Führer des Minenwurfverbandes der Kriegsmarine

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Führer des Minenwurfverbandes der Kriegsmarine 
Führer des Minenwurfverbandes der Kriegsmarine 
Schriftgut 3 Aufbewahrungseinheiten 0,1 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Bestandsbeschreibung: In der Bestandsgruppe RM 61 sind die Archivalien der Verbandsstäbe der Sicherungsstreitkräfte zusammengefaßt. Die Bestandsgruppe gliedert sich in: RM 61 I Befehlshaber der Sicherung der Ostsee (B.S.O.)RM 61 II Befehlshaber der Sicherung der Nordsee (B.S.N.)RM 61 III Befehlshaber der Sicherung West (B.S.W.)RM 61 IV Befehlshaber der Sicherungsstreitkräfte (B.d.Sich)RM 61 V Führer der Minensuchboote (F.d.M.)RM 61 VI Führer der Vorpostenboote (F.d.V.)RM 61 VII Bewachungsverband Ostseezugänge (Bewa Ost)RM 61 VIII Führer der Sonderverbände (F.d.S.) / Führer der Minenschiffe (F.d.Minsch.)RM 61 IX Inspekteur Minenräumdienst DonauRM 61 X Führer des MinenwurfverbandesRM 61 XI Führer der Motorbootsverbände Niederlande (F.d.Mot.) Aufgabe der Verbandsstäbe war die Führung der zur Sicherung des Küstenvorfelds in ihren jeweiligen Bereichen eingesetzten Sicherungsstreitkräfte (Geleit-, Vorposten-, Minensuch- und -räumdienst).Die Archivalien der 2. Admirale der Ostsee bzw. Nordsee (2. A.d.O. bzw. 2. A.d.N.) sind in den Beständen RM 32 bzw. RM 34 zu finden. Die den Befehlshabern der Sicherung unterstellten Sicherungsdivisionen sind im Bestand RM 67. Die unterstellten Flottillen haben eigene Bestände: Minensuchflottillen (RM 69), Räumbootsflottillen (RM 70), Sperrbrecherflottillen (RM 71), Vorpostenflottillen (RM 72), Sicherungsflottillen (RM 73), Unterseebootsjagdflottillen (RM 74) und Geleitflottillen (RM 75). Die Schulflottillen im Bereich des B.S.O. und B.S.N. sind im Bestand RM 77. Die einzelnen Boote der Flottillen und die Minenschiffe sind im Bestand RM 96 zu finden.Bei der Masse der überlieferten Archivalien handelt es sich um Kriegstagebücher aus dem Zweiten Weltkrieg. Für die Befehlshaber der Sicherung und die Führer der Minensuchboote sind dabei die Kriegstagebücher mit geringen Ausnahmen komplett überliefert. Für die anderen Dienststellen sind die Kriegstagebücher meist nur in Bruchstücken vorhanden. Nur für die drei Befehlshaber der Sicherung (B.S.O., B.S.N., B.S.W.) sind auch größere Aktenserien überliefert. Führer des Minenwurfverbandes: Die im Mittelmeer und Schwarzen Meer eingesetzten Minenschiffe waren zwar truppendienstlich dem Führer der Minenschiffe unterstellt, einsätzmäßig unterstanden sie jedoch Dienststellen vor Ort.Die in der Ägäis und im Schwarzen Meer operierenden Minenschiffe bildeten Minenwurfverbände, die ihre Einsatzbefehle von den jeweiligen Kommandieren Admirälen Ägäis bzw. Schwarzes Meer erhielten.In der Ägäis war 1942 zunächst ein Offizier aus dem Stab des Admirals Ägäis Verbandschef, während 1943/44 die Minenschiffe der 21. U-Jagdflottille unterstanden, deren Chef bei zahlreichen Sperrlegungen als Verbandsführer eingeschifft war. Hauptminenträger waren die Minenschiffe"Drach" und"Bulgari", sowie italienische Minenschiffe. Im September 1943 wurde der italienische Minenleger"Francesco Morosin" als Minenschiff"Zeu" von der Kriegsmarine übernommen. Weitere Aufgaben der Minenschiffe waren Geleitschutz, Transporte und U-Boot-Jagd.Im Schwarzen Meer wurden schon 1941 zum Schutz von Konstanza Minensperren ausgelegt. 1943 wurden die Sperren durch rumänische Minenschiffe verstärkt. Der Einsatz der rumänischen Schiffe erfolgte unter rumänischer Führung nach deutschen Plänen und Weisungen. Die Leitung der Einsätze lag bei der 10. Sicherungsdivision in Konstanza. Abkürzungen: A.O.K. ArmeeoberkommandoB.d.Sich. Befehlshaber der SicherungsstreitkräfteBewa Bewachungsverband (der Ostseezugänge)B.S.N. Befehlshaber der Sicherung der NordseeB.S.O. Befehlshaber der Sicherung der OstseeB.S.W. Befehlshaber der Sicherung WestF.d.Luft Führer der SeeluftstreitkräfteF.d.M. Führer der Minensuchboote bzw. -verbändeF.d.Minsch. Führer der MinenschiffeF.d.Mot. Führer der Motorbootsverbände (Niederlande)F.d.S. Führer der Sonderverbände (Minenschiffe)F.d.V. Führer der VorpostenbooteF.T. FunktelegrafieGKdos Geheime KommandosacheHSK Hilfskreuzer / HandelsstörkreuzerKMD KriegsmarinedienststelleKTB KriegstagebuchMob- Mobilmachungs-M.E.S. MagneteigenschutzM/S Motorschiff (Dampfer)M.S.- Minensuch-R- Räumboots-S- Schnellboots-S.A. SeekriegsanleitungSB Sonderbezeichnung (System von Kriegs - Küstenbefeuerungen und- Bojen)S-Gruppen Sonder - GruppenV.E.S. Voraus - Eigen - Schutz (für Sperrbrecher gegen Magnetminen)Vp- Vorposten-V-Schiff VersorgungsschiffZ-Schiff U-Bootversorger Tarnnamen: "Barbaross" Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 194"Haifisc" Vortäuschung der Vorbereitung eines Landungsunternehmens gegenEngland von Nordfrankreich aus (1941"Haifisch I" Weitere Täuschungsmaßnahmen ab 10. Juni 1941 für die Vorbereitungeiner Landung in Südengland von Frankreich au"Harpun" Vortäuschung der Vorbereitung eines Landungsunternehmens gegenEngland von Norwegen aus (1941"Herbstreis" Täuschungsmaßnahmen in Norwegen und Holland sowie in derDeutschen Bucht während der geplanten Landung in England "Seelöw")September/Oktober 194"Labyrint" Einsatz der Sicherungsstreitkräfte beim Durchbruch der Schlachtschiff"Scharnhors" und"Gneisena" und des Kreuzers"Prinz Euge" vonBrest durch den Kanal am 11./12.2.194"Seelöw" (ab August 1940) geplante Landung in England (Vorbereitungen imFebruar 1942 eingestellt"Südwin" Verlegung Schlachtschiff"Scharnhors" von Brest nach La Pallice fürErprobung und Übungsschießen, Juli 1941 Bestandsbeschreibung Überliefert sind die Kriegstagebücher des Minenwurfverbandes Ägäis (18.9.-10.1941) und des Minenwurfverbandes Schwarzes Meer (12.10.-30.10.1941). Zitierweise BArch RM 61-X/... 

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