"Geschichte des Bestandsbildners\n\nTeile der Akten (v. a. Geheimakten) des RKG wurden im April 1945 in Torgau verbrannt, die bereits dem Heeresarchiv übergebenen Akten wurden beim Luftangriff auf Potsdam am 14. April ebenfalls vernictet. Diverse Unterlagen (u. a. Strafprozesslisten, Vollstreckungslisten und die Urteilssammlung) gelangten jedoch im Rahmen der Dienststellenverlegung über Bayern nach Schloss Kundratice ins Protektorat Böhmen und Mähren, wo sie dann in die Hände tschechischer Partisanenverbände fielen. Daher wird zur Zeit nahezu der gesamte Bestand des Reichskriegsgerichts im Militärhistorischen Archiv der Tschechischen Republik in Prag verwahrt. Von diesen Unterlagen sind besonders 7 Kartons mit Verfahrensakten, Anklageschriften und Urteilen aus den Jahren 1941-1945 hervorzuheben (fragmentarisch geordnet, keine Findmittel), sie beinhalten z.. B. neun Ordner mit Urteilsabdrucken (1937-1945) sowie 44 Strafverfahrens- und Vollstreckungslisten. Weitere 77 Kartons mit Generalakten, Schriftwechselunterlagen, Bestimmungsakten einzelner Senate, Dokumenten zum inneren Dienst und Personalakten sind ebenfalls in Prag vorhanden.\n\nBestandsbeschreibung\n\nDer Bestand selbst besteht aus lediglich 4 Akten.\n\nEin Teil der in die Tschechoslowakei gelangten Unterlagen wurde durch DDR-Stellen auf Filme reproduziert. Er gelangte über das Ministerium für Staatssicherheit und das Militärarchiv der ehemaligen DDR ins Bundesarchiv (38 Filmrollen, teilweise in schlechter Reproduktionsqualität). Neben der Urteilssammlung (1941-1945), den Strafprozesslisten (1936-1944) und Vollstreckungsregistern (1942-1945) liegen verfilmte Personalakten und Befehle sowie Dokumente zu einzelnen Verfahren (u. a. zur Widerstandsgruppe Geschwister Scholl, und zur\"Roten Kapell\") vor.\n\nZitierweise\n\nBArch RW 11-II/..."@deu . "Schriftgut\n\n4 Aufbewahrungseinheiten\n\n0,8 laufende Meter"@deu . . "Reichskriegsgericht"@deu . . . "Reichskriegsgericht"@deu . .