Gouvernement des Schutzgebietes Kiautschou

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Gouvernement des Schutzgebietes Kiautschou 
Gouvernement des Schutzgebietes Kiautschou 
Schriftgut 200 Aufbewahrungseinheiten 2,7 laufende Meter 
Geschichte des Bestandsbildners Das Gebiet Kiautschou, mit seiner Hauptstadt Tsingtau, wurde 1898 für 99 Jahre von China gepachtet. Für das in Besitz genommene Schutzgebiet wurde ein dem Reichsmarineamt unterstellter Gouverneur eingesetzt. Dieser war Chef der gesamten Militär- und Zivilverwaltung sowie Befehlshaber der dort stationierten Landstreitkräfte. Der Gouverneur war stets Marineoffizier, die militärische Besatzung bestand aus dem III. Seebataillon und der Matrosenartillerieabteilung Kiautschou. Nach Ablauf eines im August 1914 von Japan gestellten Ultimatums kapitulierte die Festung Tsingtau unter ihrem Gouverneur vor der militärischen Überlegenheit des Gegners. Von 1914 bis 1922 hielt Japan Kiautschou besetzt und übergab es dann an China. 1923 verzichtete das Deutsche Reich auf seine Rechte. Bestandsbeschreibung Überliefert sind lediglich Aktensplitter über Mobilmachung, Belagerung und Fall der Festung Tsingtau, darunter überwiegend Kriegstagebücher, Berichte und Zeitungsartikel. Zitierweise BArch RM 16/... 

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