Vorpostenverbände der Kaiserlichen Marine
http://lod.ehri-project-test.eu/units/de-002525-rm_63 an entity of type: Record
Vorpostenverbände der Kaiserlichen Marine
Vorpostenverbände der Kaiserlichen Marine
Schriftgut
209 Aufbewahrungseinheiten
4,2 laufende Meter
Geschichte des Bestandsbildners
Vorpostenverbände der Kaiserlichen Marine hatten die Aufgabe, in der Nordsee und in der Ostsee den Schiffsverkehr zu überwachen, die Annäherung feindlicher Kriegsschiffe zu melden und Handelsschiffe durch Minensperren zu geleiten. Dazu wurden Fischdampfer eingesetzt.
Die Flottille der Nordseevorpostenboote, später Nordseevorpostenflottille wurde am 13. August 1914 aufgestellt und Ende 1918 aufgelöst.
Die am 2. August 1914 aufgestellte Hafenflottille Jade-Weser, danach Hafenflottille der Jade und Weser, umbenannt am 1. Juni 1917 zur Vorpostenflottille Jade-Weser wurde Ende 1918 aufgelöst.
Die Vorpostenflottille der Ems wurde aufgestellt am 2. Oktober 1915 und aufgelöst am 22. Dezember 1918
Daneben bestand die am 4. August 1914 aufgestellte Hafenflottille der Elbe, seit 10. Juni 1917 Vorpostenflottille der Elbe, bis 31. Dezember 1918, deren Unterlagen nicht überliefert sind.
In der Ostsee wurde am 6. August 1914 der Verband der Vorpostenboote aufgestellt und am 18. Oktober 1915 zur Vorpostenhalbflottille Kiel umgebildet.
In Warnemünde stand ab 31. Dezember 1914 die Halbflottille der Ostseevorpostenboote, umbenannt am 12. Juli 1915 zur Vorpostenhalbflottille West.
Am 12. Juli 1915 wurde auch die Vorpostenhalbflottille Ost gebildet.
Bestandsbeschreibung
Überliefert sind in diesem Bestand Dokumente aus den Jahren des Ersten Weltkrieges 1914 bis 1918. Dabei handelt es sich vor allem um Kriegstagebücher.
Hervorzuheben sind drei Bände"Kriegserfahrunge" der Flottille der Nordseevorpostenboote/Nordseevorpostenflottille aus den Jahren 1915 bis 1917 sowie jeweils ein Band über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Vorpostenhalbflottille Kiel sowie der Vorpostenhalbflottille West.
Vorarchivische Ordnung
Die Akten dieses Bestandes waren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Großbritannien verbracht worden und wurden später an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben.
Zitierweise
BArch RM 63/...