Deutsches Marinekommando Italien und Nordafrika der Kriegsmarine

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Geschichte des Bestandsbildners Das deutsche Marinekommando Italien wurde im November 1941 im Zuge der Verlegung deutscher Kriegsschiffe in den Mittelmeerraum eingerichtet. Chef war der Deutsche Admiral beim Admiralstab der Königlich italienischen Marine. Er war zuständig für alle in Italien und Nordafrika eingesetzten Überwasserstreitkräfte, Landtruppenteile und sonstige Dienststellen der Marine mit Ausnahme der Marineattachs. Mit der Kapitulation Italiens fiel die Unterstellung der Behörde unter die italienische Marine fort. Am 1.1.1945 wurde das Deutsche Marinekommando Italien in das Marineober- kommando Süd (MOK Süd) umgewandelt. 
RM 36 
Deutsches Marinekommando Italien und Nordafrika der Kriegsmarine 
Schriftgut 278 Aufbewahrungseinheiten 5,6 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Am 28.6.1940 wurde in Rom der Deutsche Marineverbindungsstab beim Admiral der Königlich italienischen Marine gebildet, dessen Chef ab August 1941 die Dienstbezeichnung Deutscher Admiral beim Admiralstab der Königlich italienischen Marine führte. Er leitete zugleich das im November 1941 mit der Verlegung deutscher Seestreitkräfte in das Mittelmeer geschaffene Deutsche Marinekomando Italien. Mit diesem wurde der am 24.3.1943 eingerichtete Deutsche Stab bei Supermarina am 18.5.1943 vereinigt. Der Deutsche Admiral war zuständig für alle in Italien und Nordafrika eingesetzten Überwasserstreitkräfte, Landtruppenteile und sonstige Dienststellen der Kriegsmarine mit Ausnahme des Marineattachés. Mit der Kapitulation Italiens im September 1943 fiel die Unterstellung unter die italienische Marine fort. Das Deutsche Marinekomando Italien wurde am 1.1.1945 in das Marineoberkommando Süd (MOK Süd) umgewandelt, der bisherige Befehlshaber zum Oberbefehlshaber ernannt. Bestandsbeschreibung Das Kriegstagebuch des Deutschen Marinekommandos Italien ist von Juni 1940 bis Ende Dezember 1944 fast vollständig, mit nur kleinen Lücken,vorhanden. Dessen Akten sind ebenfalls ohne größere Lücken überliefert. Das Kriegstagebuch des Marineoberkommandos Süd dagegen ist nur bruchstückhaft erhalten. Die Akten der dem Deutschen Marinekommando Italien unterstellten Dienststellen in Nordafrika sind ebenfalls nur splitterhaft überliefert. Zitierweise BArch RM 36/... 
[Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv, RM 35-III (Marinegruppenkommando Süd der Kriegsmarine), RM 45-V (Dienststellen und Kommandostellen der Kriegsmarine im Bereich Süd / Südost), Literatur, Fioravanzo, Guiseppe: Die Kriegführung der Achse im Mittelmeer. In: Marine- Rundschau 55 (1958), Kramer, Hans: Über den Seekrieg Italiens. In: Zeitgeschichte 2 (1974/75), Schreiber, Gerhard: Revisionismus und Weltmachtstreben. Marineführung und deutsch- italienische Beziehungen 1919 bis 1944. Stuttgart 1978] 

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