. Seit Februar 1965 befindet sich der größte Teil des ehemaligen „Archivs der Wehrwirtschaftsdienststellen“ in der Zuständigkeit des Bundesarchivs.\n\nBestandsbeschreibung\n\nInsgesamt vermitteln die Kriegstagebücher ein weitgehend umfassendes Bild der regionalen rüstungswirtschaftlichen Entwicklung und der Wirtschafts- und Versorgungslage, dokumentieren daneben aber auch die Wirkung der alliierten Luftoffensive (Schadensmeldungen), beinhalten zum Teil Informationen zur Produktionspalette, den Produktionsmengen, Havarien bei der Produktion und geben Auskunft über den Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und der Zivilbevölkerung.\n\nTeilweise umfassen Sie neben dem Kriegstagebuch, Geschäftsverteilungs- und Arbeitspläne, Dienstanweisungen, Verfügungen und Rundschreiben, Besprechungs- und Reiseprotokolle, Erfahrungs- und Tätigkeitsberichte, Firmenverzeichnisse und Akten über die Dienststellenverwaltung, Rechtsangelegenheiten, Wehrmacht- und private Rüstungsbetriebe, Luftangriffe und Kriegsschäden, Spionage- und Sabotageabwehr, Arbeitseinsatz (Einberufungsaktionen und Uk-Stellungen, Kräftebedarfsmeldungen, Rüstungsurlauber der Wehrmacht, Zusammenarbeit mit DAF), Erteilung und Verlagerungen von Aufträgen, Fertigungsberichte und -programme, Rohstoff- und Energieversorgung, Bauwirtschaft, Preisprüfung, Transport und Verkehr.\n\nZitierweise\n\nBArch RW 21-10/..."@deu . "Schriftgut\n\n10 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,2 laufende Meter"@deu . . "Rüstungskommando Breslau"@deu . . . "Rüstungskommando Breslau"@deu . .