Marineleitung / Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) - Oberbefehlshaber der Kriegsmarine

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Geschichte des Bestandsbildners Am 21.3. 1919 wurde als Spitzenbehörde der Marine die Admiralität einge- richtet, deren Chef gleichberechtigt neben dem Chef der Heersleitung stand. Am 15.9. 1920 wurde die Admiralität in Marineleitung (ML) und am 1.6. 1935 in Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) umbenannt. An der Spitze des OKM stand der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (ObdM). 
RM 6 
Marineleitung / Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) - Oberbefehlshaber der Kriegsmarine 
Schriftgut 3724 Aufbewahrungseinheiten 11,5 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Mit Erlass des Reichspräsidenten vom 21. März 1919 wurde als Spitzenbehörde der Marine die dem Reichswehrminister unterstellte Admiralität eingerichtet, deren Chef seit 1. Oktober 1919 gleichberechtigt neben dem Chef der Heeresleitung stand. Sie wurde am 15. September 1920 in Marineleitung (ML), dann zum 1. Juni 1935 in Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) umbenannt. An seiner Spitze stand der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (ObdM). Bestandsbeschreibung Von Handakten des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine sind bruchstückhaft nur die des Großadmirals Erich Raeder zu Führungs-, Personal- und Schiffbaufragen ins Bundesarchiv gelangt. Außerdem sind Organisationsunterlagen, Befehle, Operationsakten, Unterlagen über Mobilmachungs- und Attachéangelegenheiten sowie über den Spanischen Bürgerkrieg überliefert. Vom General der Luftwaffe beim ObdM ist das Kriegstagebuch von August 1939 bis August 1944 in Abschrift erhalten. Speziell für die Zeit unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg sind darüber hinaus Unterlagen über die Abwicklung des Reichsmarineamtes, Dokumente zum Waffenstillstand, Akten über Schadensersatzforderungen anderer Länder, Kriegsgefangenen- und Interniertenangelegenheiten sowie militärpolitische Berichte über innere Unruhen (Novemberrevolution, Kapp-Putsch) vorhanden. Zitierweise BArch RM 6/... 
[Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv, N 164 (Michaelis, William (Vizeadmiral)), N 173 (Behncke, Paul (Admiral, Staatssekretär)), N 236 (Dönitz, Karl (Großadmiral)), N 374 (Friedeburg, Hans-Georg von (Generaladmiral)), N 391 (Raeder, Dr. Erich (Großadmiral)), RM 3 (Reichsmarineamt) RM 7 (OKM / Seekriegsleitung der Kriegsmarine) RM 8 (OKM / Kriegswissenschaftliche Abteilung der Marine (Marinearchiv)), Amtliche Druckschriften, Marineverordnungsblatt, 1920-1945, Ranglisten der Deutschen Reichsmarine 1921-1928, Ranglisten der Deutschen Kriegsmarine 1935-1936, Dienstvorschriften (M.Dv.) Nr. 1-970, Literatur, Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/ Va., Bd. 37, Güth, Rolf: Die Marine des Deutschen Reiches 1919-1939. Frankfurt/Main 1972, Dülffer, Jost: Weimar, Hitler und die Marine. Reichspolitik und Flottenbau 1920-1939. Düsseldorf 1973, Rahn, Werner: Reichsmarine und Landesverteidigung 1919-1928. München 1976, Dreeßen, Carl: Die deutsche Flottenrüstung in der Zeit nach dem Vertrag von Versailles bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges und ihre Darstellung und Behandlung im Nürnberger Prozeß von 1945/46. Hamburg 2000] 

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